Sollte es verboten werden absichtlich Rechtschreibung und Grammatik zu missachten?
6 Antworten
Da gehört ein Komma rein. Ab in den Knast mit Dir!
Echt? Obwohl von dem Infinitiv ein Akkusativobjekt abhängt?
Da bin ich wohl vom Zug der Zeit überrannt worden.
Was weiß ich. Ich hätte auch ein Komma gesetzt, aber ich glaube, es muss eben nicht zwingend gesetzt werden. Fraglich wäre aber ohnehin, ob er es absichtlich gemacht hätte...
Aber: damit sind wir bei einem Hauptproblem, selbst wenn man seine Idee okay fände: wer sollte bestimmen, wie Privatleute schreiben müssen?
Natürlich ist es eine Schnapsidee. Und das selbst ohne die komplett aberwitzige Idee, zwischen absichtlichen und unabsichtlichen Rechtschreifehlern zu unterscheiden. Daran würden sich Anwälte dumm&dämlich verdienen, und am Ende siegt der größte Schwafelmeister.
Nee, das ist optional in diesem Fall.
Nein, ist es nicht. Es müsste gesetzt werden, und zwar wegen des Korrelats „es“, das die Infinitivgruppe ankündigt.
Siehe § 75(3).
Ja, wenn es um offizielle Stellen geht wie Ämter und Behörden und auch für professionelle Schreiben wie von Anwälten, Ärzten, Wissenschaftlern, Gewerkschaften, Verbänden. All diese Fälle sollte sich an die etablierten Rechtschreibregeln halten.
Rein privat kann natürlich jeder schreiben, wie er will.
Nein. Schon allein deshalb nicht, da die Überwachung dieses Verbots nahezu unmöglich wäre.
Durch wen und wie soll das überwacht werden?
Kannst du jemanden einen absichtlichen Fehler nachweisen?
Nein, ein Verbot ist unsinnig
Nein.
Rechtschreibung und Grammatik sind für Privatleute nicht verbindlich und das sollte so auch bleiben - es gibt da in dem Sinne nicht mal ein "falsch". Wen würdest du außerdem da als Autorität für "richtig" sehen wollen?
Ich zum Beispiel wehre mich bewusst und vollkommen absichtlich gegen manche Sachen, die der Duden richtig findet, weil der scheiße ist ...
Es ist einfach Unsinn. Es ist nicht möglich. Und es ist ziemlich diktatorisch - deutlich zu sehr.
Klar nerven mich Leute oft genug mit ihrer Rechtschreibung und Grammatik, aber das ist nichts, wo der Staat eingreifen müsste, sollte, oder auch nur dürfte.
Nee, das ist optional in diesem Fall.