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Wie interpretiert ihr das Jesuswort: "Werdet wie die Kinder"?

Ich lese fast ausschließlich die Deutung, dass sich das auf den Glauben bezieht. Verwunderlich daran ist jedoch, dass das nicht auf die vorrausgegangen Sätze passt. "Nennt mich doch nicht gut; werdet wie die Kinder". (Im Kontext geht es um die Jünger, die sich ausmalen, was sie und Jesus für Plätze im Himmelreich einnehmen werden.)Das erste was auffällt ist, dass Jesus sich selbst nicht gut nennt - wie passt das zu einem "Gott/Gottessohn"? Wenn man den Satz jetzt nicht komplett umdeutet geht es dabei um ein "ethisch gut". Der hohe Anspruch von Jesus ist bekannt und es ist nur konsequent diesen Anspruch an sich selbst genauso zu richten. Der Folgesatz, "werdet wie die Kinder" kann sich nun natürlich auch an den Kontext richten - im Sinne von werdet wie die Kinder "im Vertrauen" (es wird schon alles gut/ ihr werdet schon sehen). Doch auch das scheint mir nicht komplett richtig?

🧬📖 Die Bibel und Wissenschaft widersprechen sich nicht – die Bibel erklärt sogar die Wissenschaft!

Gerne teilnehmen! Bleibt nett – und hoffentlich könnt ihr was tolles lernen! Viele glauben heute: Wissenschaft und Glaube schließen sich aus. Wer an die Bibel glaubt, müsse angeblich „die Wissenschaft leugnen“ – und umgekehrt. Das ist falsch. Die Wahrheit ist: → Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Lehrbuch – aber sie widerspricht echter Wissenschaft auch nicht. → Im Gegenteil: Sie ergänzt sie, zeigt den Sinn dahinter – und gibt sogar eine überraschend präzise Reihenfolge der Schöpfung, die wissenschaftlich nachvollziehbar ist. ✝️Was sagt die Bibel selbst: Gott offenbart sich auf zwei Arten: In der Schöpfung (Natur) – Römer 1,20: „Sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Göttlichkeit wird ersehen aus seinen Werken.“ In der Schrift (Bibel) – 2. Timotheus 3,16: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben.“ Die beiden widersprechen sich nicht – weil sie vom selben Autor stammen. Wenn es scheinbar Unterschiede gibt, liegt das Problem beim Verständnis des Menschen, nicht bei Gott. 💡Gott selbst sagt: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege.“ – Jesaja 55,8 „Ein Tag ist bei dem Herrn wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.“ – 2. Petrus 3,8 💡Das zeigt: Zeit funktioniert bei Gott anders. Die „7 Tage“ der Schöpfung müssen nicht buchstäblich 24-Stunden-Tage bedeuten, sondern können lange Zeiträume meinen. 💡Die 7 Schöpfungstage – wissenschaftlich sinnvoll und geordnet! Hier die biblische Reihenfolge aus 1. Mose 1 – und wie sie mit der heutigen Naturwissenschaft erstaunlich gut zusammenpasst: Tag 1: Licht / Trennung von Licht und Finsternis → 1. Mose 1,3-5 🔬 Wissenschaft: Das Universum begann mit dem „Urknall“ – Licht entstand zuerst, Energie, Strahlung. „Es werde Licht“ ist also genau der Anfangspunkt. Tag 2: Atmosphäre / Trennung von Wasser und Himmel → 1. Mose 1,6-8 🔬Wissenschaft: Die Entstehung der Atmosphäre, Wasserdampf kondensiert, die Erde kühlt ab, Himmel bildet sich über der Erde. Exakt in der erwartbaren Reihenfolge. Tag 3: Festland & Pflanzen entstehen → 1. Mose 1,9-13 🔬Wissenschaft: Tektonik formt Landmassen. Erste Pflanzen entstehen vor Tieren, betreiben Photosynthese – und bereiten den Sauerstoff für spätere Lebensformen vor. Tag 4: Sonne, Mond, Sterne „werden sichtbar“ → 1. Mose 1,14-19 🔬Wichtig: Der Text sagt nicht, dass Sonne und Sterne erst an Tag 4 erschaffen wurden, sondern dass sie „Lichter am Himmel“ wurden – also sichtbar wurden. Wissenschaft: Genau das passt zur Klärung der Atmosphäre – ab hier wird der Himmel sichtbar, und Sonnenlicht wird durch Wolken durchdringend erkennbar. Tag 5: Fische und Vögel → 1. Mose 1,20-23 🔬 Wissenschaft: Leben beginnt im Wasser – zuerst Meerestiere, dann fliegende Tiere. Wieder: dieselbe Reihenfolge. Und: Vögel stammen laut Evolution vom Wasser und Land ab. Tag 6: Landtiere & Mensch → 1. Mose 1,24-31 🔬Wissenschaft: Nach den Meerestieren kommen Landtiere, später der Mensch – genau wie die Bibel sagt. Besonders: Der Mensch ist einzigartig – er bekommt den „Atem Gottes“ (1. Mose 2,7). Und das passt zu unserer moralischen und geistlichen Tiefe. Tag 7: Gott ruht – nicht weil er müde ist, sondern weil das Werk vollendet ist → 1. Mose 2,2 Die Schöpfung ist stabil, geordnet – Naturgesetze gelten. Das Universum „läuft“, weil Gott es geordnet hat. Fazit: Keine Widersprüche – sogar klare wissenschaftliche Reihenfolge Wer denkt, „die Bibel ist anti-Wissenschaft“, hat die Bibel nicht verstanden – oder nicht gelesen. Die Schöpfungstage sind theologisch tief, aber auch naturwissenschaftlich plausibel, wenn man erkennt, dass Gott außerhalb der Zeit steht. Die Bibel beschreibt das Was – die Wissenschaft erforscht das Wie. Beides ist wichtig – beides gehört zusammen. Gott ist nicht gegen Wissenschaft – er ist ihr Urheber. Wer ehrlich forscht, findet Spuren des Schöpfers überall. Psalm 19,2: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes.“
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Die Bibel ist nicht verfälscht – sie ist bewahrt und archäologisch, historisch und wissenschaftlich gesichert! ✝️📖

Gerne teilnehmen! Ich freue mich! Viele Menschen sagen: „Die Bibel wurde doch nur von Menschen geschrieben – wie soll sie dann von Gott sein?“ Andere behaupten, der Text sei „verfälscht“ worden oder im Laufe der Jahrhunderte verändert – sodass man ihm heute nicht mehr vertrauen könne. Aber diese Kritik übersieht, wie einzigartig, gut belegt und erstaunlich bewahrt die Bibel tatsächlich ist. Wer sich mit Textkritik, Geschichte und Archäologie ehrlich beschäftigt, kann zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Die Inspiration – Gottes Wahrheit durch Menschenmund Zunächst ist klar: Die Bibel wurde von Menschen geschrieben. Doch Christen glauben, dass Gott diese Menschen geführt und inspiriert hat. Das heißt nicht, dass Gott ihnen jedes Wort diktiert hat, sondern dass er sie durch seinen Geist lenkte – mit all ihren Persönlichkeiten, Stilen und Situationen. Das Ergebnis: göttliche Wahrheit in menschlichen Worten. Die Bibel sagt selbst, dass „alle Schrift von Gott eingegeben ist“ (2. Tim 3,16). Wenn Gott existiert – wovon die Bibel selbst überzeugt ist – dann ist es kein Problem für ihn, seine Botschaft auch über menschliche Autoren verlässlich zu übermitteln. Die Einheit der Bibel – ein göttlicher Faden über +3000 Jahre Die Bibel ist kein einzelnes Buch, sondern eine Sammlung von 66 Schriften, geschrieben von über 40 Autoren – über ca. +3000 Jahre hinweg, auf drei Kontinenten, in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch. Und dennoch ergibt sich eine erstaunliche innere Einheit: Von der Schöpfung über den Fall des Menschen, Gottes Bund mit Israel, bis hin zur Verheißung und Erfüllung des Messias in Jesus Christus. Diese Einheit ist nicht das Werk einer Redaktion oder Verschwörung, sondern zeigt eine göttliche Führung über Jahrhunderte hinweg. Dass so viele Autoren – unabhängig voneinander – einen durchgehenden, theologisch zusammenhängenden Erzählbogen schreiben, ist menschlich kaum erklärbar. ✝️💡Die Überlieferung – Textkritik statt Mythen Einer der häufigsten Einwände lautet: „Die Bibel wurde tausendmal abgeschrieben, da kann man ihr doch nicht mehr trauen!“ Das klingt plausibel – ist aber nicht korrekt, wenn man sich mit echter Textkritik befasst. Gerade beim Neuen Testament haben wir tausende alte Handschriften, viele davon nur wenige Jahrzehnte oder Jahrhunderte vom Original entfernt. Allein auf Griechisch gibt es über 5.800 Manuskripte, hinzu kommen Tausende in Latein, Syrisch, Koptisch usw. Kein antikes Werk ist so breit und früh belegt. Natürlich gibt es kleine Unterschiede zwischen den Handschriften – aber die allermeisten sind orthografischer oder stilistischer Natur: Buchstabenvertauschungen, unterschiedliche Schreibweisen von Namen, grammatische Feinheiten. Die bedeutenden Varianten (z. B. Markus 16,9–20 oder Johannes 7,53–8,11) sind bekannt und dokumentiert – und sie betreffen keine zentrale Lehre des Glaubens. Keine christliche Kernwahrheit hängt an einem umstrittenen Vers. Die Botschaft der Bibel ist trotz tausender Handschriften klar, einheitlich und bewahrt. Ehrliche Textkritiker (auch säkulare) geben zu: Wir wissen mit über 99 % Sicherheit, was im Urtext stand – viel genauer als bei Platon, Caesar oder Tacitus, deren Werke trotzdem niemand infrage stellt. ✝️💡Archäologie und Geschichte – die Bibel bestätigt sich Die Bibel ist nicht nur ein geistliches Buch – sie redet auch über Orte, Personen und Ereignisse. Und genau das macht sie überprüfbar. Immer wieder wurde sie belächelt – und später bestätigt: Die Hethiter galten lange als erfunden – bis man ihre Hauptstadt entdeckte. Pontius Pilatus war angeblich nur im Neuen Testament bekannt – bis 1961 ein Stein mit seinem Namen in Caesarea gefunden wurde. König David galt als mythisch – bis eine Inschrift „Haus Davids“ auftauchte. Jericho, Nazareth, der Tempel – all das wurde archäologisch nachgewiesen. Auch viele biblische Bräuche, Namen, Titel und Münzen passen exakt in den historischen Kontext ihrer Zeit. Das zeigt: Die Bibel wurde nicht „Jahrhunderte später“ erfunden, sondern beruht auf realem Wissen – von Augenzeugen oder ihren direkten Nachfolgern. Eine Botschaft, die Menschen verändert Abseits aller Textkritik und Geschichte bleibt eines klar: Die Bibel hat eine gewaltige Kraft. Sie prägt seit Jahrtausenden die Weltgeschichte, inspiriert Millionen Menschen und verändert Herzen. Das liegt nicht an ihrer literarischen Schönheit allein – sondern an der Wahrheit, die sie trägt. Eine Wahrheit, die von Gott kommt und heute noch spricht. Fazit Die Bibel wurde von Menschen geschrieben – aber das heißt nicht, dass sie menschlich erfunden ist. Im Gegenteil: Die historische, textliche und geistliche Qualität der Bibel zeigt, dass sie bewahrt, verlässlich und einzigartig ist. Wer ehrlich sucht, findet gute Gründe, ihr zu vertrauen – nicht blind, sondern begründet. 💡 Wir wissen mit über 99 % Sicherheit, was im Urtext stand. Vorwürfe wie vermeidliche Widersprüche – werden meist durch Unwissenheit wahrgenommen. Hier ein Link zu allen ,,scheinbaren Wiedersprüche" (mit Erklärung)
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Gibt es in der Bibel solche Unstimmigkeiten?

Ich zitiere einen Kommentar meines letzten Beitrages bei einer Antwort:SirSileniusvor 11 Minuten@SwabianMen999Weil die Bibel ein Sammlung von Geschichten ist, die die Gesellschaftsordnung eines Hirtenvolkes wiedergibt.Die Bibel kein einheitliches Buch, sondern eine Sammlung widersprüchlicher, kulturell geprägter Texte.Fragen wie: Warum muss ein allmächtiger Gott ein Opfer (Jesu Tod) bringen, um zu vergeben?Warum ist Glaube ein so zentrales Kriterium für Erlösung – und nicht etwa Handeln, Mitgefühl oder Vernunft?Widersprüche im Text: Unterschiedliche Schöpfungsberichte in Genesis 1 und Genesis 2.Abweichende Berichte über dieselben Ereignisse in den Evangelien.Historische Unstimmigkeiten (z. B. die Volkszählung unter Quirinius in Lukas 2).Und natürlich der menschliche Einfluss auf die Auswahl an Texten, die es in den offiziellen Kanon geschafft haben. Frauen könnten heute von viel zentralerer Rolle sein, wenn "Mann" sich nicht entschlossen hätte, verschiedene Texte außen vor zu lassen.Ja, ich weiß, der Heilige Geist hat alle geleitet und so. Und politische Erwägungen haben >natürlich< nie eine Rolle gespielt bei Übersetzungen oder ähnlichem. ;)Was denkt ihr darüber über diese Ansicht?

Bibel nicht vollständig veröffentlicht (Tiktok Video)?

Habe gerade ein Tiktok Video angesehen, das behauptet dass im Vatikan ein riesiger Bunker sei mit vielen vielen Schriften, die man Bewusst nicht in die Bibel mit aufgenommen hätte, darunter die Apokryphen und irgendwelche Briefe von Paulus, in denen er zugeben dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei usw Stimmt das ? Das Video zielt darauf dass gesagt wird das die Bibel zusammengestellt wurde wie es gerade passte . Hat dazu jemand Ahnung ?

Kann man Vergebung zurücknehmen (Matthäus 18,21–35)?

In diesem Gleichnis erlässt der Herr seinem Knecht die ganze Schuld, aber am Ende muss dieser dennoch die ganze Schuld zurückzahlen. Für mich macht das keinen Sinn, da es ja dann keine Schuld mehr gibt, weil sie bereits erlassen worden ist, außer der Knecht hat inzwischen neue Schuld aufgenommen.Was hat ein Schulderlass für einen Sinn, wenn man ihn zu einem späteren Zeitpunkt widerrufen kann? Das in dem Gleichnis klingt für mich eher nach einer Stundung, womit die Schuld weiterhin besteht, aber der Gläubiger seine Forderungen vorübergehend nicht geltend macht.Was bedeutet das dann für die übertragene Aussage des Gleichnisses?

Schopenhauers Meinung über den Koran

Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in diesem Buch die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehn; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.Was denkt ihr?

Warum im NT Zitate alles andere als getreu sind....

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass Zitate im NT die dem AT entlehnt sind selten mit dem Text des AT übereinstimmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Schreiber des NT kaum Zugriff auf damalige hebräische oder aramäische Abschriften hatten und deshalb aus dem Gedächtnis zitierten oder aus der damaligen populären Septuaginta (welche ja schon eine teilweise sehr freie Übersetzung des AT war) zitierten. fällt aber noch etwas anderes auf: Die Schreiber deuteten das Zitat um, damit sie es auf ihre Situation anwenden konnten! Hier mal ein Beispiel: (Matthäus 2:23) . . .Dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nạzareth nieder, damit sich erfüllte, was durch die Propheten angekündigt worden war: „Er wird Nazarẹner genannt werden.“ Diesen Ausspruch wird man so nirgendwo im AT finden! Es ist vielmehr ein Potpourri aus verschiedenen Textstellen. Solch ein Beispiel oder viele andere zeigen deutlich, dass die Schreiber aus verschiedenen Gründen heraus auf eine korrekte Wiedergabe von Textstellen aus dem AT verzichteten.... Nun ist es allerdings so, dass Zeugen Jehovas behaupten, die Schreiber des NT seien verpflichtet gewesen, Zitate korrekt wiederzugeben, vor allem dann, wenn dort der Gottesname vorkam: *** w78 1. 8. S. 11 Etwas Neues über den Namen Gottes? *** Allein das Matthäusevangelium enthält über 100 Zitate aus den Hebräischen Schriften. In der New World Translation of the Christian Greek Scriptures (Ausgabe 1950) wird über Matthäus gesagt: „Sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten, war er verpflichtet, getreu das Tetragrammaton aufzunehmen" Interessante Formulierung! Offenbar waren sich die Schreiber der Wachtturm - Gesellschaft wohl im Klaren darüber, dass viele Zitate eben nicht korrekt wiedergegeben wurden. Deshalb machte man schlauerweise die Einschränkung "sofern diese Zitate den Namen Gottes enthielten....." Ist das aber konsequent? Bestimmt nicht, denn dann hätte man mit solch einer gewagten Hypothese auf das Einhalten der Korrektheit aller Zitate pochen müssen.... Das aber die WTG ihre eigenen Regeln gern mal selbst aushebelt, zeigt folgender Text: (1. Petrus 2:3) . . .vorausgesetzt, ihr habt geschmeckt, daß der Herr gütig ist. . . Petrus zitiert hier direkt aus dem AT: (Psalm 34:8) Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist; Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt. Gemäß der oben erwähnten Regel hätte Petrus korrekterweise den Gottesnamen in hebräischen Lettern zitieren müssen (so zumindest die gewagte Hypothese der WTG), tat er aber nicht.... Warum? Wer den Kontext liest, wird feststellen, dass der den Text auf Jesus anwendet. Um jetzt aber ihre eigene Hypothese nicht auszuhebeln, bedient sich die WTG eines Kunstgriffes und zitiert einfach ein fremdes Werk um nicht selbst die Erklärung abgeben zu müssen: *** Rbi8 1. Petrus 2:3 *** Der Herr“. Gr.: ho kýrios. In einem Kommentar zu diesem V. schrieb F. J. A. Hort in The First Epistle of St Peter, London 1898, S. 104: „Im Psalm [34:8] steht ὁ κύριος für Jehova, wie dies oft der Fall ist, .... Andererseits zeigt der nächste Vers, daß St. Petrus ὁ κύριος in der üblichsten, wenn auch nicht allumfassenden Bedeutung des N. T. für Christus gebraucht hat.... St. Petrus zitiert hier nicht formell, sondern macht lediglich eine Anleihe bei der Sprache des A. T. und wendet sie nach seiner eigenen Weise an..... Welches Fazit würdet ihr daraus ziehen? Kann man wirklich behaupten, die Schreiber des NT waren verpflichtet, den Gottesnamen wiederzugeben, wenn sie Aussagen aus dem AT mit dem selben zitierten? Bin mal auf eure Antworten gespannt.....