Klima- & Umweltpolitik

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Betreibt Ihr Klimaschutz?

Ich persönlich halte nichts von dieser Idee, weil ich sie, ohne irgend jemandem zu nahe treten zu wollen, für völligen Unsinn halte. Klima ist einfach ausgedrückt statistisch gemitteltes Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren, bezogen auf die Vergangenheit. Man kann nicht statistische Mittelwerte schützen und man kann auch kein Wetter schützen. Man kann sich vor Wetter oder klimatischen Bedingungen schützen, aber man kann das nicht schützen. Soll ich Gewitter schützen? Soll ich Regen schützen? Soll ich Wind schützen? Soll ich Temperatur schützen? Soll ich Luftdruck schützen usw.? Merkt eigentlich noch jemand, wie irre das ist? Aber ist nur meine Meinung. Ich bin für Umweltschutz und halte Klimaschutz, so wie er heute gemeint ist, für völlig sinnfrei und denke, es wäre besser, Steuergelder in Küstenschutz, Begrünung von Städten usw. zu investieren, anstatt in CO2-Einsparmaßnahmen, wo man nicht weiß, ob das nur im geringsten etwas bringt.
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JA
NEIN, halte ich für Unsinn
NEIN, aber ich müsste was tun
36 Stimmen

Wie seht Ihr die Sache mit dem Klimawandel, der nach Aussage des IPPC maßgeblich oder ausschließlich durch den Menschen verursacht sein soll?

Laut einer aktuellen Studie kann es, selbst bei Verdoppelung der Treibhausgase (was kaum machbar ist), keine oder nur noch eine geringfügige Erwärmung geben, da die Treibhausgase in der Atmosphäre bereits gesättigt sind. Die andere und weit verbreitete Meinung ist, dass mit Verdoppelung der Treibhausgase (was wie gesagt kaum machbar ist) die Erde im Durchschnitt sich um mehere Grad erwärmen würde. Es herrscht aber keine Einigkeit darüber, was die Klimasensitivität angeht. Denn es stehen Zahlen von 2 bis 4,5 Grad Celcius Durchschnittstemperatur im Raum. Also sehr ungenau. Was für mich feststeht, ist, dass die Sache mit dem Klimawandel nicht so sicher ist, wie Politik und Leitmedien, vor allem in Deutschland, es kommunizieren. (Die Studie über Sättigung der Treibhausgase ist von Michael Simpson von der Universität Sheffield und erschien 2024 im Journal of Sustainable Development.)
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Panikmache. Klima immer im Wandel, Treibhausgase sind gesättigt
Wir habe da ein Problem, das gelöst werden muss
Bin unschlüssig
36 Stimmen

Wie kann die EU den internationalen Klimaschutzforderungen gerecht werden und gleichzeitig ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit bewahren?

Die Klimakrise ist eines der drängendsten globalen Probleme der heutigen Zeit, und immer mehr Länder und internationale Organisationen drängen auf eine starke Reaktion der EU, um ihren Teil zur Minderung von CO2-Emissionen und anderen Umweltbelastungen beizutragen. Auf der anderen Seite steht jedoch auch die wirtschaftliche Situation, insbesondere in Europa, wo energieintensive Industrien und hohe Produktionskosten in einigen Sektoren eine Herausforderung darstellen. Gleichzeitig gibt es in den EU-Mitgliedstaaten unterschiedliche Auffassungen darüber, wie weitgehende Klimaschutzmaßnahmen tatsächlich gehen sollten, ohne die Wirtschaft zu stark zu belasten oder den sozialen Frieden zu gefährden. Der internationale Druck: Es gibt zunehmende internationale Verpflichtungen und Übereinkommen, wie das Pariser Klimaabkommen, die eine ambitionierte Reduktion von Treibhausgasemissionen fordern. Die EU wird dabei oft als Vorreiterin in Sachen Klimaschutz betrachtet, aber der Druck aus anderen globalen Akteuren, insbesondere China, den USA und Indien, könnte dazu führen, dass die EU Maßnahmen in einem internationalen Kontext setzen muss. Gleichzeitig sind viele dieser Länder noch in der Entwicklungsphase und setzen andere Prioritäten, was den Klimaschutz betrifft. Ökologische Ziele: Der grüne Wandel ist in der EU bereits weitgehend politisch verankert. Das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, steht im Mittelpunkt der europäischen Klimapolitik. Doch der Weg dorthin ist mit großen Herausforderungen verbunden: Welche Technologien sind tatsächlich bereit für den massenhaften Einsatz? Wie lässt sich die Energieproduktion nachhaltig gestalten, ohne dass der Übergang zu erneuerbaren Energien die Versorgungssicherheit gefährdet? Wirtschaftliche Herausforderungen: Viele Industrien in der EU sind stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Besonders in Ländern wie Polen oder Deutschland, die traditionell auf Kohle und andere fossile Brennstoffe gesetzt haben, stehen politische Entscheidungsträger vor der schwierigen Aufgabe, den Strukturwandel zu gestalten, ohne massive Arbeitslosigkeit oder soziale Unruhen zu riskieren. Investitionen in grüne Technologien und Innovationen sind notwendig, aber auch kostspielig. Es stellt sich die Frage, wie viel der europäische Bürger bereit ist zu zahlen, um die Klimaziele zu erreichen, und welche Branchen möglicherweise durch den Wandel in ihrer Existenz bedroht sind. Soziale Gerechtigkeit und Kohärenz innerhalb der EU: In der EU gibt es unterschiedliche Auffassungen und wirtschaftliche Bedingungen in den verschiedenen Mitgliedsstaaten. Während die nord- und westeuropäischen Länder relativ gut auf den grünen Wandel vorbereitet sind, kämpfen süd- und osteuropäische Länder häufig mit einer höheren Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und einer schwächeren wirtschaftlichen Basis. Wie lässt sich Klimaschutz mit sozialer Gerechtigkeit in Einklang bringen? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den sozial schwächeren Regionen und den von Strukturwandel bedrohten Bevölkerungsgruppen zu helfen? Der Weg zu einer Kreislaufwirtschaft: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung einer Kreislaufwirtschaft, in der Ressourcen effizienter genutzt und Abfallprodukte wiederverwertet werden. Doch auch dieser Wandel erfordert enorme Investitionen und strukturelle Anpassungen. Welche Instrumente und Anreize benötigt die EU, um Unternehmen zur Transformation in eine Kreislaufwirtschaft zu bewegen, und welche Herausforderungen bestehen dabei auf politischer Ebene? Welche Strategien sind aus deiner Sicht am erfolgversprechendsten?
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AKW - Frankreich sorgt sich um seine Energie!

Nach einem Bericht des französischen Rechnungshofes ist der Bau von Kernkraftwerken ein wirtschaftliches Desaster. Die Baukosten explodieren und die Kosten für den Strom sind jenseits jeder Wirtschaftlichkeit. https://www.focus.de/earth/energie/neuer-atom-boom-in-vollem-gange-frankreichs-milliarden-akw-fiasko-zeigt-wie-falsch-merz-und-weidel-liegen_id_260644887.html Selbst in Dunkelflauten kauft Deutschland lieber den billigen Strom aus Schweden. Was ist los? Ist der Bau und Betrieb von Kernkraftwerken nicht wirtschaftlich? Hat Habeck den französischen Rechnungshof bestochen? War gar die Idee der Physikerin Dr. Merkel, die deutschen Atomkraftwerke abzuschalten, aus heutiger Sicht sogar weitsichtig?

Wann bekommen wir auch wieder neue AKWs?

Viele Staaten bauen derzeit neue Atomkraftwerke. Wer nicht auf Atomkraftwerke setzt, wird langfristig wirtschaftlich zurückfallen und das eigene Volk verarmen lassen. Solche Volkswirtschaften werden die Verlierer des globalen Wettbewerbs sein. Aus meiner Tätigkeit als globaler Investor kann ich nur betonen, dass Deutschland dringend Atomkraftwerke bauen muss. Ich reise oft und führe Gespräche mit führenden Managern auf der ganzen Welt. Die einhellige Meinung ist: Ohne Atomkraftwerke wird Deutschland wirtschaftlich große Schwierigkeiten haben. Deshalb mein dringender Appell: Baut Atomkraftwerke in Deutschland! Wann wird es endlich so weit sein? Welche Partei setzt sich aktiv für den Ausbau der Atomkraft ein? Viele Bürger wären bereit, dementsprechend ihre Stimme abzugeben. Link: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/kernkraft-atom-iea-musk-100.html

CO2 Preis (ohne Ausgleich) wohin wird das führen?

Vorne weg: ich bin kein Schwurbler, ich bin ein junger Mensch der im ingeneurs/informatikbereich unterwegs ist. Sorgen macht mir der CO2 Preis - nicht der alleine, sondern die fehlende Kopplung zu einem Klimageld, einem sozialen Ausgleich, egal für welche Bevölkerungsschicht. Wenn die Politik nicht gegensteuert wird der CO2 Preis meiner Logik zu Folge ALLES in den nächsten Jahren drastisch verteuern: Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte, Verkehr (und ja auch ÖPNV), Wohnen. Das heißt es werden nicht nur Dinge künstlich verteuert, die wirklich CO2 emittieren sondern auch Dinge ohne Alternative (Wohnen und Heizen) Die meisten Autos auf unseren Straßen sind noch Verbrenner - das meistens aus dem Grund, weil sich viele Leute noch keine alternative Leisten können nach den Krisenjahren und weil es noch keinen brauchbaren Gebrauchtmarkt gibt. Der ÖPNV mag in der Stadt das Auto größtenteils ersetzen können, aber auf dem Land nicht Dasselbe beim Wohnen, wer hat mal eben über 30.000€ um sein Haus aus den 60igern 70igern aufzumöbeln wenn die Gas/Öl Heizung ins Gras beißt Und JA es mag leute geben, die sich ein E-Auto leisten können und eine PV auf dem Dach hat. Schätzt euch glücklich! Ich sehe im CO2 Preis ohne Ausgleich eine sozio- ökonomische Katastrophe. Es bleibt immer weniger zum Leben übrig und die Leute die sowieso nichts haben haben dann noch weniger Chancen am Leben teilzunehmen. Statt klimafreundliche Maßnahmen der Bürger zu fördern klaut uns der Staat das Geld aus der Tasche! Mir macht diese Entwicklung richtig sorgen, das ist auch ein Motor für Extremismus.