Meinung des Tages: Gute Vorsätze zum Jahreswechsel - habt Ihr Vorsätze für das Jahr 2025?

Pünktlich zum Jahresende reflektieren viele Menschen das aktuelle Jahr und nehmen sich vor, ihr Leben im neuen Jahr zu verändern. Manches davon klappt, so manches allerdings auch nicht. Doch welche Vorsätze hat die gutefrage Community für das Jahr 2025?

Gute Vorsätze für das Jahr 2025

Laut einer repräsentativen Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit gehen ca. 40% der Deutschen mit guten Vorsätzen ins kommende Jahr. In der vom Institut Forsa durchgeführten Befragung gaben 34% an, künftig weniger Zeit online bzw. am Smartphone verbringen zu wollen. Unter den Menschen zwischen 14 und 29 sind es sogar 52%, die ihre Bildschirmzeit 2025 drastisch reduzieren möchten.

Der beliebteste Vorsatz ist auch in diesem Jahr wieder der Stressabbau: 68% hoffen, das Jahr 2025 stressfreier verbringen zu können. 64% wünschen sich für das kommende Jahr mehr Zeit mit Freunden sowie der Familie.

Darüber hinaus möchten viele Deutsche im neuen Jahr mehr Sport (61%) treiben, sich gesünder ernähren (56%), sich klimafreundlicher verhalten (53%) oder Fleisch (26%) und Alkohol (20%) reduzieren oder nicht mehr konsumieren.

Motivation und Zeit als wichtige Faktoren

Vorsätze sind aus psychologischer Sicht durchaus sinnvoll, da sie den Willen zur Selbstreflexion und -optimierung erkennen lassen. Obwohl an sich jeder Zeitpunkt dafür geeignet ist, Dinge in seinem Leben zu verändern, wählen einige Menschen bewusst das neue Jahr, da dieses als Zäsur empfunden wird.

Allerdings lässt sich oftmals beobachten, dass viele der ambitionierten Neujahrsvorsätze aus Zeit- oder Motivationsgründen binnen weniger Wochen wieder ad acta gelegt werden. Experten raten, sich eher konkrete und v.a. realistische Ziele zu setzen, die tatsächlich umsetzbar sind; so ist "mehr Sport treiben" relativ unkonkret. Konkreter wäre beispielsweise, sich das Ziel "5km-Lauf unter 30 Minuten bis Ende Februar" zu setzen. Wem es schwer fällt, die Motivation aufrecht zu erhalten, raten Psychologen ferner dazu, unterstützend auf spezifische (motivierende) Apps oder den Freundeskreis zurückzugreifen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Vorsätze habt Ihr für das Jahr 2025?
  • Gibt es Vorsätze, die Ihr schon einmal in Angriff genommen habt, aber nicht durchhalten konntet?
  • Haltet Ihr den Jahreswechsel für einen geeigneten Zeitpunkt, Dinge in seinem Leben zu verändern?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein tolles und v.a. gesundes 2025! 🚀🎉

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, ich habe Vorsätze und zwar...

Ich will reich werden.

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Fühlt ihr euch verpflichtet, euer luxuriöses Leben zu rechtfertigen?

Guten Tag, meine Lieben,

heute möchte ich eine Frage in den Raum werfen, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt: Fühlt ihr euch je verpflichtet, euren gehobenen Lebensstil zu rechtfertigen? Ich erlaube mir, hierzu meine Gedanken zu teilen.

Für mich ist ein gewisser Komfort schlichtweg eine Frage der Lebensqualität. Ich schätze es, exzellentes Essen zu genießen, und sehe nichts Verwerfliches darin, regelmäßig in Spitzenrestaurants zu speisen. Ebenso gönne ich mir gerne den Luxus, meinen Tag mit ein oder zwei Cappuccinos von höchster Güte zu bereichern – und ja, diese sind nicht gerade günstig. Wenn es um die Fortbewegung geht, ziehe ich es vor, in ein Taxi zu steigen, anstatt mich in das Getümmel des öffentlichen Nahverkehrs zu begeben. Und ja, ich reise First Class, weil ich es bevorzuge, entspannt und stilvoll anzukommen.

Das alles ist für mich selbstverständlich keine Angeberei, sondern schlicht meine Art, das Leben zu genießen. Ich habe größten Respekt für diejenigen, die ihre Mittel lieber sparen oder anders priorisieren – ich würde niemals darüber urteilen. Was mich allerdings zunehmend irritiert, ist die Reaktion vieler Mitmenschen. Es scheint fast, als würde mein Lebensstil bei einigen Ressentiments hervorrufen. Selbst wenn ich völlig beiläufig und ohne jegliche Arroganz über meine Vorlieben spreche, wird mir oft mit unverhohlenem Neid oder Unverständnis begegnet.

Mittlerweile vermeide ich es weitgehend, solche Themen überhaupt anzusprechen, weil ich die Diskussionen leid bin. Aber eigentlich frage ich mich: Warum sollte ich mich in Zurückhaltung üben müssen, nur um die Missgunst anderer nicht zu provozieren? Was ist bloß los mit der Gesellschaft, dass man sich für die Art, wie man sein Leben gestaltet, rechtfertigen soll?

Was meint ihr dazu?

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Ja, ich sehe es genauso .

Wohlstand muss beibehalten werden. Wenn die Politik das Volk ärmer macht, ist das nicht okay.

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