Philosophen & philosophische Strömungen

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Ewiges "warum?" - fällt euch auch nur eine Antwort ein, auf die man nicht mit "warum?" weiter fragen kann?

Warum gibt eine Orgelpfeife einen Ton von sich, wenn man sie mit einem Luftstrom in richtiger Weise anbläst. Weil die Luft im Innern der Pfeife aufgrund der Komprimierbarkeit anfängt zu schwingen. Warum ist die Luft komprimierbar? Weil... Das hört nie auf - oder? Zeigt nicht allein das "warum?", dass es uns prinzipiell unmöglich sein dürfte, das Universum wirklich komplett erklären, beschreiben zu können? Man hört nur aus "Zeitgründen" (oder gar nicht selten aus "Verbotsgründen") auf, ewig "warum?" zu fragen, nie, weil man endlich "angekommen" ist. Oder wie seht ihr das?

Ist der freie Wille real oder nur ein Produkt neuronaler Prozesse?

Wenn unser Bewusstsein das Produkt neuronaler Prozesse ist, diese aber wiederum durch physikalische Gesetzmäßigkeiten bestimmt werden, inwiefern besitzen wir dann einen freien Willen – oder ist die Vorstellung davon lediglich eine Illusion, die durch unser Gehirn erzeugt wird, um Kohärenz in ein deterministisches Universum zu bringen, das möglicherweise selbst Teil einer Simulation ist, deren Regeln wir nie vollständig verstehen können?

Könnte ein 2/3jähriges Kind sagen "Bis gestern waren wir in Straße XY"?

Im Traum geht das, also wenn man im Traum woanders aufwacht und man geht z.B. zur Küche und sagt:" Bis gestern waren wir in Straße XY (Straßenname der Wohnung in der Realität)".Würde so etwas auch in der Realität funktionieren?Theorie:Person XY geht schlafen.am nächsten morgen wacht Person XY (50 Jahre alt) nicht mehr auf. Person XY findet sich in einer ähnlichen Umgebung wieder und ist wieder 2 oder 3 Jahre alt.Person XY (Kind) geht zur Mutter und sagt "Bis gestern waren wir in Straße XY (Straßenname der Wohnung aus dem anderen Leben)".Was meint Ihr? Es gibt Fälle, wo Kinder sich noch an etwas aus einen anderen Leben erinnern können, also das betreffende Kinder es noch am selben Tag raushauen, bevor es verblasst und noch 1 Tag später wäre in dem Beispiel der Straßenname wieder weg.

Markus Gabriel „Die Welt gibt es nicht“ – durch den Begriff selbst widerlegt?

In Warum es die Welt nicht gibt argumentiert Markus Gabriel, dass es „die Welt“ nicht geben kann, weil sie nicht in einem Sinnfeld erscheint.Laut seiner Ontologie existiert nur, was in einem Sinnfeld auftaucht – z. B. das Sinnfeld der Kunst, der Politik oder der Biologie. Die Welt als Gesamtheit aller Sinnfelder könne aber nicht selbst in einem Sinnfeld enthalten sein. Daraus folgert er: „Die Welt gibt es nicht.“Aber ist das wirklich schlüssig?Ich frage mich:Kann man nicht einfach sagen, dass der Begriff „Welt“ selbst in einem Sinnfeld auftaucht – nämlich im sprachlichen, philosophischen oder logischen Sinnfeld?Dann existiert die Welt, weil der Begriff „Welt“ als Objekt des Denkens oder als Bedeutungseinheit ja thematisiert werden kann.Warum sollte man den Begriff „Welt“ nicht wie jeden anderen Begriff behandeln dürfen – z. B. „Unendlichkeit“, „Menschheit“ oder „Freiheit“?Gabriels Argument scheint vorauszusetzen, dass „die Welt“ nicht darstellbar oder bedeutbar sei. Aber das stimmt ja nicht – wir sprechen permanent über „die Welt“, philosophieren über sie, stellen sie sprachlich dar.Damit taucht sie doch im Sinnfeld der Sprache auf. Wäre das nicht ausreichend, um nach Gabriels eigener Definition als existent zu gelten?Ist sein Argument also am Ende nur ein sprachliches Konstrukt – das durch den bloßen Gebrauch des Begriffs „Welt“ bereits widerlegt ist?

Das Urteil

Einer meiner neuen Texte nicht perfekt aber ich hoffe mal wieder Menschen damit zu erreichen ;) Warum urteilen wir Menschen, wenn wir die absolute Wahrheit nicht kennen? Haben wir einfach Angst vor der Wahrheit oder Angst vor dem unbekannten? Etwas ist da auf jeden Fall, etwas was uns verunsichert. Vielleicht die Angst vor Veränderungen? Vor dem was anderes ist? Aber was bringt uns dieses ständige Schubladendenken?Sind wir wirklich so unsicher mit uns selbst?

Eine Prise Philosophie

Ein berühmter Philosoph prägte den Begriff: "Kategorischer Imperativ" ! Worum geht es dabei? Er sagt aus, dass die Menschen nur nach solchen Maximen handeln sollten, die auch allgemeines Gesetz sein könnten. Das bedeutet: Wir sollten uns alle stets selbst so verhalten, wie wir es uns auch von anderen in idealer Weise wünschen würden. Welcher Philosoph hat diese Maxime empfohlen?
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Gottfried Wilhelm Leibniz
Arthur Schopenhauer
Immanuel Kant
Johann Gottlieb Fichte
13 Stimmen