Wenn es existiert, ja. So wie auch alles Materielle, das noch nicht erkannt ist.
Ja, aber nicht wegen der Grammatik.
Definitiv nicht.
Laut Relativitätstheorie kann wohl keinerlei Information schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übermittelt werden. Andererseits wirkt die Gravitation entfernter Himmelskörper unmittelbar auf die Bewegung eines anderen ein, während das Licht noch minutenlang unterwegs ist. Gravitation ist Raumzeitkrümmung und keine zu übermittelnde Kraft, ändert aber an der Antwort nichts. (Mit dem Begriff "Gleichzeitigkeit" nimmst du sie ohnehin vorweg.)
Die Frage zielt eigentlich auf den Unterschied zwischen erklärten und nicht erklärten Phänomenen. Dann könnte man sagen, dass es darüber hinaus keinen Unterschied gibt, entweder in dem Sinne "es ist letztlich alles ein Wunder" oder "es gibt nichts, das nicht erklärbar wäre".
Determiniertheit ist nicht zweckgebunden. Es ist einfach die Verbindung aufeinanderfolgender Zustände durch Kräfte zwischen den Objekten (Ursache-Wirkung).
Determinismus könnte zweckgebunden sein, wenn allen Ernstes behauptet wird, dass das Design des aktuellen Opel Astra bereits mit der Schieflage der Quantenfluktuation des Urknalls feststand, ebenso dass Horst Kunze aus Detmold am 25.10.2074 um 18:51 Uhr zweimal rülpst. - Es ist aber wohl eher mangelnder Realitätssinn.
Eher schon die Teilmenge aller übereinstimmenden Wissenschaftler. Publikation erfolgt immer in einem Review-Prozess mit mehreren Gutachtern.
Sicher setzt man seine Sinne und sein Denken ein, aber eben auch allerhand Vorwissen, wenn man sich daran macht, analytisch Fragen an die Natur oder ein anderes System zu stellen oder synthetisch Entwicklungen zu betreiben.
Frage 1: Antwort (1). Denk doch einfach an Zwillinge. Auch wenn die Erinnerungen zu einem bestimmten Zeitpunkt identisch sind, leben sie sich fortan auseinander.
Frage 2: Der Denkansatz eines isolierten simulierenden Gehirns führt zu nichts, weil dann schon die Existenz eines Gehirns Bestandteil der Simulation wäre.
Auch wenn einen die Probleme anderer gar nichts angehen, muss man wohl fairerweise wirklich die Weltbevölkerung mit durchschnittlich 5 aktuellen persönlichen Problemen multiplizieren. Das macht dann also 40 Milliarden. :) Die großen gesellschaftlichen Probleme gehen zwar alle an (oder zumindest viele), sind aber nur eine Handvoll und somit "vernachlässigbar", was die Anzahl betrifft.
Sollten sie eigentlich nicht. Deshalb gibt es ja die alternativen Euphemismen "um Himmels Willen" (statt "um Gottes Willen"), "meine Güte" (statt "mein Gott") usw.
Ist aber wohl ein minderschweres Vergehen. Das "Grüß Gott", das in Bayern ganz bekenntnislos auch von Atheisten verwendet wird, ist auch noch nicht kritisiert worden.
Nein. Die Möglichkeit der Kettenbildung ist sicher Grundvoraussetzung, zudem die Möglichkeit von Mehrfachbindungen und darauf aufbauend die räumliche Variabilität der Moleküle. Das geht mit Siliziumwasserstoffen nicht. Über die Reaktivität, die das Leben ausmacht (und ganze Bibliotheken füllt), muss man deshalb gar nicht erst reden, selbst wenn aus rein energetischer Sicht alternative Stoffkreisläufe möglich wären.
In gewissem Sinne ist da was dran, denn Auslöser für die meisten Suizide ist schließlich das Verhalten anderer, nicht das eigene.
Demzufolge will man wohl eher die anderen aus der Welt schaffen und eigentlich nicht sich selbst. Machbar und legal ist aber halt nur letzteres.
Sie gönnt sich eine größere Flughöhe als die empirischen Niederungen der Naturwissenschaften und hat damit eine ordnende Funktion, die aller Ehren wert ist.
(Lesen würde ich die Wälzer trotzdem nicht. Man könnte sie auf wenige Sätze komprimieren, und das Vokabular ist unnötig kompliziert.)
Hätte das Leben denn plötzlich mehr Sinn, wenn es unendlich wäre?
Überzeugung darüber hat vielleicht nicht mal der Papst. Es heißt nicht umsonst Glaube.
Allenfalls möglich wäre eine Überzeugung, dass zum Weltverständnis eine unbekannte Größe fehlt. Statt "lies die Bibel" ist meine Empfehlung: ein Medizin-, Biologie- oder Biochemiestudium, die Natur wahrnehmen, in die Künste eintauchen, und sich daneben das homogene Energiekonzentrat des Urknalls vorstellen.
Wenn der Schichtbetrieb nicht wäre. Und einfach "Gas" geben, wie man gerade will, geht ja auch nicht.
Professor war der andere Traumberuf, ehrenwert und auf eine gewisse Art frei - aber auch da täuscht man sich. Erstmal sonstwohin umziehen, um überhaupt an so eine Stelle zu kommen, ein Haufen Lehre, auf die man sich täglich vorbereiten muss, daneben enormer Publikationsdruck, dauernd Projekte schreiben und abrechnen, damit man Doktoranden bekommt, die einen im Labor vollwertig ersetzen müssten, was natürlich selten funktioniert, nervendes Strategiezeugs und massenhaft andere Marginalien... Deshalb war für mich nach der Habil Schluss. Gute Entscheidung.
Auf ihren lustigen Vergleich mit Osterhasen, Spaghettimonstern usw. sind sie halt so stolz, dass sie die gesamte Welt daran teilhaben lassen wollen.
Zwar kann man vieles lernen, aber man muss sich ja auch darin wohlfühlen. Im Vertrieb oder vor Schulklassen macht man sich als Intro halt schneller mal unglücklich.
Ich gehöre leider nicht dazu, erlebe plumpes Benehmen gegenüber Bedienpersonal allerdings immer nur von Nichtreichen und Nichtschönen.
Natürlich. Schon eine einzige unbeantwortete Frage würde reichen. Es gibt aber zweifellos mehr.