Philosophen & philosophische Strömungen

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Ist der Mensch ein gefangener seiner eigenen Freiheit

Der Mensch illusioniert sich in der Auffassung Freiheit habe keine Grenzen, jedoch ist das Abbild jener Freiheit eines Individuum doch nur seine eigene Annahme dessen was Freiheit ist. Kant sagte „ Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt “. Ist die Freiheit somit eigentlich ein Gefängnis wohin wir hinarbeiten, weil wir denken es gäbe keine Grenzen, wenn dem so ist, sind wir vornherein verdammt zu scheitern in Gedanken, Freiheit wäre die Lösung jenen Übels..?

Haben die meisten Menschen gar keine Meinungen, weil sie eigentlich nur Überzeugungen haben?

Eine Meinung ist es, wenn man etwas meint, vermutet, glaubt usw. Das ist keine Gewissheit und kann nicht richtig sein. Man kann mit diesen Menschen diskutieren weil sie ihre Meinung ändern oder anpassen können. Eine Überzeugung ist es wenn man von etwas überzeugt ist, sich festgelegt hat, etwas weiß, also urteilt die Wahrheit zu kennen. Das ist eine Art Religion. Daher kann man mit diesen Menschen nicht diskutieren sondern nur streiten, was grundsätzlich nichts bringt.

Wie ist der Mensch aus eurer Sicht?

Wie seht ihr den Menschen? Also sehr allgemein - die einzelne Person. Ist jeder Mensch irgendwo in seiner eigenen Realität, Welt? Oder kann man sagen, dass die Mehrheit der Menschen sehr ähnlich und gleich ist? Jeder Mensch hat irgendwo seine eigene Wahrnehmung, man kann ja nicht verallgemeinern. Kann man aber sagen, dass der Mensch von Natur aus gierig und böse ist? Oder würdet ihr sagen, die Gesellschaft macht den Menschen zu dem was er ist?

Wäre es gut, wenn man beim sterben sich auf einer Art Map befände und es das Jenseits wäre?

So wie in bestimmten Computerspielen, wo man sich auf einer Weltkarte bewegt und man sich ein Level aussuchen kann. Beim sterben würde man sich einen beliebigen Zeitpunkt aus der Vergangenheit aussuchen können und jeder einzelne Mensch würde ein bestimmtes Leben darstellen, was man betreten kann, je nach Umgebung, Menschen, Farben, Kleidung etc. wären es auch alles unterschiedliche Gefühle. Hat man sich einen x beliebigen Menschen ausgesucht, würde ein sehr langer Traum mit vielen Bildern beginnen, was zu Deja vu Erlebnissen in kommenden Leben führen kann und man ist dann gestorben. Nach dem sehr langen Traum würde man wieder als ein 2 oder 3jähriges Kind mit erster bewusster Erinnerung in betreffenden Leben erwachen und man hat das vergangene Leben genauso vergessen, wie wir nach dem Aufwachen unsere Träume vergessen. Was meint Ihr? Wäre ein Jenseits in Form einer Map mit Zeitreise Funktion gut?

Könnte jede einzelne Situation ein ganzes Leben sein?

Auf dem Fotos/Bildern sind viele unterschiedliche Situationen festgehalten, also wenn man in Bett liegt, man schaut sich 5 Minuten ein Foto an und macht anschließend die Augen zu und schläft. Wenn man etwas träumt, wird das betreffende Foto verarbeitet. Macht man so etwas nach jeden Aufwachen und jeden Abend in Bett und jedes mal würde das betreffende Foto im Traum verarbeitet werden, könnte man quasi mehrere Jahre eines Lebens träumen und es würden viele Dinge auftauchen, die mit dem Foto selber nichts zutun haben, aber ein gemeinsames Gefühl haben. Was meint Ihr? Jede einzelne Umgebung, auch die Menschen in der Nähe wecken unterschiedliche Gefühle. Könnte unsere Welt nicht theoretisch eine dynamische Karte mit endlos vielen Varianten eines Lebens sein? So ähnlich wie eine Weltkarte in Spielen wie z.B. Super Mario. Bros. 3, nur das die Level dann unterschiedliche Leben wären.

Ohne Leid kein Glück und ohne Glück kein Leid?

Wenn wir nie eine Person lieben würden, wie zum Beispiel unsere Eltern oder einen Partner, müssten wir auch niemals leiden wenn uns diese Personen verlassen Das kann man ja auf alle Bereiche des Lebens anwenden. Was denkt ihr darüber? Macht es die Schmerzen des Lebens erträglicher? Glück trägt immer einen Preis manchmal sind es die Erinnerungen die wir nicht vergessen können und nach denen wir uns so sehr sehnen