Philosophen & philosophische Strömungen

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Ist das Problem des Gehirns, dass es nur urteilen kann und nicht denken?

Denken kann nur das Bewusstsein, aber wenn es vom Körper gesteuert wird durch Instinkte, dann denkt es im Prinzip nicht, sondern urteilt auch. Das Bewusstsein muss sich also erst von den negativen Emotionen befreien, um zu denken. Die Unabhängigkeit wird jedoch vom Instinkt verhindert durch Ängste. Man muss sich also seinen Ängsten stellen um sie zu überwinden. Das ist nicht so einfach, weil man ja Angst vor der Angst hat. Man will sie möglichst vermeiden. Das erfordert Mut. Seid ihr mutig oder ängstlich?

Könnten Träume ein Zustand sein, der nach dem sterben wäre?

Wenn wir ins Bett gehen und die Augen zu machen, laufen vor dem Einschlafen noch Gedanken mit einen bestimmten Gefühl durch dem Kopf, sobald wir eingeschlafen sind, beginnen die Träume, aber wir wachen danach wieder auf. Beim sterben könnte es ähnlich sein, also das beim sterben die letzten Gedanken mit einen bestimmten Gefühl durch dem Kopf laufen, sobald es aus ist, beginnt etwas traumähnliches. Theorie: In vorigen Leben ist man in Umgebung XY gestorben vor dem Tod liefen die Gedanken mit dem Gefühl aus der Umgebung XY durch dem Kopf. nach dem sterben beginnt ein sehr langer Traum mit vielen Bildern. Es laufen Bilder ab, die dem Gefühl aus der Umgebung XY entsprechen. Nach dem Ende des sehr langen Traums wacht man als 3jähriges Kind mit erster bewusster Erinnerung auf, ohne eine einzige Erinnerung an das vorige. Das neue Leben entspricht ebenfalls dem Gefühl aus der Umgebung XY. Im Laufe des Lebens kommt es zu Deja vu Erlebnissen, da Dinge aus dem sehr langen Traum eintreffen. Was meint Ihr? Vielleicht befindet man sich in dem ersten 3 Lebensjahren in einen Zustand, der traumähnlich ist, aber weit mehr als Assoziationen ist. Vielleicht gibt es keinen endgültigen Tod und es kommt immer wieder ein neues Leben, das dem Gefühl des jeweiligen Sterbeortes entspricht.

Kann es sein, dass noch kein Mensch versteht, was Liebe ist, weil ein Mensch die Liebe nicht verstehen kann?

Ich glaube, dass ich kein Mensch mehr bin. Ich bin auch nicht das Gehirn und habe auch kein Bewusstsein, sondern ich bin das Bewusstsein. Solange der Mensch sich täuschen lässt, was er tut, kann er die Liebe nicht erkennen. Im Prinzip muss sich das Bewusstsein bewusst sein, was es ist, um denken zu können und dadurch sich entscheiden zu können aufgrund des dann existierenden freien Willen. Damit besitzen die Menschen keinen freien Willen, weil sie instinktiv urteilen durch Emotionen, die sie unterdrücken und manipulieren. Also muss man aufwachen, was aber nicht ganz einfach ist, weil die Menschen dressierte Tiere sind.

Links und Rechts, wie würden wir Aliens erklären...

...was für uns Links und was für uns Rechts ist? Gut, dafür muss ich ein wenig weiter Aushohlen und eine Situation als Beispiel angeben. Stellen wir uns folgendes vor: Wir bekommen von einem kleinem Objekt welches sich plötzlich in unserem Orbit befindet, ein Signal. Es stellt sich heraus, dass wir mit Aliens reden die technologisch in etwa genauso weit sind wie wir. Einestages hatten sie 2 Sonden hochgeschickt, die etwas ungewöhnliches untersuchen sollten, eine der Sonden ist danach urplötzlich aus deren Blickfeld verschwunden. Aber irgendwie sind diese beiden Sonden miteinander verbunden, weswegen sie mit uns reden können und das ohne messbaren Zeitverlust zwischen den Sonden. Wir versuchen ihnen anhand Sternbildern zu erklären wo wir sind, ebenso geben sie uns Mustern von Sternbildern, aber egal wie sehr wir es auch versuchen, wir finden keinerlei Übereinstimmung. Wir könnten ihnen erklären was Oben und Unten ist, auch was Vorne und Hinten ist, aber wie erklären wir Ihnen was Links und was Rechts ist? Woher würden wir wissen, das sie aus Materie bestehen und nicht aus Antimaterie? Woher würden wir wissen, wie die Chiralität ihrer ganzen Proteine u.s.w. sind? Egal was ich mir versuche zu überlegen, mir fällt kein Weg ein das zu klären. Selbst wenn wir sagen, wir schicken ein Bild zur Übertragung, woher wissen wir, dass wir es richtig decodieren? Vielleicht sehen wir sie die ganze Zeit Spiegelverkehrt, wissen es aber nicht. Wie könnten wir diese Frage auflösen?

Habt Ihr auch bemerkt, dass es gar keinen "freien" Willen gibt, sondern das alle Menschen nur instinktiv Wohlbefinden suchen und Qualen vermeiden wollen?

Lebenslang habe ich (70) darüber philosophiert und gegrübelt, was "freier" Willen ist. Meine diesbezügliche Erkenntnis: Egal ob (vermeintlicher) Gott, Menschen oder Tiere, alle suchen nur Wohlbefinden und wollen Qualen vermeiden. Warum manche Menschen eher zu liebevollen Wohltaten und Gewissenhaftigkeit und andere Menschen eher zu Fatalismus, skupellosem Opportunismus oder sogar zu Kriegsbegeisterung, Zerstörung und Verbrechen neigen, ist wohl nur ein blinder, willentlich unsteuerbarer Zufall, genauso, wie die verschiedenen Geschmackseigenarten aller Menschen. Habt Ihr darüber auch philosophiert?