Gut oder böse?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Unterscheidung von "Gut" und "Böse" wird heute in der Ethik oder der Moralphilosophie praktisch nicht mehr gestellt. Es ist ein so grobes und unbestimmtes Schema, dass man zwangsläufig damit zu völlig willkürlich wirkenden Aussagen gelangt, die ohne brauchbaren Erkenntniswert sind.

Was gibt es nun anstatt dieser moralischen "Schwarz-Weiß-Urteile"? Da finden wir zum einen die "Absichten", d.h. die Bemühungen eines Menschen für sich selbst oder für einen Angehörigen, für ein Familienmitglied oder für einen Freund/Freundin etwas Erfreuliches, Hilfreiches oder Erbauliches zu tun. So kann ein Geschenk, eine Hilfeleistung, ein von liebevollen Gefühlen getragener Brief oder eine fürsorgliche Handlung dem anderen das Gefühl vermitteln, dass er/sie wertgeschätzt, akzeptiert oder gar geliebt wird.

Auf der Seite der negativen Gefühle, Gedanken oder Handlungen gibt es auch eine ganze Palette von Ausdrucksformen, mit denen Menschen ihre Ablehnung, Geringschätzung, Verachtung oder gar Hass ausdrücken, was hin bis zur Tötungsabsicht führen kann.

Bilanz: In der Moralphilosophie wird also viel differenzierter argumentiert. Man untersucht die zahlreichen kleinen Botschaften der Zuwendung oder der Zurückweisung, beschäftigt sich mit menschlichen Beziehungssystemen (wie sie verbessert und gestärkt werden können) oder analysiert, warum bestimmte frühkindliche Erfahrungen, mediale Einflüsse, Vorbilder oder traumatische Erfahrungen Menschen dazu bringen moralisch akzeptiert oder von den Mitmenschen kritisiert und abgelehnt zu denken zu fühlen und zu handeln.

Nach meiner Mentalität gibt es gut und böse nicht.

Aber ich denke, insgesamt, habe ich bisher mehr Dinge getan, welche die Gesellschaft als gut statt böse bezeichnen würde.

LG.

Das einzige Mal das ich in meinem Leben wirklich selbstlos war, war als ich einem bettelnden Punk 20 Mark in die Hand gedrückt habe. Er hat mich mit riesigen Augen angesehn, wahrscheinlich weil ich da grade mal so 14-15 Jahre alt war.

Das Böseste was ich mehr als einmal getan habe war, das ich zugesehn habe wie Andere Menschen Schlimme Dinge angetan haben, ohne Etwas dagegen zu tun.

Das sind Dinge die man nie vergisst ...

Für gut. Ich will keine Taten nennen, da sie nichts aussagen, sondern einen anderen Grund nennen, der auch der einzige ist, der über das Wesen des Menschen entscheidet.

Ich halte mich für Teil des Guten, da ich ihm, also alles was der wahren Liebe angehört, nachstrebe und liebe, ebenso wie der reinen Wahrheit. Denn eine Tat kann von Gut und Böse gemacht sein und mag seine äußerliche Erscheinung von Nutzen oder Unnutzen haben, jedoch ist das einzige, dass darüber Aussage trifft, ob sie gut war, aus welcher Motivation der Mensch sie traf. Hat er sie getan, aus Liebe zu Gott und dem Nächsten? Oder hat er sie aus Selbstliebe/Neid/Hass und Weltlust getan?

Als ich darüber nachdachte, was ich auf die Frage wohl antworten würde, also wie ich es begründen würde, habe ich mir vorgestellt, wie jemand, der meint er seie ein Freund der Weisheit, oder Philosoph, meine Antwort wohl finden würde, wenn ich vom Guten und von der Liebe rede. Da dachte ich mir, er würde wohl, wie es so trauriger Weise bei denen die sich weise nennen üblich ist, fragen, was wohl überhaupt das Gute sei und wenn ich ihm sagen würde, es seie alles der Liebe, würde er fragen, was denn überhaupt Liebe sei. Allerdings erbärmlich ist so eine Fragerei, denn wenn man das allerbekannteste und von Menschen verstandene ewig bespricht, nur weil man meint, Gedanken seien eine Mathematik, so ist man erbärmlicher, als jemand, der nie darüber nachgedacht hat.

Es kommt darauf an mit wem ich es zu tun habe. Und wie ich behandelt werde.

...

Ich bin grundsätzlich GUT und GÜTIG.

...

BÖSE bin ich nicht. Das was Du als Böse bezeichnest definiere ich als verbale Selbstverteidigung, weil ich mich im Recht- und 🤷🏻‍♂️unfair behandelt fühle. Aber dann ist auch gut.😅

...

Fazit:

👍❣Mit mir kann man eigentlich gut Kirschen essen und Pferde stehlen🤠