Philosophen & philosophische Strömungen

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Ist das Leben ein Gefühl?

Falls wir quasi ewig leben und schon unzählige Leben gelebt haben und wir sind in vorigen Leben in einer bestimmten Umgebung gestorben und unser gesamtes aktuelles Leben hat das Gefühl der betreffenden Umgebung. Wenn man in Bett liegt und schaut sich 5 Minuten ein Foto an, bekommt man ein bestimmtes Gefühl, mit der man einschläft und das Foto im Traum verarbeitet wird. Könnte es eine Vorstellung sein, wie es aussehen könnte, wenn man in der betreffenden Umgebung (auf dem Foto) sterben würde? Wenn man nach jeden Aufwachen und jeden Abend in Bett 5 Minuten dasselbe Foto anschaut, ist auch der Traum jedes mal anders, dem man bekommt. Also ähnliche Gefühle würden auch zu ähnliche Träume führen, genauso könnte es auch mit dem Leben sein. Beim sterben ist das Gehirn noch einige Minuten aktiv, vielleicht laufen da Gedanken im Kopf ab, die dem Gefühl der aktuellen Umgebung entsprechen und das betreffend Gefühl wäre dann das Leben danach. Was meint Ihr?

Ein ungewöhnlicher Gedanke aus "Feynman lectures on physics" nicht nur zu Weihnachten auch für Nichtchristen

“There is a gate in Japan; it was built in a time when there was a great influence of Chinese art. This gate is very elaborate. With lots of gables and beautifull carving and lots of columns and dragon heads and princes carved into pillars, and so on. But when one looks closly he sees that in the elaborate complex design along one of the pillars, one of the small design elements is curved upside down; otherwise the thing is completly symmetrical. If one asks why this is, the story is that it was carved upside down so that the gods will not be jealous of the perfection of man. So they purposely put an error in there, so that the gods would not be jealous and get angry with human beings. We might like to turn the idea around and think that the true explanation of the near symmetry of nature is this: that God made the laws (of nature) only nearly symmetrical so that we should not be jealous of His perfection! “ Hinweis: Das angesprochene Tor namens Yomei-mon ist eines der Tore des Mausoleums von Ieyasu in Nikko (Nikkō Tōshō-gū) und gilt als das schönste seiner Art in ganz Japan. https://world4.info/nikk-tsh-g/ Ich meine, dass bei vollständiger Symmetrie der Naturgesetze die Welt entsetzlich langweilig wäre und der Mensch nicht existieren könnte. (eine Übersetzung ist hoffentlich nicht nötig)

Weltliches Dasein als Sisyphosarbeit

Ich habe gerade den Film Triangle geschaut, in dem es um eine Frau geht, die sich in einer schrecklichen Zeitschleife befindet. Es ist völlig egal wie sie agiert, da sie immer wieder in die Zeitschleife gezogen wird. Das hat mich sehr zum nachdenken angeregt und es sind wieder Gedanken aufgekommen, von denen ich wegtreten wollte. Wann zahlen sich all die Bemühungen aus? Wann erreiche ich die Erfüllung? Ich setze mir kleine Ziele in der Hoffnung auf das große Ziel der spirituellen Vollkommenheit, aber bislang habe ich nicht das Gefühl diesem Ziel wirklich näher zu kommen. Und dabei illusioniere ich meine Kontrolle. Wieso lerne ich, wenn Objektivität nicht greifbar ist? Ich lerne, stelle fest, dass erlerntes falsifiziert wurde und überarbeite mein Leben lang. Je mehr ich über meinen Sinn nachdenke, desto mehr kommt es mir vor als wäre ich im Fegefeuer. Natürlich erlebe ich schöne Momente, aber sie sind temporär. Ich sammle schöne Erinnerungen, aber was ist denn wirklich ihr Wert, wenn sie bloß Erinnerungen sind? Also was baue ich auf? Es ist nichts, was von ewiger Bedeutung ist. Ich existiere in all diesen Momenten in der Hoffnung ein Ziel zu erreichen, aber ich bewege mich nie vom Fleck. Es gibt kein entkommen. Während dem Tanz des Lebens sehe ich wie alles vor mir zerfällt. Das einzig greifbare Wissen ist zu wissen, dass ich nichts weiß.

Wenn man an das Schicksal glaubt, kann man dann immer noch an den Freien Willen und an Zufall glauben?

Von allem das gerade zur Situation passende? Teilweise Prädestination, teilweise Quantenphysik und ein Quantum Philosophie? Oder geht da gar nichts? Danke fürs Denken! LG, joe.
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Sonstiges usw.🥳40%
Die Welt ist mindestens zu einem Teil determiniert🍀30%
Wenn man an Schicksal glaubt ist der Freie Wille nicht möglich😟10%
Man kann glauben was man will, auch alles zusammen🤔10%
Man kann tun was man will aber nicht wollen was man will🥴10%
Der Freie Wille lässt mich nicht an ein Schicksal glauben👊0%
Schicksal: Man glaubt an etwas, das darüber bestimmt🦄0%
10 Stimmen

Ein nicht-digitales Hobby - Chance tatsächliches inneres Wachstum zu erfahren?

Wir werden durch digitale Angebote regelrecht in Schach gehalten und im Verhalten konditioniert. Traditionelle Hobbys (wie Sport) fordern einen nicht nur motivational, sondern auch physisch. Ist der lange Weg, den man mit einem traditionellen Hobby gehen kann dazu geeignet, inneres Wachstum zu erleben, da man sich motivieren muss, Geduld entwickeln und sich dabei beobachten kann, wie man sich zu etwas reiferen entwickelt?

Ganz logisch, oder!?!

Aus gegebenem Anlass und nach der Lektüre eines Textes zu logischer Argumentationsanalyse stand mir der Sinn danach, auf bissige Weise und mit einem Augenzwinkern nun auch mal ordentlich deduktiv zu schließen: Prämisse 1 (P1): Arroganz ergibt sich aus einer erhöhten Sichtweise auf das Sein und das Leben. Prämisse 2 (P2): Philosophen haben eine erhöhte Sichtweise auf das Sein und das Leben. Konklusion (K): Philosophen sind arrogant. Was halte ihr von meinem Argument? Ist doch logisch oder?