Ich würde sogar behaupten, das einer der Reize anderen beim Sport zuzusehen auch darin besteht, dass meist junge, athletische Körper diesen Sport austragen. Das macht man sich vielleicht nicht so bewusst, weil es selbstverständlich ist.

Ein wohlgeformter, kraftstrotzender, in Bewegung nahezu perfekt beherrschter Körper, beeindruckt nicht nur aufgrund der durch ihn erbrachten sportlichen Leistung, sondern auch aufgrund seiner Ästhetik und Anmut. Keine Frage :-D

Wenn ich z.B. Fußball schaue, ist der gelegentliche Zoom auf das Muskelspiel oberhalb der die Sexyness des Sportler*innenbeins noch betonenden Kniestrümpfchen ein Bestandteil dessen, was für mich unter anderem so ein Spiel überhaupt sehenswert macht.

"Wie finden die Frauen das eigentlich? Also kapieren die das ( sind ja sehr enge Hosen) stört die das ?"

Wenn ich nun aktive Volleyballspielerin wäre und das hier lesen würde, würde ich das selbstverständlich nicht gut finden, dass Du meiner eigentlichen Rolle als Sportlerin nicht gebührend Rechnung trägst, so wie Du es als Zuschauer eigentlich solltest - denn das gehört zur Rolle eines echten Sportzuschauers - und mich stattdessen auf mein Gesäß reduzierst. Im nächsten Training würde ich es dann meiner Mannschaft erzählen, wahrscheinlich in etwa so: "Hey ich hab bei gutefrage.net gelesen, dass es ernsthaft Typen gibt, die kommen nur zu unseren Spielen wegen der kurzen Hosen" und die Reaktion reichten dann von Belustigung, über Empörung (über solch ein Banausentum) bis bis hin zum Angewidert-sein über einen solchen "Creep" unter den Zuschauern.

Ich verurteile es nicht, ich freue mich auch über Ärsche wenn der Zufall sie mir vors Auge treibt, versuche dabei aber immer ein respektvolles Maß einzuhalten. Den Spielerinnen selbst solltest Du deshalb auf keinen Fall jemals mitteilen, dass dein gieriges Auge ihren sportlichen Wettkampf so unverhohlen zweckentfremdet ;-)

Ich denke Frauen ist grundsätzlich bewusst, dass körperbetonte Kleidung potentiell immer männliche Blicke anziehen kann und so ist natürlich den Spielerinnen auch klar, dass sie sich potentiell begierigen Männerblicken aussetzen, wenn sie aufs Feld gehen. Dass jemand jetzt wirklich nur zum Ärsche kucken kommt und am Sport an sich überhaupt kein Interesse hat, davon gehen die Spielerinnen wahrscheinlich nicht unbedingt aus. Und ich behaupte mal, dass das auch nicht die Regel ist, dass Menschen nur deshalb Sportevents besuchen. Es ist ja meist ein ganzes Bündel an Gründen, warum Menschen zu Spielen gehen: Massenaffekte, Bier, unter Leute oder mal raus gehen, sich zugehörig fühlen etc., der Sport als solcher allein macht es nicht.

Also ja die kapieren das, denken sich selbst auf dem Feld aber wahrscheinlich nicht als schönen Arsch in enger Hose, sondern als professionelle Sportlerinnen die ihrer Passion folgen. Ich bezweifle, dass die auf dem Feld überhaupt einen Gedanken daran verschwenden wollen und können, wie ihre Ärsche aussehen und wer da gerade drauf schaut, wenn sie ein sauberes Spiel abliefern wollen. Die sind sicher nicht Volleyballspielerinnen geworden, um ihren Arsch öffentlich zur Schau stellen zu können, sondern andersrum: Sie nehmen die Bekleidungssitte im Volleyball in Kauf, um Volleyball spielen zu können.

Aus deiner Sicht erscheinen die Ärsche zwar vordergründig, für die Spielerinnen steht ihre Performance jedoch an erster Stelle und ihre Ärsche geraten ihnen dabei wahrscheinlich weitestgehend in Vergessenheit :-D

Ob es sie selbst stört, ist wohl sehr individuell und lässt sich schwer verallgemeinern. Ich meine die Volleyball-Outfits waren tatsächlich in den letzten Jahren mal unter medialem Beschuss bezüglich ihrer Knappheit und soweit ich mich erinnere, gingen da die Meinungen der Spielerinnen über ihren Dress sehr weit auseinander. Nicht jede fühlte sich durch ihre Shorts zum Sexobjekt herabgestuft, für viele war es einfach nur ein funktionales Kleidungsstück. Dass kurze Shorts für diese Sportart eben auch einen funktionalen und praktischen Zweck erfüllen, ist offenkundig.

Es ist wohl in der Perspektive des Betrachters und nicht im Stück Stoff selbst angelegt, ob bei einer Person eher die Objekt- oder eher die Subjektqualitäten - oder sogar beides - registriert werden.

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Wenn Vorlieben für alle Frauen verallgemeinert werden :-D :-D ;-)

Das versperrt dann vielleicht den Blick auf individuelle Präferenzen, die so unterschiedlich sind.

Für wahr gehaltene Verallgemeinerungen können auch zu einem gewissen Erwartungsdruck auf jene führen, auf die sie angewandt werden: Wo alle Frauen es doch lieben, was stimmt dann mit Dir nicht, wenn Du es nicht magst, wo du doch auch eine Frau bist?

Ich denke der Weg zur sexuellen Entfaltung wird über offene Kommunikation der Teilnehmenden beschritten. Je weniger davor vorweggenommen oder hineinprojiziert wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass jedes sexuelle Schneeflöckchen in seiner individuellen Pracht und Einzigartigkeit - in seinem eigenen Muster - erkundet werden kann.

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Weder Noch

Ich finde es wünschenswert, wenn Menschen sexuell mehr als einen Register ziehen können. Im Bestfall hält es sich die Waage: Sich mit der Regie abzuwechseln macht die Sache bunter. Mal stillhalten und Folge leisten ist genauso wichtig wie Initiative einbringen. Wenn immer nur einer vorgibt, wo es lang geht, wird`s meiner Erfahrung nach auch schneller monoton.

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Also wenn Du die Rolle des "best friend buddy" wie Du ja selbst sagst "spielen" müsstest, dann lass es. Wenn Du jetzt offen für eine platonische Beziehung mit dieser Frau bist, warum nicht. Aber einen Freund, der ganz andere Absichten hegt als ein Freund zu sein, brauch auch keiner.

Sehe es jedoch genau wie Du: Wirkliche Freunde will man dann schon auch live sehen. Reine Whatsapp - "Freundschaften" haben in der Regel nicht genug Gehalt um zu überdauern und gerade in deiner Lage, käme das wahrscheinlich dem allseits beliebten Verhungern vor dem vollen Teller gleich.

Wenn Du dich jedoch wirklich auf ne platonische Freundschaft einlassen wolltest, ihr euch dann trefft und sie dann doch an Dir als Mann gefallen findet, soll sie die Initiative ergreifen. Du hast es versucht, sie wollte nicht, mehr kannst Du nicht mehr tun. Durch jeden weiteren Versuch etwas Amouröses zum Laufen zu bringen, würdest Du dich nur selbst erniedrigen und das wird Dich darin schwächen, es dann später erneut bei einer anderen Person zu versuchen.

Allzu verwunderlich finde ich es nicht, dass sie sich wieder gemeldet hat: Menschen genießen es angehimmelt und gewollt zu werden. Aufmerksamkeit für die eigene Person tut gut. Und auch wenn man das nicht erwidert und es nirgends hin läuft, ist es dennoch fies, eine Quelle für Aufmerksamkeit und Bewunderung zu verlieren.

In einer solchen Konstellation läufst Du Gefahr zum Poliertuch für ihr Ego zu werden.

Wenn sie korrekte Absichten hat und wirklich an Dir interessiert ist, dann wirst Du es schon bemerken ganz ohne dass Du um etwas betteln/nachrennen musst.

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Also ich erkenne da auch nicht wirklich das passive.

Und dass ein Kerl im Schlaf plötzlich sich hoch hechtet und losrammelt, finde ich auch unglaubwürdig.

Versuch ihr das klar zu machen das der Typ schamlos ihr Vertrauen und ihren Gutglauben missbraucht hat und sie da nie wieder hin darf. Sie muss sich unbedingt vor einer weiteren Straftat schützen. Redet vielleicht auch beizeiten mal in Ruhe drüber, dass sie sich da auch wehren und um Hilfe rufen darf.

Oder ihr macht zusammen mal einen Selbstverteidigungskurs, oder ihr lernt Krav Maga, das soll effizient sein

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Eine schöne Frage :-D

Also zuallererst bekenne ich mich auch als jemand, der lieber mehr Freizeit hat als mehr Geld. Das war früher anders, da habe ich mich auch noch stärker auf das heilige Arbeits- und Konsumspiel eingelassen. War auch nett, aber so getrieben. Gerade aus dem Gedanken sich dann ständig belohnen zu müssen, in fast jedem Urlaub noch weggefahren etc etc und eigentlich will man auch einfach nur mal sein :-D

Ich erzähl jetzt mal grob wie die Leistungsgesellschaft ihren Anfang nahm und das allergröbste bis heute. Dann findest Du es vielleicht gar nicht mehr wild, der Leistungsgesellschaft beim Untergehen zuzusehen.

Als der Protestantismus durch Luther eine neue Arbeitsmoral in die Welt gebracht hat und damit nach Max Weber (Protestantische Ethik) den ideologischen Grundstein für den Kapitalismus gelegt hat, war es am Anfang sehr schwer, gegen die bestehende, katholische Arbeitsmoral anzukommen. Die Menschen wollten nicht mehr arbeiten, als sie für ein angenehmes, aber bescheidenes Leben brauchten, auch nicht für bedeutend mehr Geld. Irgendwann hat sich dann die protestantische Ethik so in die Köpfe eingefressen, dass man akzeptierte, mit Arbeit und Anhäufung dem Protestanten Gott dann doch am besten huldigen zu können und der Terror ging los.

Was dann sehr viel später den heute allseits bekannten Konsumrausch entfesselt hat, war der flächendeckende Einzug des Fernsehers. In Längsschnitterhebungen zur Lebenszufriedenheit lässt sich nachzeichnen, dass ab diesem Zeitpunkt, das Empfinden sich verschoben hat dahingehend, dass die Leute ihren Status und was sie hatten niederer einschätzten als zuvor. Weil davor die einzige Vergleichsgröße der Nachbar oder sonst wer normales aus dem Umfeld in Frage kam und man sich vor dem, weil etwa vom gleichen „Rang“ nicht so minderwertig fühlen musste, wie vor den Schönen und Reichen aus dem TV, mit denen man sich jetzt zu messen hatte, waren die Leute davor noch mir ihrer Welt zufriedener. Die Upperclass, vor allem des Unterhaltungsfernsehens, wurde zum Maßstab für das, was als erstrebenswert angesehen wurde. Und nicht nur der Lifestyle der vorbildlich konsumierenden Fernsehgeister regte ganz gezielt Konsumwünsche an, sondern nochmal eine ganz neue Dimension der Werbung in bewegten Bildern. Ab jetzt konnte man im ganz großen Stil Konsumwünsche aller Art erzeugen.

Die Konsumverherrlichung hat sich dann im kalten Krieg nochmal radikalisiert. Die UDSSR mit ihrer Planwirtschaft, ihrer Reise- und Freizeitbeschränkung, dem Mangel an Waren und deren Vielfalt wurde dem Schlaraffenland USA und seinem Marshall-Plan Anhängsel gegenübergestellt. Die Freiheit des Westens, ist die Freiheit jederzeit alles konsumieren zu können, Der Osten stand für Rückstand Mangel und Unfreiheit. Durch diesen weiteren ideologischen Schachzug haben sich die Konzepte Freiheit = Konsum miteinander verschmolzen.

Ob es Freiheit ist, die meiste Zeit der Woche einem Unternehmen zu opfern und dann in der wenigen Freizeit gehetzt in reizüberfluteten Konsumstätten das ganze Geld ausgeben zu müssen, wegen dem Status und dergleichen und weil man sich da belohnen und entschädigen muss, dass kann überdacht werden.

„Ideologie ist ein System von Überzeugungen und Begriffen, das die soziale Wirklichkeit in einer Weise sinnhaft strukturiert […] ohne dass bestehende Zwangsverhältnisse problematisiert werden“ (und die letzte Ideologie war der Katholizismus, waren zwar auch umnachtet, aber haben wenigstens den Planeten ganz gelassen :-D)

Ideologien gibt es wohl, seit Menschen schwafeln können. Und unsere schützt die Menschheit auch gerade davor umzulenken. Schon in den siebziger Jahren hat der Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ rausgebracht und das fünf vor zwölf verkündet. Haben alle ignoriert. Jetzt ist fünf nach zwölf und es wird immer noch munter weiter geshoppt.

Arbeiten sich ja auch schon Ökonomen und Soziologen ne Weile dran ab und zum Drosseln und runterfahren der Wirtschaft gibt`s schon gute Ideen. Das Problem daran: Regierungen sind so am Wickel der Wirtschaft, die hätten schon gar nicht mehr die Macht, das Monster derart zu zähmen. Das System hat einfach auch die letzten dreißig Jahre eine so rasante Dynamik angenommen, eine geheime Steuerungsinstanz, wie Q-annon z.B. sich da ausmalen – sowas ist schon lang gar nicht mehr möglich.

Um abschließend mit Marx zu sprechen: Das Kapital ist zum Subjekt geworden.

 

 

 

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Sogar ein zeitgenössischer Philosoph: Robert Pfaller "Wofür es sich zu leben lohnt"

War haarig zu lesen, aber das ist Philosophie ja meistens. Da rechnet er auch ordentlich mit unserer Zeit ab, auf nicht unlustige Weise. Also z.B. diese Versessenheit auf ewige Jugend bei gleichzeitiger Fixierung aufs furchtbar alt werden, und den hohen Preis, den die Menschen bereit sind dafür dafür zu zahlen: Ein spaßbefreites Leben, das zwar lange hält, aber doch nur aus Entbehrungen besteht.

Dass es manchmal die Dinge sind, für die es sich zu sterben lohnt, auch die Dinge, für es sich zu leben lohnt, es erst lebenswert machen.

Und auch schimpft er unsere Zeit legendär als "oversexed and underfucked": Die medialen gesellschaftlichen Körper- und Körperabrichtungsmaßstäbe, die man allein unfreiwillig durch Werbung im öffentlichen Raum zu konsumieren gezwungen ist, oversexen nicht nur die Sinnesapparate, sondern haben zu einem kollektiven Gefühl des körperlichen Mangels geführt, welches die Wahrscheinlichkeit des real stattfindenden Koitus senkt.

Das war jetzt noch nicht gespoilert, stehen auch noch andere Sachen drin :-D

Waren jetzt so die Highlights, an die ich mich nach zehn Jahren noch erinnere

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Das hat glaub gar nicht so viel mit Prüderie zu tun, sondern damit, dass man lernen muss, den eigenen Körper zu akzeptieren. Je länger man drin wohnt, desto vertrauter und selbstverständlicher wird er. Je reifer man wird, desto klarer wir einem halt auch, dass es wichtigeres gibt, als die Sorge um irgend einen unbedeutenden Makel. Wenn man gut altert, so glaube ich, pfeift man mit jedem Jahr mehr drauf, was andere denken.

Junge Leute und gerade sehr junge Leute, kämpfen auch noch schlimmer mit den Idealmaßstäben der Medien, mit denen sie ständig konfrontiert werden.

Und es ist immer so eine Sache: Nackte alte Leute sind am See vermutlich nicht so krass im Fokus von penetranten Spannern, wie die Jungen. Vielleicht spielt da ein stückweit intuitiver Selbstschutz mit rein.

Es kann sehr unangenehm bis beängstigend werden, wenn man von lauter, alten nackten Gaffern, die ihren Penis zeigen wollen, umzingelt wird und das wird umso wahrscheinlicher, je weniger man anhat. Zumindest rund um die Seen, die ich so kenne.

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Guten Abend,

ich habe vor ein paar Jahren auch mal eine Briefoffensive gestartet, dachte ist doch mal nett, wenn was anderes als Rechnungen und Werbung ankommt. Gerade weil es ja keiner mehr macht, ist es auf jede Fall ne Überraschung.

Auf meine Briefoffensive haben die Leute ganz unterschiedlich reagiert: Von einem unangenehmen Gefühl des Erwiderungsdrucks bei Leuten die Schreiben nicht so mögen bis zum radikalem Enthusiasmus und einer regen mehrmonatigem Dauerkorrespondenz war alles dabei :-D

Habe mit einer Freundin auch das Postkarte schreiben aus dem Urlaub wieder reaktiviert: Haben uns lustige Gedichte zu den jeweiligen Destinationen ausgedacht. Mir hat es richtig Spaß gemacht.

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Also ich verstehe Dich da voll und Du hast absolut recht, es geht immer um menschliche Probleme und ich sage auch, dass Geschlecht stark überbewertet ist.

Das geht ja schon los, bevor ein Mensch überhaupt auf die Welt kommt.

Zitiere mich grad mal selbst, Geschlecht "stellt die fundamentalste, global erzwungene Zweiteilung in Sachen Identität dar" , Du kannst dem also nicht entrinnen. Aber Du wirst immer wieder Inseln für Dich finden, auf denen man Dich fühlt und versteht.

Die Menschen schaffen sich ihre Normalität selbst, aber behandeln sie dann so als könnten sie sie nicht wieder abschaffen. Weil die Idee wie ein Geländer wirkt, and dem sie sich festhalten können, das ihnen Sicherheit gibt. Der Gedanke allein, es könnte auch alles ein Rollenspiel sein, das wenig mit den echten Menschen zu tun hat, lässt sie bereits schaudern. Da wackelt das Geländer und das mögen die nicht. Meistens sind solche Modelle, die über soziale Tatsachen erfunden werden, auch dazu gut, eine komplexe Welt weniger komplex zu machen und das beglückt auch viele. Dann sind die Dinge halt so wie sind. Das alles was ist geworden ist wollen die nicht hören.

Dass Du das erkennst, ist Fluch und Segen zu gleich. Du siehst zwar mehr und kannst dekonstruktiv und analytisch denken, aber die Resultate deiner Denkprozesse werden den meisten niemals verständlich sein.

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Ich glaube, wenn man wirklich verzweifelt was zum Laufen bringen will, geht es meistens nicht gut, die Menschen wittern dann die Dringlichkeit und das stößt eher ab. Also grad wenn man den Eindruck kriegt, man ist als Zielsubjekt völlig austauschbar, auf ein Loch zum Reinhämmern reduziert, das fühlt sich seltsam an und ist nicht für jeden was.

Ich finde es echt hässlich von den Leuten, dass sie Dir sagen Du seist hässlich. Oberflächlich, dumm und rüpelhaft. Bitte nehme das nicht für Dich an, jemand der sich selbst schon in hässlich denkt, büßt dadurch wirklich schon Attraktivität ein.

Ich habe früher auch viel an mir rumgemäkelt. Als ich so ein sich selbst schlecht machen dann mal bei jemand anders in krasser Form mitbekommen habe, habe ich es mir echt ganz schnell abdressiert. Es löst beim zuhören schon fiese Gefühle aus, ich hab es kaum ertragen, dabei zuzusehen, wie jemand, den ich mag, so fies zu sich selbst ist.

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Wäre ein Ausschlusskriterium

Ah Mist, hab mich verklickt, wollte "Ohne Einfluss auf Partnerwahl" aussuchen und finde jetzt nicht, wie es wieder weg geht. Und schon gibt es wieder eine gefälschte Statistik mehr :-D

Also alle Exfreunde, die ich hatte, waren schon mal im Bordell gewesen, von einmal bis regelmäßig.

Ich bin da sehr tolerant. Es gibt für mich nur bisschen einen Ausnahmefall, der auf subjektiven Erfahrungen, Beobachtungen und Gesprächen basiert, also ich meine da ein bestimmtes Muster erkannt zu haben, da wäre ich jetzt nicht nochmal wild drauf.

Meine Hypothese: Wenn einer zu früh zu häufig im Puff war, lässt sich das Verständnis dafür, dass Frauen in der Regel auch Spaß und einen Orgasmus erwarten, irgendwie nicht mehr richtig erzeugen. Also denen erscheint der Anspruch dann total extraordinär und ausgefallen, dass eine Frau sich auch was davon wünscht. Falsch konditioniert sozusagen.

Das ist dann natürlich echt traurig, weil dass die Tür für Sex auf höheren Frequenzen der Resonanz blockiert. Also früher hab ich das komplett locker gesehen, aber je mehr ich so von vielerlei Seiten erfahren und erlebt hab, glaub ich, dass es als Notlösung durchaus nachvollziehbar ist, aber die Beteiligten schon auch bisschen Späne lassen.

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Nein wäre mir zu blöd

Ne, ich würde nicht mitmachen.

Da sehe ich auch ganz schnell rot, wenn irgendwelche dahergelaufenen Uwes glauben ich mache mich zum Affen um denen was zu beweisen.

Konter doch damit ihm auch irgendwelche idiotischen Foto Aufgaben zu stellen :-D

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Vielleicht könntest Du das Geschenk über die Auswahl des Anhängers quasi personalisieren? Also vielleicht steht sie ja besonders auf Delfine, Eulen, eine bestimmte Art Stein?

Ein Herz ist so beliebig und mit dem eigenen Namen um den Hals rumlaufen schon Geschmackssache

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WEniger Juristen

Ich fürchte ein*e Jurist*in der im Bundestag sitzt, gilt nicht unbedingt als gescheitert und höchstwahrscheinlich zählt ein*e solche*r sich schon auch zum werktätigen Volk.

Dennoch brauch es im Bundestag auf keinen Fall mehr Juristen: Der Bundestag setzt sich jetzt schon zu einem viel zu großen Teil aus Akademiker*innen aus dem bildungsbürgerlichen Milieu zusammen, was es erschwert, die Interessen aller zu berücksichtigen. Es fehlt oft an Verständnis dafür, was sich unterhalb ihres Olymps abspielt.

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Finde ich schwierig pauschal zu beantworten.

Das kann sehr erregend sein, wenn die richtigen Worte gewählt werden und da auch etwas Abwechslung drin ist. Wenn der Partner jedes mal die selben Sachen quatscht, erzielt das bei mir irgendwann die gegenteilige Wirkung.

Sehe das nicht als muss, sondern als eine von vielen Möglichkeiten, seine Lust auszudrücken. Finde es aber auch nett wenn mal nicht geredet wird.

Nervig finde ich auch dazu aufgefordert zu werden. Wenn ich dirty talke, dann nur von Herzen und nicht wie so ne Schallplatte die man abspielen lässt.

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