Findet ihr das unprofesionell?

4 Antworten

Wenn sie keine Ahnung hat... Also so viel ich weiß, müssen diejenigen die eine Diagnose stellen eine Ahnung haben und es gehört auch viel Papierkram dazu

Ich habe die Diagnose und es ging nicht so schnell. Du musst schauen wo in deiner Stadt jemand zuständig ist.

Klingt eher nach normalen Smalltalk. Zumal aber auch die eigene Diagnose anzweifeln ein richtiger Schritt in Richtung Heilung sein kann.

In allen Fällen ist es aber wichtig für dich deine Ärztin als professionell anzusehen, ansonsten verschwendet ihr nur eure Zeit.

Eher ehrlich. Sie hat schon recht eine Diagnose bei psychischen Erkrankungen zu stellen ist nicht so einfach. Die Symptome sinf meist unspezifisch und können auf mehrere Krankheiten hindeuten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Leide seit Jahren unter schweren komplexen PTBS

DerjungeTyp29 
Fragesteller
 23.05.2024, 18:17

Und das ist das schwierige, weil du nie weisst an was du bist, weil dir jeder Therapeut etwas anderes erzählt

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princesskenny  23.05.2024, 18:33
@DerjungeTyp29

Stimmt. Ich hab als Verdachtsdiagnose mittlere Depression und Borderline bekommen, aber in der Klinik wurde dann “nur” schwere Depressionen offiziell diagnostiziert. Was für mich tatsächlich auch logischer ist. Aber da sieht man das man innerhalb einer Sitzung nichts diagnostizieren kann.

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Ich finde es tatsächlich unprofessionell.

Sehe den Widerspruch auch: Wenn sie von ADHS wenig Ahnung hat, ist es wirklich etwas unangemessen Diagnosen in Zweifel zu ziehen. Wenigstens hat sie das aber eingeräumt mit der fehlenden Expertise.

Es ist ja kein Problem, wenn sie dazu eine Meinung hat, das ist dann mit wenig Ahnung aber die Meinung von ihr als Privatperson. Du konsultierst sie ja in ihrer Rolle als Ärztin, weshalb es verwirrend ist, wenn sie da sozusagen aus der Rolle geht.

Und die Meinungen über ADHS sind genauso vielfältig wie problematisch. Wenn es nur Meinungen sind, bleiben die meistens bei den Vorurteilen stehen und sind nicht sonderlich fundiert, was sich negativ auf die Betroffenen auswirken kann.

Aber je nachdem was Du von ihr brauchst, spielt es vielleicht gar nicht so ne große Rolle? Also wenn sie Dich nur weiterverweist, oder Dir Rezepte ausstellt und sie sympathisch ist, kannst Du find ich drüber weg sehen. Wenn Du aber ne längere Psychotherapie bei ihr machen willst, würde ich mir das nochmal überlegen. Könnte nervig werden sich da mit der Anerkennung/Aberkennung deiner Diagnose rumzuschlagen.

Außer Du glaubst selbst nicht, dass Du ADHS hast. Dann macht sie Sinn.