Wenn man an das Schicksal glaubt, kann man dann immer noch an den Freien Willen und an Zufall glauben?
Von allem das gerade zur Situation passende?
Teilweise Prädestination, teilweise Quantenphysik und ein Quantum Philosophie?
Oder geht da gar nichts?
Danke fürs Denken!
LG, joe.
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8 Antworten
Zum Bild:
Wir Frauen sind Engel. Wenn man uns die Flügel nimmt, nehmen wir halt den Besen. ;-)))
Meiner Ansicht nach geht es da überhaupt gar nicht ums Glauben.
Schicksal:
Das sal in Schicksal kommt von salve.
Schicksal meint: das geschickte Heil.
Und was fällig ist, fällt uns halt zu.
Das können wir ganz eigenverantwortlich sehen, zumindest im Idealfall.
Es bleibt schwer, den Weg zu finden, wenn man nicht weiß, dass man die Tür ist.
Auch wenn wir etwas, eine Situation oder Begegnung als Schicksalsschlag empfinden, heißt dies noch lange nicht, dass es auch wirklich einer ist, denn so gut wie alles hat ja auch Vorteile für uns und birgt Chancen, welche wir leider oftmals beim Schmollen übersehen. Genauso wie unseren eigenen Anteil an allem.
Wir sagen dann Pech gehabt und meinen, unser Schicksal hätte sich gegen uns gerichtet, aber weit gefehlt!
Das Wort Wille entspringt dem Verb wollen und auch wählen.
Jeder Wille braucht also vorab eine Wahl und dann eine Entscheidung.
Zum Entscheiden braucht man einen gewissen Raum und eine Freiheit.
Wer weder Raum noch Freiheit zur Wahl hat, kann nichts entscheiden und somit seinem Willen keinen Ausdruck verleihen.
Je nach eigener Prägung entscheiden wir gar nicht nach unserem eigenen Willen, sondern oftmals aufgrund alter Prägungen und Erlebnisse, das sogar teils automatisiert. Dazu kann man weniger freier Wille sagen.
Wer aus Gewohnheit entscheidet und handelt, auch denkt, kann auch nicht wirklich von einem freien Willen sprechen.
Der freie Wille dürfte auch von keinem Automatismus beeinflusst sein.
Usw ....
Der Mensch müsste erkennen, was er will, natürlich frei von z.B. o.g. und anderen Störungen des freien Willens. Dann könnte er sich erklären und dafür einsetzen.
Wollte man, was man hat, hätte man, was man will.
Wenn man an das Schicksal glaubt, kann man dann immer noch an den Freien Willen und an Zufall glauben?Ja.
Wenn man sich jedoch ausreichend damit auseinandergesetz hat erkennt man, dass es dabei nicht ums Glauben geht.
Sein eigenes Schicksal webt man sich selbst.
Was fällig ist, fällt einem zu, ist also auch eigenverantwortlich.
Um bis zum eigenen freien Willen durch zu kommen, ist ganz schön viel Ent-wicklung (aus alten Verstrickungen / Prägungen auswickeln) nötig.
Es gibt unter anderem die Naturgesetze denen man nicht entkommt, und bei zahlreichen Entscheidungen die man tagtäglich trifft, gibt es zwar rein theoretisch viele Alternativen, aber man wird letztlich doch immer den gleichen Weg einschlagen, aus äußerlichen Zwängen heraus (z.B. täglich zur Schule oder Arbeit gehen müssen) oder einfach aus Gewohnheit, weil man das Bekannte kennt und da nicht viel überlegen muß, quasi auf Autopilot schalten kann, jedes Ausbrechen aus dem gewohnten Trott aber bedeuten kann, daß man in vorher ungeahnte neue Situationen gerät, die meistens neutral sind, aber auch unerwartet gut oder böse ausfallen können.
Wenn man die Wege jedes Tages wie Straßen sieht, dann sind "Schicksal" die Kreuzungen dazu, wo die meisten dieser Straßen zusammenführen, wo man sich schon anstrengen oder ein Hellseher sein müßte um sie von vornherein zu meiden.
Wenn man an freien Willen glaubt, kann man das eigene Schicksal zumindest ja je nach dem teilweise oder sogar ganz beeinflussen. Ein unveränderliches Schicksal wäre der Fatalismus.
ich glaube and sowas wie synchronizität
teilweise ist das ganze universum mein wille mein energie und alles was passiert - 1 ganzes
ich rufe und es kommt
aber normalerweise ist sowas eher selten und dann ist es najah eigenverantwortung
und auch dort ist es eigenverantwortung nur halt mit göttlich zugeständniss xD
also es gibt schicksal aber das ist auch dein wille
Ich denke ein Mensch ist in Körper, Geist und Seele, bzw noch etwas komplizierter, aufgeteilt. Die Seele sucht sich ihr Schicksal selbst aus, ob Geist und Körper aber folgen ist auch von äußeren Einflüssen bestimmt, nicht nur vom Schicksal selbst.