Fändet ihr so eine Geschichte interessant?
Also, ich schreibe gerade an einer Geschichte, die ich auch Kapitel für Kapitel auf fanfiktion.de (freie Arbeit) veröffentliche und frag euch jetzt nach eurer Meinung.
Ich finde es langweilig, dass es immer einen PROtagonisten und einen ANTAgonisten gibt. Das ist irgendwie ein bisschen ausgelutscht. Deshalb sind die Beziehungen zwischen meinen Charakteren und die Charaktere an sich einzigartig.
Es geht in meiner Geschichte um Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten, die auf ein entsprechendes Internat gehen
Also mein Hauptcharakter ist eben...mein Hauptcharakter, aber kein Protagonist. er hat nicht die Tugenden (Mut, Nettigkeit, Herz usw.), die einer meistens erfüllt.
Als dann noch herauskommt, dass er der Sohn des Todes (lange Geschichte) ist, wird er ausgegrenzt, man beginnt Angst vor ihm zu haben, obwohl er eigentlich nicht böse ist. Bis es ihm zu viel wird und er schließlich emotional gebrochen seinen eigenen Weg geht. Er lässt den...sagen wir mal...Antagonisten sein Ding machen und hilft seinen Kameraden nicht mehr.
In der Schule bleibt er, wird aber abwesend und ist nur noch nett zu seinen Freunden. Aber als einer seiner Freunde stirbt und der andere auf die falsche Seite umgeschlagen ist, zeigen sich die Eigenschaften des Todes im Hauptcharakter und er kann die Mordlust gerade noch an die "Feinde" auslassen.
Mit dem, der auf die falsche Seite umgeschlagen ist, hat er ein seltsames Verhältnis. Er hatte nämlich keine Wahl, weil er seine Familie verloren hat und irgendwie für sich selbst sorgen muss. Außerdem verachtet er das sogenannte "gute". Sie kämpfen wirklich ernsthaft gegeneinander, töten sich aber nicht und es sieht manchmal so aus, als würden sie Seite an Seite kämpfen.
Aber als der Main-Character aus Versehen ein kleines Mädchen wegsprengt...eskaliert das ganze. Ich will hier jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen, so weit bin ich auch nicht (also ich hab noch nicht so viele Kapitel veröffentlicht, so hab ichs halt geplant)
Wie klingt das für euch? Spannend? Ich meine immer das gleiche zu lesen ist auch nicht so...
29 Stimmen
15 Antworten
Der Begriff Protagonist sagt nichts über die Charaktereigenschaften der Figur aus. Protagonist bedeutet einfach nur "Hauptcharakter", also die Figur um die sich alle anderen Figuren wie Planeten um die Sonne drehen. Ein Protagonist kann auch eine negative Figur sein, was man dann Antiheld nennt.
Der Antagonist muss nicht unbedingt eine Figur sein, sondern kann auch ein Phänomen sein. Davon ausgehend hat jede gute Geschichte einen Antagonisten, auch wenn es manchmal schwer ist diesen klar zu identifizieren. In einer Geschichte, wo es um eine Krebserkrankung geht, kann genau diese der Antagonist sein. Man spricht auch vom sog. Schatten der Geschichte.
Was deine Frage angeht: Nach meiner Empfindung hat die Geschichte Potential. Sie hat Ähnlichkeit mit dem Buch Carrie von Stephen King, auch wenn es natürlich deutliche Unterschiede gibt.
Hat durchaus Potential, aber es klingen Motive von Geschichten an, die es schon gibt. Eine Herausforderung besser zu sein und nicht nur als Abklatsch einer schon umgesetzten Idee wahrgenommen zu werden. Wobei wer das Genre besonders mag, wird eine neue Geschichte lieben.
Sorry, aber finde das Konzept einfach nur lachhaft. Dir ist anscheinend nicht bewusst, was Protagonisten sind. Protagonisten sind einfach nur die Hauptcharaktere, also die, um die es in der Geschichte geht - das PRO steht hierbei definitiv nicht für Pro und Contra, was bei dir schonmal für einen fetten Denkfehler sorgt.
Außerdem, so krampfhaft, wie du versuchst deinen Charakter "einzigartig" zu machen, wird er genauso 0815, wie gefühlt jeder, der in einem Buch auf einer Seite, wie Fanfiktion.de oder Wattpad, existiert.
Und solche Tropes gibt es auch schon, nur wesentlich besser durchdacht.
So, wie du das beschreibt, klingt mir das nach ner billigen Nachmache von V. E. Schwab's "Vicious" - halt auf Wish bestellt.
ich kenn das buch - ist das überhaupt eins? - nicht mal, aber naja, danke für deine Meinung
Das der Protagonist nicht immer wie Jesus ist ist doch normal…. Lies doch mal „spannende Bücher“
Ist halt ein bisschen komisch so die Dinge die da passieren aber ok…
Also ich finde die Geschichte klingt sehr interessant. Will lesen. 😂
😉😜 viel Spaß noch beim weiterschreiben!
Liebe Grüße, Nomea
Aus deiner Beschreibung geht kein Haupt-Konflikt hervor. Es klingt wie eine lasche Aneinanderreihung mehr oder minder langweiliger Ereignisse und Zustände die jedoch kein großes Ganzes bilden.
Und du sagst es gäbe keinen Protagonisten und keinen Antagonisten und die Beziehungen wären einzigartig, aber dann beschreibst du nichts was irgendwie einzigartig wäre.
Also von dieser Beschreibung alleine, sehe ich nicht, dass die Geschichte irgendwie spannend wäre.
Mir sind die Zeichen ausgegangen, so viel konnte ich nicht schreiben...und natürlich gibts einen Hauptkonflikt, ich kann halt nicht so viel in die Frage schreiben
Den kann man auch in 3 Worten beschreiben. Und es wäre wichtiger dir die Zeit und die Zeichen für den Konflikt zu nehmen als für die vielen unwichtigen Details. Der Konflikt ist das wichtigste an jeder Geschichte.
Also: Was will deine Hauptfigur und wer oder was will das genaue Gegenteil?
Der Antagonist, ein Wissenschafterl, macht grausame Experimente an Menschen und Tiere, um ihnen ebenfalls Fähigkeiten zu verpassen, damit es keine "überlegene" Macht gibt und er glaubt, Frieden dadurch bringen zu können, indem einfach jeder besondere Fähigkeiten bekommt. Die Absicht ist vielleicht gut, aber es sind die furchterregenden Methoden, die er benutzt. Und die will der Protagonist ein Ende setzen
Klingt jetzt erst einmal nur mäßig interessant. Wirkt so als würde der Wissenschaftler in seinem Labor arbeiten und in unregelmäßigen Abständen kommt der Protagonist und schmeißt alles um.
Wie geraten die beiden aneinander? Was für Risiken gehen beide ein? Was steht für sie auf dem Spiel? Und wie behalten sie einander im Blick?
Wenn der Protagonist nichts vom Antagonisten weiß, gibt es auch keinen Konflikt.
Naja, egal, ich versuche hier ja niemanden von meiner Idee zu überzeugen..der Mehrheit gefällt sie und dann ist ja gut
Es geht nicht darum mich zu überzeugen. Ich versuche dir mit diesen Fragen Tipps zu geben wie du eine gute Geschichte schreiben kannst.
Wenn du das nicht willst, ist das auch okay.
Aber die meisten Leute hier auf dem Forum können nicht zwischen "das finde ich gut" und "das ist gut" unterscheiden und sind gerade was Geschichten anbelangt, äußerst anspruchslos.
Klar, aber bei mir ist es halt ein bisschen extremer xD
Bin zwar noch nicht weit, aber wenn du wirklich lesen willst, kann ich dir ja den Link schicken :)