Warum findet man mehr zu MtF als zu FtM?

Also, wenn ich mich im Internet über "transsexuelle" Dinge erkundigen will, ist es so, dass ich persönlich zumindest das Gefühl habe, dass man im Internet mehr zu MtF's als zu FtM's findet. Beziehungsweise gerade bei präziseren Fragen ist es oft so, dass ich, obwohl ich FtM dazu schreibe, oft z.T. gar keine oder eben nur MtF bezügliche Antworten bekomme. Nun erkundige ich mich zur Zeit nach erfahrenen Therapeuten. In meiner Stadt gibt es schonmal gar keinen, aber wenn ich danach suche, finde ich für meine Umgebung nur MtF Foren, die über sowas berichten. Klar, letztendlich ist es (denke ich) zumindest halbwegs egal, allerdings ist es für mich etwas komisch, auf MtF Seiten nach einem Therapeuten für mich zu suchen. Das fühlt sich an, als würde jemand schwules auf einem Lesbenforum nach Hilfe suchen. Es ist möglich und kann gut klappen, fühlt sich aber komisch an. Nun, auch wenn ich bspw nach Outinggeschichten gesucht habe, habe ich oft hauptsächlich MtF Outings gefunden. Das gleiche eben auch mit vorher erwähnten Foren, vielleicht wirkt es anfangs wie ein FtM beziehungsweise generelles Trans-Forum, ist letztendlich aber irgendwie nur für MtF's. Mir würde es einfach nur reichen, einen Gleichgesinnten in meiner Umgebung zu haben, der mich versteht und mir hilft, beziehungsweise nicht zwingend in der Umgebung aber eben generell eine deutschsprachige Person, die eben da ist und mich versteht. Und da finde ich es recht schwierig, sowas zu finden und frage mich eben, warum ist das eigentlich so?

(Ich möchte damit übrigens keine MtF's angreifen, das war nicht meine Absicht)

Internet, Transgender, transidentitaet, Transsexualität, FtM, MtF, Transmann, Transfrau
Ich bin innerlich ein Neutrum und wünsche mir auch dass mein Körper sächlich ist, wie soll ich am besten meinen Weg angehen?

Hi meine lieben,

mein Name ist Jani, bin 26 Jahre Jung und bin biologisch in einem männlichen Körper geboren (Leider). Mein Wunsch ist es auch körperlich ein Neutrum zu sein, weil ich mich in meinem inneren als Neutrum fühle bzgl dieser Sache eine Disphorie zu meinem Körper habe, sprich ich bin ein Neutrum in einem Männlichen Körper. Dass ich mich nicht als Männlich, Weiblich oder als Zwitter usw fühle weiß ich inzwischen 100% wenn nicht sogar 1000%, denn ich weiß dass ich innerlich ein Neutrum bin, denn in der Vergangenheit habe ich sehr viel herumexperimentiert und bin zu dem Entschluss gekommen und mir wurde auch klar, dass ich wirklich ein Neutrum bin und mich so auch am wohlsten fühle!

geoutet bin ich schon so gut bei allen in meiner Familie und ich dachte damals auch, dass ich der einzigste Mensch auf Erden sei, der so empfindet und dass es eine verrückte Idee wäre, bis ich im Internet mal ein bißchen recherchiert habe und dabei auf Norrie May welby dem ersten anerkannten Neutrum der Welt gestoßen bin, von da an wusste ich, dass ich mit meinem Wunsch nicht alleine bin!

Ich habe vor meinen Weg zum Neutrum zu gehen und mich auch Operativ komplett zum Neutrum angleichen zu lassen, denn ich weiß, dass es heutzutage auch möglich ist einen Sächlichen Körper zu machen und dabei alle Geschlechtsmerkmale zu entfernen! Ich denke, ich werde erstmal auf eine komplette Laser-Bartepilation sparen (denn das wird sicher nicht günstig, aber es ist zumindest im Moment der einfachste Schritt von allem), gefolgt von Orchietektomie, Penektomie usw, damit ich dann auch Körperlich ein richtiges Neutrum bin!

Was meint ihr, soll ich auf meinem Weg auch einen Psychologen der auf die Transgender Thematik spezialisiert ist zu rate ziehen, oder was würdet ihr mir empfehlen? Ich bitte sehr inständig um Hilfe, denn ich stehe sozusagen noch am Anfang meines Weges!

Falls es da draußen eventuell Personen gibt, die genauso oder ähnlich wie ich fühlen, würde ich mich wirklich sehr über Ratschläge freuen, aber egal ob mzf Transgender, fzm Transgender oder was auch immer, jeder gute Vorschlag ist willkommen :)

Liebe

Grüße

Jani

Freizeit, Psychologie, Gender, Transgender, transidentitaet, androgyn, Agender
Alltagstest - Mehr rausholen?

Hi gutefrage.net Community, ich (FtM) bin schon knapp ein halbes Jahr im Alltagstest und meine Therapeutin meinte ich könnte da noch "mehr rausholen". Ich weiss nicht was sie meint. Aussehen tue ich schon recht männlich und werde auf der Straße und in Geschäften ect. immer mit Herr angesprochen, oder wenn meine Eltern dabei sind, mit " ihr Sohn", "ihn/ihm/er" bestimmt. Fühlen tu ich mich ja auch als (genital verstümmelter, an Gynäkomastie leidender, depressiv verstimmter, pessimustischer, kleinwüchsiger) Mann. Von meine Verhaltensweise mal abgesehen. Die Toilette ist für mich auch nie ein wirkluches Problem gewesen. Ich würde ja auch gerne wieder schwimmen gehen, wenn ich nicht im verhassten falschen Körper stecken würde. Es sind nun ja sogar schon zwei Schulkameradinnen zum Opfer gefallen. (Während eines Schulausflugs musste ich mich deshalb in der Toilette oder auf dem Gelände verstecken, weil ich nicht mut absurder Geilheit umgehen kann und ich auch nicht verstehe, was genau der auslöser war.) Den Muskelaufbau wollte ich eh schon länger auch vor/ohne Testo verstärken. Wie soll ich also mehr aus meinem Alltagstest rausholen?? Einen Packer wollte ich mir sowieso anlegen, aber da ich zu wenig Geld habe und noch bei meinen getrenbten Eltern lebe, wird das etwas schwierig.

Was kann man(n) denn noch tun?

Mir wurde ja eigentluch auch gesagt, dass es dieses Jahr mit Testosteron anfängt.

LG Und bitte ernste Antworten. - Danje.

Jason

Gesundheit, Therapie, transidentitaet, FtM, packer