Meine Bestellung wurde trotz Stornierung/Widerruf noch versendet, was jetzt?

Guten Tag,

ich habe dem Verkäufer per Mail am 19.04.2021 mitgeteilt, dass ich die Bestellung stornieren möchte, sollte Sie nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden versendet werden, da auf der Website nun mal ein Versand innerhalb von 2-3 Tagen angegeben ist und meine Bestellung zu diesem Zeitpunkt schon eine Woche her war.

Daraufhin wurde mir zügig mitgeteilt, die Bestellung sei versendet worden. Laut Sendungsverfolgungsnummer ist dies aber nicht der Fall, es wurde lediglich ein Versandetikett erstellt. 

Daher wollte ich, wie zuvor gesagt, die Bestellung stornieren, wenn sich diese noch beim Verkäufer befindet.

Nun sagt der Verkäufer mir, dass das ein Fehler von DHL sei und der Artikel bereits versendet wurde. DHL sagt mir da das Gegenteil. Deshalb habe ich um einen Beleg als Nachweis gebeten, dass die Bestellung wirklich bereits versendet wurde, damit sich das ganze klärt.

Wenn der Verkäufer die Bestellung allerdings noch nicht versendet hat und sie trotzdem noch versendet, obwohl ich bereits mitgeteilt habe, dass ich die Bestellung widerrufen möchte, finde ich das eine Frechheit, da ich dann folglich die Rücksendekosten tragen muss , obwohl dies vermeidbar gewesen wäre. 

Ein paar Stunden später - ich erhielt keine weiteren Antworten vom Verkäufer - kam dann die DHL Benachrichtigung, der Absender habe das Paket grade in der Filiale abgegeben.

Ich finde das absolut unverschämt! Erstens wurde ich durch den Verkäufer angelogen, zweitens wurde mein Widerruf dreist ignoriert! Da ich so etwas definitiv nicht unterstützen möchte, werde ich die Ware natürlich wieder zurücksenden. Allerdings bleibe ich laut AGBs des Händlers auf den Rücksendekosten sitzen. Daher meine Frage, wie ich jetzt am besten vorgehen sollte...

Einfach unverschämt sowas!!

Versand, Recht, Widerruf, Bestellung, lügen, Widerrufsrecht, Rücksendekosten, Rücksendung, Stornierung
Ebay Privatverkauf-Käufer passt der Artikel nicht und verlangt Rücknahme?

Hallo! Bin neu bei Ebay und habe vor kurzem ein Shirt verkauft. Es hatte laut Etikett Größe 40/42, aber da es größer ausfiel habe ich geschrieben das es auch noch einer 44/46 passen könnte. Ich habe aber auch die Maße mit angegeben und auch drauf hingewiesen diese bitte zu beachten.

Nun will der Käufer das ich das Shirt zurück nehme weil es nun doch nicht passt, und hat einen Fall bei Ebay gemeldet das der Artikel erheblich von der Beschreibung abweicht. Und das tut er meines Erachtens nicht. In meinen Auktionen schreibe ich immer drunter "Dies ist eine Privatauktion, deshalb gebe ich keine Garantie und nehme den Artikel auch nicht zurück!". Der Käufer behauptet nun das ich einen Fehler gemacht habe und diesen nicht einsehe. Aus Kulanz habe ich dann doch der Rücknahme zugestimmt und das ich den Kaufpreis erstatte. Allerdings will der Käufer das ich die Rücksendekosten trage, und damit bin ich nicht einverstanden. Auch sollte ich zuerst das Geld überweisen und dann will er den Artikel zurücksenden. Das ist mir aber zu heikel. Der Käufer hat für das Shirt 7€ plus 2,50 Versand bezahlt und will nun 12€ haben. Und ehrlich gesagt sehe ich auch nicht ein das Porto zu bezahlen, denn ich habe es ja verschickt. Das es nicht passt ist natürlich ärgerlich, aber nicht mein Verschulden.

Ich würde es ja dennoch aus Kulanz zurücknehmen, aber bin nicht damit einverstanden das ich das komplette Porto übernehmen soll und erst zahlen soll und dann das Shirt zurück bekomme. Der Käufer stellt sich quer und diskutiert weiter. Bin mittlerweile ziemlich genervt, könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Danke!

eBay, Privatverkauf, Rücknahme, Rücksendekosten
Darf Händler pauschale Kosten ansetzen bei Gewährleistungsanspruch?

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mir vor knapp zwei Jahren Kopfhöher bei Amazon bestellt. Versender ist Beyerdynamic.

Jetzt musste ich vor Kurzem leider feststellen, dass meine KH auf einmal einen schlechten Ton abgeben und auch kein Bass mehr wahrzunehmen ist. Es gibt keinen mir direkt zurückzuführenden Grund (bzw. Vorfall), der für einen solch auftretenden Defekt gesorgt haben könnte. Lediglich ein Verschleiß durch alleiniges Hören wäre in dem Fall plausibel. Und das will ich mal stark bezweifeln. Immerhin sind die KH schon in der höheren Preisklasse anzufinden. Zudem sind sie qualitativ hochwertig (subjektive Meinung).

Da der Kauf über Amazon abgewickelt wurde, habe ich den Händler auch über das Portal kontaktiert. Dieser verwies allerdings in seiner Antwort auf den eigenen Shop. Dort im Footer befindet sich eine Verlinkung zur Erstellung eines Reklamationsantrags. Hier beschreibt der Händler pauschal Anfallende Kosten (pro Stunde) für gewisse Produktgruppen. Ein Kostenvoranschlag wird dem Kunden vorab jedoch übermittelt.

Dies hat mich stark irritiert. Zumal ich von meiner Gewährleistung gebrauch mache und gerne eine Beseitigung des Mangels oder einen Austausch der Mangelhaften Ware wünsche. Die Beweislastumkehr von 6 Monaten oder mittlerweile glaube ich sogar einem Jahr ist vorüber. Naja unabhängig davon, darf mir der Händler doch keine Kosten aufdrücken, wenn ich Gewährleistungsrechte geltend mache, oder? Also sofern tatsächlich ein Gewährleistungsfall vorliegt. Des Weiteren ist es doch auch gar nicht gestattet bei Amazon auf den externen Shop zu verweisen, oder? Naja ich habe gefordert, dass jegliche Prozesse über das Amazon-Portal (also dem Shop, wo der Kauf stattfand) zu führen und einzuleiten, damit auch dort alles Dokumentiert ist. Leider umgeht der Anbieter irgendwie meine Anfrage. Jetzt wollte ich mich mal hier über die Situation absichern und den Status Quo ermitteln.

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