Psychologin sagt: "Das Thema Schwiegermutter erledigt sich bald auf natürliche Weise" - ist solch eine Aussage in Ordnung und seriös?

Als ich in der Mutter-Kind-Kur war, nahmen viele Mütter an Gruppenberatungen durch die leitende Psychologin und Klinikleiterin teil.

Eine der Mütter weinte bitterlich und berichtete von ihrer Schwiergermutter, die sich in alles einmischt, übergriffig ist, jeden schlecht redet und selbst immer als perfekt im Mittelpunkt stehen will.

Diese Schwiegermutter beeinflusst auch ihre beiden Söhne gegen deren Ehefrauen.

Sie selbst hat allerlei, teils auch potentiell lebensgefährdende Krankheiten.

Der Rat der Psychologin war "Frau xy, Ihre Schwiegermutter ist so krank, das Problem erledigt sich zeitnah von alleine und Sie haben Ruhe".

Ist solch eine Aussage seriös und angemessen?

Einige Teilnehmerinnen lachten, insgesamt fand ich es schon sehr grenzwertig, als Lösung des Problems den Tod eines anstrengenden und unliebsamen Menschen in Aussicht zu stellen.

Eure Meinung?

Schwarzer Humor und bissig, trifft es aber auf den Punkt 40%
Diese Psychologin ist voll daneben. 20%
Eine ganz normale korrekte Aussage ohne Beanstandung 20%
So etwas löst das Problem nicht, verschiebt den Fokus 13%
Unseriös und nicht angemessen 7%
Ehrliche und kompetente Aussage 0%
Anderes...: 0%
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Wie verhält man sich, wenn sich jemand dringend mit Euch befreunden will, sich dann überhaupt nicht mehr meldet und nach einem Jahr wieder vertraulich tut?

Ich war letztes Jahr in der Mutter-Kind-Kur und habe da 2 nette Muttis kennengelernt, wo irgendwie von Anfang an klar war, man versteht sich da super, erzählt sich viel und geht dann jede wieder in ihr Umfeld zurück und es läuft ohne Streit auseinander.

Genauso war es auch, der Kontakt wurde weniger, ab und zu ein kurzer Gruß und es war okay so.

Wir waren auch sehr unterschiedlich.

3 Tage vor Abreise ereignete sich aber folgendes:

Eine Mutter, die wir nur am Rande sahen, die andere Leute dort kennengelernt hatte, was nicht schlimm war... interessierte sich aufgrund meiner Lebensgeschichte, die in einer psychologischen Gruppensitzung zur Sprache kam urplötzlich für mich.

Sie klebte regelrecht an mir, wollte stundenlang spazieren gehen, Nummern austauschen und mir intensivst von ihrer Kindheit erzählen.

Nachdem sie zu Hause war, erzählte sie mir, dass sie allen dort erzählt habe, wie froh sie sei, mich doch noch kennengelernt zu haben und dass sie mich wegen dem Ende der Kur fast gar nicht kennengelernt hätte.

Dass sie bereut, mich nicht eher angesprochen zu haben etc..

Ich sah das Ganze etwas vorsichtig, antwortete ihr aber und erkundigte mich, wie es ihr nach der Kur ergangen war.

Sie hatte von Überforderung im Betrieb ihres Mannes erzählt kaputter Ehe, dem Wunsch auszubrechen, Probleme mit den Kindern, Schwiegereltern und ihrer Kindheit. Sie wollte in psychologische Behandlung.

Wenige Tage später meldete sie sich gar nicht mehr, auf einmal war wieder alles SUPER und gar nicht so schlimm.

Ich meldete mich dann da gar nicht mehr und hakte ihre euphorische Annäherung in der Kur als ein kurzzeitiges Bedürfnis in einer angepannten Situation.

Jetzt, 1 Jahr später, schreibt sie mich wieder an, da sie in den sozialen Medien gesehen hat, dass ich im Urlaub bin.

Erinnert an die Kur, wie lange diese schon her ist und erzählt von ihrem Urlaub.

Aufgrund des rapiden Abbruchs nach der massiven Annäherung habe ich irgendwie gar keine Lust, mit solchen Schönwetterfreunden zu tun zu haben und habe nach einer kurzen Antwort gar nicht mehr reagiert.

Ich möchte meine Zeit nicht in oberflächlichen Small Talk mit Leuten stecken, die genauso schnell gehen, wie die gekommen sind.

Was sagt Ihr dazu?

Habe ich Recht, so zu denken? Würdet Ihr ihr antworten und nach einem Jahr Small Talk machen?

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Warum antworten nahestehende Personen nicht auf die Frage, was ein Mensch ihnen wert ist und warum sie gerne mit einem Zeit verbringen?

Ich war 3 Wochen in der Mutter-Kind-Kur.

Unter anderem gab es dort auch psychologische Vorträge, Gruppenveranstaltungen und Einzelgespräche.

Im Rahmen dieser Maßnahme sagte die Psychologin, dass viele Frauen sich selbst zu viel Stress machen und ihren eigenen Wert schmälern.

Um den Selbstwert der Anwesenden zu pushen, wurde ihnen die Aufgabe gegeben, 3 Fragen an 3 Personen zu Hause zu stellen, von denen man weiß, dass sie einem wichtig sind und dass sie einen lieben.

Die Fragen lauteten:

Warum bist Du gerne mit mir zusammen?

Was schätzt Du an mir?

Was hältst Du für meine größten Stärken?

Allen Frauen war es peinlich, aber die Psychologin sagte "wovor haben Sie Angst? Sie werden sehen, es kommt etwas Schönes zurück."

Einige Tage später redeten wir mit den Frauen untereinander beim Essen und in der Freizeit über die Resultate der Befragung.

Das Ergebnis war, dass einige gar keine Antworten erhalten hatten.

Viele hatten von ihren Ehemännern nur als Antwort "ich kann so etwas nicht, muss das sein? Du weisst doch, dass ich Dich liebe" erhalten.

Andere wiederum haben von ihrer besten Freundin keinerlei Antwort bekommen, die Frage wurde schlicht ignoriert.

Dann gab es aber auch Frauen, die sehr liebevolle und tolle Antworten bekommen haben.

Angeschrieben werden sollten nur die 3 Leute, von denen man sicher war, dass sie antworten.

Dies war bei vielen nicht so und sorgte dafür, dass bei vielen danach die Stimmung im Keller war.

Was denkt Ihr? Warum haben nahestehende Menschen die Beantwortung verweigert oder die Frage ignoriert?

Meine eigene Quote war eine sehr herzliche spontane Antwort, eine ignorierte Nachricht und eine Ablehnung.

Eine 4. Person, die davon hörte, bat nachträglich darum, ebenfalls etwas für mich schreiben zu dürfen, erbat sich aber etwas Zeit dafür, da sie es nicht so hektisch runterschreiben wollte.

Eine Mutter hat 3 nette Antworten bekommen, mehrere gar keine, manche trauten sich gar nicht, die Fragen überhaupt abzuschicken...

Warum verweigert man Menschen nette Worte? Was denkt Ihr?

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Würdet Ihr ein Lästermaul, das in der Kur täglich beim Essen an Eurem Tisch sitzt, auf das Lästern ansprechen?

Ich bin gerade in einer Mutter-Kind-Kur und sitze bei allen Mahlzeiten mit den selben 2 Muttis mit Kind an einem Tisch.

Wir kommen gut miteinander aus, sehen uns aber nur während der Mahlzeiten, da mein Sohn doppelt so alt ist wie ihre Kinder.

Die Dame neben mir lästert sehr viel über andere im Speisesaal. Sie ist Friseurmeisterin und meinte, mindestens 5 Personen am Nachbartisch hätten dringend einen neuen Haarschnitt nötig (sie hat ihre Schere aber nicht mit).

Über eine sonnenverbrannte Mutter sagte sie, die könne wohl nicht hören, schließlich seien wir gewarnt worden, dass die Sonne an der Küste auch bei Wolkenhimmel extrem stark brennt.

Dann kommentierte sie, dass sicherlich Familie xy, die seit ein paar Tagen nicht im Speisesaal anwesend ist, wohl diejenigen sind, die in Quarantäne auf ihrem Zimmer sitzen.

Außerdem sei die Klinikleitung und Chefpsychologin "gar nicht ihrs", weil sie so düster geschminkt sei und Klamotten trage, die ihr nicht gefallen.

Ihr gefällt auch nicht die Speisenauswahl und wie die Küche mit Resten vom Tisch umgeht (alles in einen Müll, da Portionspackungen von Wurst und Frischkäse teils nicht ganz leer sind).

Die andere Mutter am Tisch unterhält sich auch sehr gerne, man merkt aber, dass sie bewusst auf das Lästern nicht eingeht und dass ihre Augen irritiert blicken, während die Andere ablästert.

Wir sind noch 2,5 Wochen hier und ich gehe davon aus, dass die Lästertante noch mehr Anlässe zum Herziehen finden wird.

Ich werde darauf nicht einsteigen, da ich es hier schön finde und ich mich erholen möchte. Ich definiere andere auch nicht übers Aussehen.

Würdet Ihr die Lästertante weitgehend ignorieren oder ihr auch mal freundlich Kontra geben, dass Ihr anderer Meinung seid?

Ihr klar und deutlich sagen, dass Euch das Lästern stört. 44%
Normal mit ihr reden, aber Lästerthemen aussparen. 34%
Freundlich aber bestimmt Kontra geben. 16%
Die Frau weitgehend ignorieren, auch wenn das unhöflich ist. 6%
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Wärst Du enttäuscht, wenn Du eine unerwartete liebe Einladung erhalten hast und Dir nach Deiner Zusage gesagt würde, dass diese gar nicht für Dich war?

In unserer Mutter-Kind-Kur verabredeten sich einige Mütter nachmittags am Strand, im Schwimmbad oder für Ausflüge.

An einem Tag erhielt eine Mutter eine sehr liebe Einladung, an einem Ausflug mit einer anderen Mutter teilzunehmen und sagte freudig per WhatsApp zu.

Es war eine der Mütter, die eher ruhiger war und noch nicht so viele Mütter kennengelernt hatte.

Nachdem sie zugesagt hatte, erhielt sie von der Absenderin eine Antwort nach dem Motto "upps, ich wollte die Nachricht an jemand anders schicken, tut mir Leid".

Die Mutter war sichtbar geknickt, da sie schon ihren Kindern und 2 anderen Muttis freudig von dem Ausflug erzählt hatte und den Kindern nun sagen musste, dass das doch nicht stattfindet.

Sie unternahm stattdessen mit einer anderen Mutter einen Schwimmbadbesuch, man merkte aber irgendwie, dass sie danach zu der "Absenderin" etwas zurückhaltender war.

Wie hättet Ihr Euch gefühlt oder reagiert, wenn Ihr ein- und direkt wieder ausgeladen worden wärt?

Findet Ihr die Vorgehensweise okay oder hättet Ihr als "Versenderin" anders gehandelt, z.B. die Mutter und die Kinder nicht nachträglich ausgeladen?

Theoretisch wäre auch ein Ausflug mit mehreren möglich gewesen.

Die "Versenderin" begründete der "Empfängerin" dann beim nächsten Frühstück, ihr ältestes Kind sei eh 4 Jahre älter als ihr eigener Sohn und sie habe mit der anderen Mutter mehr zu besprechen gehabt.

Wäre das für Euch okay? Wärt Ihr traurig, beleidigt oder sauer?

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Widerspruch bei Ablehnung Mutter Kind Kur

Hallo zusammen,

könnt ihr mir bitte einmal sagen, wie "einfach" eure Kur / bzw. auch mehrfach Kuren bewilligt worden sind? Der Hintergrund ist folgender:

Ich habe wegen Erschöpfungszustand / Überforderung und Migräne eine Mutter-Kind-Kur beantragt. Diese wurde mit der Begründung abgelehnt, dass noch nicht alle Möglichkeiten vor Ort ausgeschöpft worden wären. Hiergegen habe ich Widerspruch eingelegt. Danach kam wieder eine Ablehnung mit der Begründung, dass ich in meiner Lebensplanung zu unentschlossen wäre (zur Erklärung: Wir sind beim Kinderwunschzentrum in Behandlung, weil wir gerne noch ein zweites Kind hätten - das weiß die Krankenkasse natürlich - und ich bin in Teilzeit berufstätig), ich solle mich entscheiden ob ich noch ein zweites Kind möchte oder aber meinen Beruf aufgebe, da ja mit einem weiteren Kind weiterhin eine Überforderung absehbar wäre. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine Kur ja dazu dient, den aktuellen Gesundheitszustand zu verbessern und nicht für sämtliche Eventualitäten der Zukunft angewandt werden kann. Bei beispielsweise einer dreifachen Mutter verändern sich die Lebensumstände nach einer Kur ja auch nicht dahingehend, dass die Allgemeinbelastung weniger werden würde. Hat jemand gleiche / oder ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Tip geben, wie ich die Kur doch noch bewilligt bekomme?

Vielen Dank und liebe Grüße

Yvonne

Mutter-Kind-Kur
Besteht Anspruch auf einen 3 wöchigen Sommerurlaub im Anschluss an Mutter-Kind-Kur?

Nach Brustkrebs-OP und Bestrahlung ging ich ohne Anschlussheilbehandlung und Wiedereingliederung wieder arbeiten.

Ich habe GdB50.

Der Arbeitgeber nahm keine Rücksicht auf den noch angeschlagenen Gesundheitszustand. Zusätzlich musste mein Kind mehrerer Untersuchungen im SPZ und bei Therapeuten unterzogen werden, da es massive Lernprobleme hatte.

Nachdem der AG 2 Monate nach Rückkehr bemängelte, die Arbeit würde nicht mehr im selben Tempo erledigt werden wie zuvor, wurde die Schwerbehinderten Vertretung eingeschaltet, welche den AG auf den GdB50 hinwies und zum Nachholen der Kur riet.

Des weiteren wurde festgestellt, dass das Tempo der Arbeit faktisch nicht zu bemängeln war, da alle Arbeiten nachweislich ordentlich und fristgerecht erledigt worden waren.

Der Hausarzt stellte daraufhin eine Heilmittelverordnung über eine Mutter-Kind-Kur aus, da die Möglichkeit für eine AHB nicht mehr gegeben war.

Diese wurde von der Kasse sofort bewilligt, allerdings wurde die Kur wegen Corona nach 7 Stunden und 700 km Anreise bei Ankunft abgesagt und wir wurden wieder heim geschickt.

Für 2020 wurde der Ersatztermin wegen der Vorerkrankungen letzlich ganz abgesagt. In 2021 stellte der Arzt einen dringlichen erneuten Antrag und es wurde eine andere Klinik gefunden, die uns in den ersten 3 Wochen der Sommerferien aufnimmt, damit mein Kind (5. Klasse, neue Schule, neue Lehrer), das wegen Corona schon viel Schulausfall hatte, keinen weiteren Schulausfall hat.

Dem AG wurde der Termin bekannt gegeben, zusätzlich erfragte ich im Anschluss an die Kur 3 Wochen Sommerurlaub.

Wir sind 4 Kollegen in einem Fachgebiet. Es dürfen max. 2 gleichzeitig weg sein.

Kollege 1 (1 schulpflichtiges und 1 erwachsenes Kind) möchte parallel zu meiner Kur 3 Wochen Urlaub und hätte 2 +3 als Vertreter.

Sie ist nach meiner Kur wieder da und könnte mich, ausser freitags, vertreten, so dass wir beide in den Schulferien gehen könnten.

Zusätzlich könnte in meinen 3 Wochen Urlaub noch Kollege 2 oder 3 gehen.

Einer von beiden müsste aber ausserhalb der Schulferien gehen.

Mein Chef sagt, das könne ich nicht verlangen, 5-6 Wochen am Stück frei für mich seien zu viel.

Fakt ist aber, dass laut Gesetz im Anschluss an Rehas oder medizinische Maßnahmen Urlaub auf Wunsch zu genehmigen ist, damit die Wirkung der Kur nachhaltig ist.

Als ich meinem Chef das sagte, meinte er, ich solle nicht mit Gesetzen kommen.

Würden Kollege 2 oder 3 (kinderlos) nicht in den Ferien gehen wollen, könne ich gehen, ansonsten müsse ich Abstriche machen.

Ist das so? Ich arbeite an meinen eigenen Projekten, keiner der Kollegen vertritt mich da je. Es geht ums Tagesgeschäft, der Chef will nicht, dass mehr als 2 Leute gleichzeitig fehlen. Es müssen immer 2 da sein, egal ob viel oder wenig zu tun ist.

Meine Projekte werde ich vor der Kur fertig haben, so dass nichts in Verzug kommt.

Mein Wunsch:

Woche 1- 3: Kollege 1 Urlaub + ich KurWoche 4-6: Kollege 2 + ich Urlaub Kollege 3 (kinderlos) außerhalb Ferien.

Darf ich 3 Wochen nehmen?

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