Wozu gründen Menschen immer eine Familie?

12 Antworten

Steile These mit dem "immer". Vermutlich eine Folge der persönlichen Bubble in der man lebt.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist der Prozentsatz derer die sich gegen Familie und Kind entschieden haben relativ hoch.

Statistisch betrachtet ist die Anzahl an Ehepaare mit Kind erheblich zurückgegangen seit den 90-ern (ca. -20%). Wobei kinderlose Ehepaare sogar leicht gestiegen sind (+5%). Bedeutet, das Verhältnis kinderlose und kindergesegnete Ehepaare hat sich zugunsten der kinderlosen Ehepaare verschoben.

Natürlich liegt es in der Natur des Menschen Familien mit Nachwuchs zu gründen. Das ist aus biologischen Gründen so gewollt, damit unsere Art weiterexistiert. Daher hat die Natur so einen Drang, oder Wunsch, eingerichtet, wie eine Art Instinkt. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber die Gene mit Kinderwunsch haben sich evolutionär aus nachvollziehbaren Gründen durchgesetzt und dominieren daher. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern.

Lediglich gesellschaftliche Faktoren werden einen Einfluss darauf haben. Denn sozial betrachtet war die Familie mit Nachwuchs auch lange Zeit quasi eine Altersvorsorge und eine Absicherung. Das hat sich aber in der Neuzeit auch etwas verschoben, wo dies nicht mehr so dringend ist und doch mehr Menschen sich für eine ungebundene Freiheit oder einer Karriere anstelle für Familienpflichten entscheiden. Daher hängt Deutschland seit 1990 bei ungefähr nur 1,4 Kinder pro Frau, was demographisch betrachtet eigentlich zuwenig ist für den Bevölkerungserhalt (2,1 wäre der Zielwert).

Das machen gar nicht alle. Ich bin gerne Single (stünde einer Beziehung aber auch offen gegenüber wenn "alles" passt), mag zwar Kinder, aber sehe mich eher als "nette Tante" bei den Kindern meiner Geschweister und Freunden, als mit eigenen.

Evolutionär bedigt haben sehr viele, nicht alle, den Trieb sich fortpflanzen zu wollen und daher auch einen Kinderwunsch. Um die Art zu erhalten.

Dazu hat einen auch lange (zum Teil noch heute) die Gesellschaft dazu gedrängt eine Beziehung einzugehen und dann Kinder zu bekommen. In manchen Ländern ist es noch heute überlebenswichtig, weil es dort keine soziele Absicherung oder Rente gibt.

Das ist sehr individuell. Die Entscheidung ist eine sehr persönliche. Bei manchen klappt es auch einfach leider nicht, mit dem Kinderkriegen, manche wollen nicht.

Ich hab einen Partner, weil ich ihn liebe und es schön finde mit ihm zusammen zu sein, ich bin gern in einer Partnerschaft. Ich hab keine Kinder weil ich keine will.

weil sie zusammenbleiben wollen und weil sie auch Kinder wollen.