Wieso sind Glühbirnen umweltschädlich?

10 Antworten

Man geht davon aus, dass sie unnötig viel Energie verbrauchen im Betrieb. Sprich dass sie mehr Hitze erzeugen als Licht. Was übrigens stimmt!

Allerdings gibt es duchaus a.) Anwendungen wo das sogar erwünscht ist und b.) solche, wo das eigendlich egal ist. ich denke da z.B. an Brutkästen, Backöfen oder Saunen.

mit 95% verlust das ist ein urbaner Mythos. die 25 Watt Glühlampe bringt es auf gerade mal 220 Lumen. das sind also knapp 9 Lumen pro Watt. Ihre Kollegin mit 500 Watt schafft 8.400 Lumen. also knapp 17 Lumen pro Watt. sie ist also schon mal doppelt so effizient.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass der jenige, der jenige, der die 5% Wirkungsgrad in die Welt gesetzt hat, die 60 Watt Lampe als Maßstab gesetzt hat, dann können wir davon ausgehen, dass die 710 Lumen die die Lampe schafft, 5% der aufgewendeten Energie entsprechen. also im vollen Spektrum etwa 237 Lumen pro watt einem Wirkungsgrad von 100% entsprechen würden, schwankt der Wirkungsgrad der Glühlampe zwischen 3% für die 15 Watt Lampe und 7% für die 500 Watt Lampe.

dem entsprechend wundere ich mich schon immer darüber dass die 500 Watt Lampe damals nach den alten Energielabels schlechter klassifiziert war als die 25er.

Angesichts der Tatsache übrigens, dass nach Habeks Heizungshammer allen ernstes Leuten, die auf finanzieller oder teschnischer Grundlage nicht in der Lage sind, sich eine Wärmepumpe einzubauen geraten wird, direktelektrisch zu heizen, kann ich das ganze mit einem Wort umfassen:

Politik

Ach ja, da war noch was wengen den modernenen Glühlampen. nun, die lezte Ausbaustufe der Glühlampe ist die Halogenlampe. ihr Leuchtfaden brennt entsprechend heißer, emmitiert also mehr Licht. Bei der Glühlampe sind es je nach Wattage zwischen 2.300 und 2.700 Kelvin bei der Halogenlampe zwischen 3.000 Kellvin und 3.200 Kelvin. Halogenbrenner erreichen je nach Wattage, gemessen zwischen 100 und 2000 Watt einen Lichtstrom von 16,5 bis 22 Lumen pro Watt.

Also unterm Strich gerechnet, vor allem wenn man sich anguckt, wie wenig des Stromvebrauches eines Haushaltes auf das Licht entfallen, und wie der Stromverbrauch steigt und steigt und steigt, die Elektromobilität und Heizung mal außen vor gelassen, dann kann man einfach sagen, dass zumindest im Haushalt, und zumindest für Leuchten, die nicht dauernd brennen gelassen werden. ich denke da z.B. an Außenbeleuchtung oder so was, das Glühlampenverbot eigendlich nur zwei Zwecke verfolgt hat.

  1. der Energiesparlampenlobby rund um Osram und Philips zu neuen Märkten verhelfen
  2. Die entwickluing energieffizienterer Leuchten oder Leuchtmittel vorranzutreiben

Ob das Ganze unterm Strich dann wirklich umweltbewusst ist, sei mal dahin gestellt. Wenn man sich anschaut, wie viele Leuchten mittlerweile mit fest verbauten Leuchtmitteln verkauft werden, und wie lange oder besser gesagt wie kurz sie entgegen der Lobbyverprechen halten, dann frage ich mich allen ernstes: war das alles nötig?

Übrigens: bei uns zuhause gibt es noch sehr viele Halogenlampen und sogar die ein oder andere normale Glühlampe. Nicht nur im Backofen sondern z.B. bei mir in der Nachttischlampe. gehen wir von 1000 Stunden aus, die so ein Leuchtmittel lebt, und davon dass sie bestimmt schon 10 Jahre drin ist, würde das für die Nachttischlampe einen jährlichen Energiebedarf von nicht mal 0,1 kWh entsprechen!

Woher hast du die Annahme?

Die klassische Glühbirne selber ist so ziemlich das umweltfreundlichste elektrische Gerät, das es gibt - So umweltfreundlich, dass sie in den normalen Hausmüll darf und auch keine ernsthaften Konsequenzen hätte, sollte sie gelegentlich rechtswidrig per Autofenster entsorgt werden: Sie besteht aus Glas, ein bisschen Metal und etwas Schellack(?), der das Gewinde am Glaskolben hält.

Das ist z.B. beim LED-Leuchtmittel alles nicht der Fall. Dieses ist Sondermüll mit vielen giftigen Stoffen drin.

Der einzige Nachteil: Sie schaden der Stromrechnung, da sie eine nur geringe Lichtausbeute besitzen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.

Moderne Glühlampen ( Glühbirnen) gibt es nicht. Was du meinst sind LED-Lampen, aber die glühen nicht, die leuchten nur.

Es geht hier um den Stromverbrauch der Leuchtmittel. LED Lampen benötigen nur ca 20% an Strom einer Glüh.... bei gleicher Lichtleistung (Helligkeit).

< Stromverbrauch und weniger Umweltbelastung, = < kleinere Stromrechnung

Nur wegen des hohen Stromverbrauchs im Betrieb.

Als Gegenstand nämlich sind sie völlig harmlos, man kann sie zerschlagen und die Scherben ins Altglas geben, den Rest in die Metallsammlung oder in den Haushaltmüll.
Mit andern Leuchtmitteln (Fluoreszenzlampen oder LED) sollte man das nicht tun!

Und man müsste noch die graue Energie zur Herstellung betrachten.
Da sind die Fluoreszenzlampen sicher die schlechtesten.
LED und Glühbirne dürfen ähnlich aufwendig sein, sicher bin ich aber nicht.

Sie sind nicht direkt umweltschädlich(er) aber heizen eher den Raum auf als ordentlich Licht zu geben.

heilaw  15.07.2023, 21:01

Wenn ein Gerät mehr Strom verbraucht als nötig ist es für mich umweltschädigend. Der Strom dafür muss ja auch erzeugt werden u.a. auch mit Braunkohle.

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