Wieso maßen sich Krankenhäuser das an?
Das sie meinen, sie können Entscheiden wer als Begleitperson bei zB MRT Untersuchung oder sonstiges erlau t ist und wer nicht. Es ist doch die persönliche Entscheidung. Viele Krankenhäuser erlauben nur direkte Familie (Eltern). Partner zB können so oft nicht mit. Was soll das?
8 Antworten
Ich denke, dass da einfach viele Vorgaben dabei sind. Schutz für Personal und Patienten, Platzgründe, vllt sowas wie Schutz der Privatsphäre usw.
Wie alles bei einem MRT abläuft, wird ja vorher geregelt. Ob vom Krankenhaus oder irgendeiner übergeordneten Behörde, weiß ich nicht. Jedenfalls denke ich, dass man sich da Gedanken darüber macht, wie man am besten gesetzlichen Vorgaben gerecht wird und zwar auch so, dass möglichst wenig Leute daran beteiligt sind.
Eine Begleitperson bei erwachsenen Patienten, im Rahmen eines MRT's, ist in der Regel nur erforderlich, wenn die Patienten an Klaustrophobie > Platzangst, auf Grund der engen Röhre leiden. In solchen Fällen wird sediert, überwiegend mit einem Benzodiazepin, wie Tavor > Lorazepam. Auf Grund der Sedierung dürfen die Patienten nach der Untersuchung nicht selbst Auto fahren, da die volle Konzentrationsfähigkeit noch fehlt. Die Begleitperson fährt den Patienten nach Hause.
Mittlerweile gibt es schon in vielen Kliniken offene MRT's, d.h.die Enge der Röhre entfällt und in der Regel auch die Klaustrophobie.
Ansonsten gilt das Hausrecht etc. der Klinik.
"Offene MRT - Offene Kernspintomographie bei Med 360°" https://www.med360grad.de/leistungsangebot/radiologie/leistungen/kernspintomographie-mrt/offenes-mrt/
Ein offenes MRT ist logischerweise besonders für erwachsene Patienten geeignet, die an Klaustrophobie leiden und Kindern. Die Enge der Röhre entfällt und auf Grund dessen die Sedierung.
Das Universitätsklinikum Köln verfügt natürlich auch über ein offenes MRT. Wenn die Patienten an Klaustrophobie leiden, wird die Untersuchung von den Krankenkassen gezahlt.
"Strahleninstitut – Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie" https://strahleninstitut.de
Wenn die Patienten an Klaustrophobie leiden, wird die Untersuchung von den Krankenkassen gezahlt.
Dazu sollte man wissen: Die Krankenkassen zahlen nur dann, wenn sie einen Vertrag mit der Radiologie haben. Mein Bruder ist bei der Barmer und im Raum Hannover z.B. hat die Barmer keinen Vertrag mit einer Radiologie, also muss er selber zahlen, wenn er ein offenes MRT benötigt.
Also wird nicht grundsätzlich bei Klaustrophobie bezahlt, man sollte sich vorher informieren, welche Radiologie einen Vertrag mit der KK hat.
Stellst du in Frage ob es offene MRTs gibt oder was? Einfach mal googeln.
In der Regel zahlt die BEK die Kosten für ein offenes MRT, bei Patienten mit Klaustrophobie, wenn vom zuständigen Radiologen eine Kostenübernahmeerklärung eingeholt wird. War das nicht der Fall?
Mein Bruder hat 3 x (verschiedene Ansprechpartner, verschiedene Abteilungen) mit der Barmer telefoniert. Jedes mal die Auskunft: Es werden nur die offenen MRT bezahlt, wenn die Barmer einen Vertrag mit den Radiologen hat. In diesem Fall wurde eine Liste gesendet der Vertragspartner. Keiner davon hatte einen Vertrag über ein offenes MRT, obwohl teilweise vorhanden.
Der Partner darf mit, wenn ihr verheiratet seid, das sind die gesetzlichen Bestimmungen.
So war es bei mir auch immer, mein Verlobter hat damals keine Auskünfte bekommen und durfte mich nicht begleiten ins Ärztezimmer, erst nach der Eheschließung.
Die Eltern sind bis zum 18. Lebensjahr für die Kinder verantwortlich und dürfen Gesprächen und Untersuchungen beiwohnen.
Bei einem MRT darf keine Person dabei sein. Sie dürfen im Wartezimmer warten.
Alles Gute für Dich.
Abwägung von Hausrecht, Patientenrechte, Notwendigkeit und anderen Faktoren.
Wird wahrscheinlich aus Datenschutzgründen gemacht. KH-Personal hat auch seine Anweisungen, denen es nicht zuwiderhandeln darf.
Offene MRT? Aha, und wie soll dann das extrem starke Magnetfeld auf den Körper wirken wenn da "nichts" um den Körper herum ist?