Wieso glauben so viele Menschen, dass man priviligiert sein müsste um spirituell zu sein?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo liebe SeaSirenMystic,

Tut mir sehr leid, dass Du so schlimme Dinge erlebt hast... 😥🙏💖

Aber die Gute Nachricht: Gott hatte große Freude daran, Dich zu erretten und Dir ein gutes neues Leben zu schenken. 😊😊🙏🙏💖💖

Einige Spuren der erlebten Traumata werden Dich ggf. noch lange begleiten, aber das ist OK. 🙏

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PS: Ich bin als Kind auch durch eine Hölle gegangen... was wahrscheinlich auch nicht viele glauben würden.🙏

PPS: Nimm es Dir nicht zu Herzen wenn die Menschen Dich falsch verstehen. Die meisten können nicht erkennen, was sie selbst nicht erfahren haben.🙏

Vertraue Du auf Deinen Herrn, er lehrt Dich alles, er glaubt an Dich, er hat Freude an Dir. 💖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

SeaSirenMystic 
Beitragsersteller
 25.08.2025, 12:03

Danke für diese liebe Antwort 🥰 ❤️ 💖💫 ich glaube auch dass Gott es gut mit uns allen meint und dass alles einen höheren Sinn hat 💖🙏🏼🌞

GandalfAwA  25.08.2025, 12:21
@SeaSirenMystic

Hallo liebe SeaSirenMystic, 🥰

Juhu, vollkommen richtig! Damit hast Du das wichtigste bereits erkannt und verstanden. 🙏💖 Egal was in der Welt noch kommen möge, vertraue darauf und lass Dich nicht beirren. 😊

Wenn Du noch tiefer in die Materie einsteigen willst, die Geheimnisse von Gottes Wirken in der Welt verstehen möchtest, sein denken über die Gerechtigkeit die vor Gott gilt, und was für Gott "Heiligkeit" bedeutet, dann kannst Du Dir eine gute Bibelübersetzung nehmen (z.B. Luther oder Schlachter sind beide hervorragend) und die Evangelien lesen, die Apostelgeschichte und die Briefe des Paulus.

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Gottes Wort scheint manchmal streng zu wirken, aber die Erziehung in Wahrheit ist notwendig, damit danach die Liebe rein wie Gold glänzen kann. 🙏💖

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Liebe SeaSirenMystic, "der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden." (4. Mose 6,24-26)

Und auch noch ein schönes Zitat von unserem Herrn Jesus Christus, dem wahrhaftigen und lebendigen Sohn Gottes, der uns errettet, wenn wir ihm glauben:

Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dieses [Evangelium] den Klugen verborgen hast und hast es aber den Unmündigen offenbart. Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
Kommt her zu mir, alle [Menschen], die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Mt.11 25-28)

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es als "Privileg" bezeichnen würde. Man kann sehr viel Schlimmes erlebt haben und trotzdem gewisse Privilegien haben. In gewisser Weise ist Kraft - welche du offensichtlich zu haben scheinst - ein Privileg. Selbst, wenn du sie dir hart erkämpfen musstest. Die Fähigkeit, überhaupt zu versuchen, diese Kraft zu sammeln, ist ein Privileg, welches nicht jede Person hat.

Ein weiteres Privileg könnte es sein, eines Tages aus dieser Situation entkommen zu können. Zum Beispiel vom toxischen Umfeld wegzukommen. Das macht das Geschehene selbstverständlich nicht weniger schlimm. Es ist trotzdem wichtig, das nicht zu vergessen.

Dir deshalb etwas Schlechtes zu wünschen ist aber auch falsch und dumm. Das macht alles nur noch schlimmer.

Es ist einfach wichtig, zu wissen, dass jede Person eine andere Schmerzgrenze hat und dass jede Person anders mit ihrem Trauma bzw. ihren negativen Lebenserfahrungen umgeht. Denn wichtig ist auch, zu realisieren, dass Trauma/negative Erfahrungen keine starken Menschen macht. Das wird oft behauptet, um das Trauma anderer oder sogar sein eigenes zu romantisieren, um es klein zu reden und ich selbst bin da nicht unschuldig, aber das ist ein anderes Thema. Realistisch gesehen weiß ich, dass ich nicht stärker sein würde, wenn ich noch mehr Schreckliches erlebt hätte, so wie du z.B.

Man ist allerhöchstens stark, trotz seines Traumas etc., aber definitiv nicht deswegen.

Und es läuft aaaaaallleeees nach Plaaaan

Ich denke nicht, dass es einen Plan gibt. (Ich glaube auch nicht an einen Gott o.Ä. Die Frage hier wurde mir nur angezeigt, da in den Tags "Psychologie" steht.)

Wenn dir das wirklich hilft, dann ist das gut, aber ich denke, ich wäre generell vorsichtig damit. Denn was soll z.B. sexueller Missbrauch für ein Plan sein? Manchmal passieren Dinge einfach. Und man kann nichts dafür. Du hast all diese schrecklichen Dinge nicht erlebt, weil irgendjemand oder irgendetwas einen Plan für dich hatte, sondern, weil du von schlimmen Menschen umgeben warst und (davon gehe ich aus) dieses Trauma deine Essstörung, Depression etc. nur noch mehr angefeuert oder sogar ausgelöst haben.

Du leidest nicht, bzw. du hast nicht gelitten, weil es einen Plan gibt. Das kann man vielleicht sagen, wenn man z.B. nicht in der Firma angenommen wird, in der man gerne gearbeitet hätte und am Ende stellt sich heraus, dass die Firma eh einen Monat später pleite gegangen ist und man Glück hatte, nicht angenommen worden zu sein und nun froh ist, in einer besseren Firma zu arbeiten oder irgendwie sowas. Weißt du? Es ist ja nicht so, als hättest du oder als hätte irgendjemand das verdient.

Manchmal gibt es keinen Sinn im Leid. Manchmal hat man einfach schweres Unglück. Manchmal ist man von Monstern umgeben. Es ist menschlich, einen Sinn in seinem Leid oder in dem Leid anderer zu suchen, aber ... ich persönlich denke nicht, dass es immer einen Sinn gibt. Manchmal ist es eben scheiße.

Na ja, aber schlussendlich kann es mir egal sein. Jeder geht damit, wie bereits gesagt, anders um. Wenn es für dich funktioniert, dann funktioniert das für dich. Es ist nur wichtig, zu wissen, dass es nicht für jeden funktioniert.

Und ich denke tatsächlich, dass die Leute, die dir deshalb Schlechtes wünschen, neidisch sind, ja. Aber nicht im Sinne von "Du bist doch nur neidisch!", sondern sie haben selber Schlimmes erlebt und haben (noch?) nicht die Kraft dazu gefunden, zu versuchen, ihre Vergangenheit (oder auch Gegenwart) auf ihre Art und Weise zu verarbeiten, zu akzeptieren usw.

Na ja, das waren meine 2 (oder wohl eher 8) cents.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Keine Ahnung und davon jede Menge

Das kenne ich. Mit solchen Leuten hatte ich in der Vergangenheit auch häufig zu tun.

Unseren Formen der Spiritualität wird leider sehr gerne nachgesagt, sie würden "zu psychischen Problemen führen" oder "diese verschlimmern". Dass es auch mal exakt gegenteilig verläuft - wie es bei Dir und auch bei mir selber der Fall ist, bedient eben nicht die Ideale, Narrative und die Ideologien vieler anderer Leute.

Aus unseren psychischen Tiefen heraus zu kommen, haben wir uns nun mal nur mit der Kraft unseres Glaubens sowie der eigenen Willenskraft erarbeitet - ganz ohne Therapien und Medikamente (auch mich haben in der Vergangenheit psychische und körperliche/sexuelle Gewalt durch andere Personen in selbstverletzendes Verhalten sowie mehrfach beinahe in den Suizid getrieben). Dass die Welt eben sehr wohl auch auf metaphysischer Ebene funktionieren kann, passt wie gesagt nun mal nicht ins Konzept beispielsweise...

  • ... eines antitheistischen "Experten", der von sich behauptet, grundsätzlich gar nicht zu glauben...
  • ... oder eines verbohrten Christen, der alle Macht dieser Welt nur einer vor Jahrtausenden verstorbenen Person zugesteht.

Um niemanden vorzuführen, nenne ich keine Nutzernamen. Wenn man sich die anderen Antworten durchliest, sollte aber schon deutlich werden, auf welche Bemerkungen hier ich mich so beziehe.

Erfahrungen, die ihre Vorstellung von der Welt infrage stellen, stoßen solchen Herrschaften eben sehr sauer auf. Daraus folgt, dass sie auf Deinen Beitrag bzw. Deine Frage nur mit Aggressivität, Hass, Missgunst und Vorurteilen/Unterstellungen zu reagieren imstande sind; siehe auch...

Du suhlst dich hier in Selbstmitleid und suchst Aufmerksamkeit. Wärst du spirituell, würdest du eher in dich gehen.

Lasse Dir von Leuten, für die die Erde eine Scheibe ist und nichts über deren Ränder hinaus existieren kann, Deine persönlichen Erfolge nicht klein oder gar kaputt reden. Du hast Dich aus Deinem Tief und Deiner Opferrolle heraus gekämpft. Nur das zählt, nicht die unreflektierten Meinungen anderer Menschen. Von wegen und "Selbstmitleid".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wandele seit über 10 Jahren auf den Pfaden des Hexentums 🧙✨

Ganz ehrlich:

So wie du dich hier gebärdest, erweckst du den Eindruck, dass du 14 Jahre alt wärst und deine "traumatischen Erfahrungen" auf "Mama hat mir verboten, zum Festival zu gehen" beschränkt wären.

Menschen, die wirkliches Leid erfahren haben, nutzen dieses weder als Rechtfertigung, noch als Werbeplattform, im Gegensatz zu dir gerade. Entstellende Narben präsentiert man auch nicht stolz, sondern versucht, sie niemandem zu zeigen.

Und glücklich ist etwas ganz anderes, als das, was du hier zur Schau stellst.

Du wirkst nicht glücklich, sondern im Gegenteil zutiefst verzweifelt, so wie du hier ständig deinen Aberglauben propagieren musst. Jemand, der anderen ständig und immer einreden muss, glücklich zu sein, ist das nicht, sondern versucht lediglich den Anschein aufrecht zu erhalten.

Du bist offensichtlich eine Person, die trotz ihrer Privilegien und ihres schönen Lebens nicht zum Glück finden kann, sich mit hirnverbranntem Schwachsinn wie Astrologie und anderen Aberglauben davon abzulenken versucht und sich selbst glauben machen will, das wäre ein adäquater Ersatz für Erfüllung.

Das ist auch die einzige Tragödie, die ich dir abkaufen würde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ist so. Ich diskutiere nicht.

vedian  24.08.2025, 21:11
Ist so. Ich diskutiere nicht.

Sie spricht von Veränderung. Du nicht. Wie schade für das Leben!

GandalfAwA  25.08.2025, 12:37

Hallo Adrastor,

Nur leider irrst Du dich Adrastor, und SeaSirenMystic hat wirklich all diese schrecklichen Dinge durchleben müssen. Ich weiß es, dass es so ist und dass Ihre Aussagen wahrheitsgetreu sind. 💖

Natürlich hinterlassen schlimmen Erfahrungen Spuren. Traumatisierte Menschen eigenen sich so manche "schräge" Verhaltensweisen und Denkweisen an. Das ist ein Ausgleich, um mit dem Erlebten klar zu kommen. Warum weist Du das nicht, wenn Du Dich doch mit Psychologie auskennst?

Ein guter Psychologe sieht schräge Verhaltensweisen und versteht, WOHER diese kommen, und was einem Menschen hilft, um gesund zu werden.

Und wie hilft man nun einem Menschen? Indem man ihn abblockt und ihm nicht glaubt?

Oder indem man ihn versteht, annimmt, und ihm Wege aufzeigt, die Grundvertrauen wiederherstellt, Sicherheit vermittelt, mit Freude, Liebe, Güte, Sanftmut.

Und Gott gibt es wirklich, und er schenkt genau das: Sicherheit, Freude, Liebe, Güte, Sanftmut. (und noch vieles mehr) 😊🙏💖

Nach diesen Erfahrungen zu sagen, dass alles nach Plan läuft, zeigt eine sehr große Akzeptanz, sehr stark! Ich jedenfalls tu mich immer noch schwer mit der Akzeptanz.
Viele Menschen handhaben es so, dass es bleibt und immer wieder im eigenen Denken durchgespielt wird. So darüber hinwegzukommen erfordert eine gewisse innere Freiheit und Lebens-Intelligenz.

Woher ich das weiß:Hobby – Religionsübergreifene Suche