Wieso gilt vorallem der Posten als Innenminister:in als reiner Männerposten?
Noch vor knapp über einem Jahr bestand die Innenminister:innenkonferenz aus weissen heterosexuellen cis-männern.
Nur eine Frau war Innenministerin eines BundesLandes.
Nach der Übernahme von Nancy Faesar (Erste Weibliche Innenministerin des Bundes) wurde die Runde diverser.
Nun hat Malu Dreyer (Ministerpräsidentin von RLP) einen neue historische Personalentscheidung getroffen.
Malu Dreyer hat zum ersten mal einen Schwulen Innenminister ernannt.
Das ist ein historischer schritt.
Die Innenminister:innenkonferenz wird so bunt sein wie noch nie.
Jedoch gab es z.B keine Trans*, Bi+* , Muslimische, Schwarze, Lesbische Innenminister:innen.
Wieso gilt vorallem der Posten als Innenminister:in als reiner Männerposten?
Und sollten Quoten für Minister:innen eingeführt werden oder sollte es kein Mechanismus geben für Vielfalt?
12 Antworten
Wieso gilt vorallem der Posten als Innenminister:in als reiner Männerposten?
Wo steht das? Wer sagt das?
Vielleicht war noch kein dunkelhäutiger an dem Posten interessiert? Vielleicht war noch keine Frau geeignet oder hat sich das kurz vorher wieder anders überlegt? Malu Dreyer hat bestimmt den Schwulen Innenminister aufgrund seiner Erfahrung, seiner Kompetenz und wegen seiner Zustimmung ernannt.
Und sollten Quoten für Minister:innen eingeführt werden oder sollte es kein Mechanismus geben für Vielfalt?
Vielfalt ist nichts, was man erzwingen kann. Ich habe z.B. Basel als sehr internationale Stadt kennengelernt. Keiner hat aber gesagt, dass dort Italiener, Brasilianer etc. hingehen sollen. Keiner hat eine Quote festgelegt. Es ist so entstanden. Ähnlich ist es in Amsterdam. Und so ist es auch in der Politik. In den USA gab es vor ein paar Jahren den ersten schwarzen Präsidenten. Vor 70 Jahren noch unvorstellbar. Aber wie bewertet man seine Arbeit? Anhand seiner Taten oder anhand seiner Hautfarbe?
""Lustig dass du von Hautfarbe und fremden Nationen sprichst und Männer meinst, und nicht von den fehlenden Frauen in der Regierung.
Die Schweiz ist so endlos sexistisch und rückständig, das weiss eh jeder. Man denke nur an das Frauenstimmrecht.
Das ist ein historischer schritt.
Das ist ein ziemlich lächerlicher stritt. Ich finde das solche Posten von kompetenten Menschen unabhängig von welchem Geschlecht oder welcher Sexualität geleitet werden sollten.
Noch vor knapp über einem Jahr bestand die Innenminister:innenkonferenz aus weissen heterosexuellen cis-männern.
Echt jetzt? Dann war es ja gar keine Innenminister:innenkonferenz, sondern eine Innenministerkonferenz. (So heißt es übrigens immer noch.)
Also ich freue mich auf den Tag, an dem nicht irgendwer meint, diffamierend und diskriminierend agieren und quaken zu müssen und das Geschlecht keine Rolle und keine Beachtung mehr findet.
Und damit meine ich genau Dich!
Es sollte um Kompetenz gehen, alles andere empfände ich als Blödsinn
Es gibt viel kompetentere Frauen, die NIC HT gewählt wurden.
Deshalb wegen dem immer noch gravierenden Sexismus, braucht es Quoten. Damit die guten Frauen endlich die männlichen Flaschen verdrängen können. Gibt genug davon und wird Zeit.