Wieso durften Adam und Eva nicht vom Baum der Erkenntnis essen?

17 Antworten

Es ging um Gehorsam oder Ungehorsam...

Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.

Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.

So wie ich es verstanden habe, hat er uns den freien Willen gegeben und die verlockende Frucht war nur ein Test, ob wir uns für oder gegen Gott entscheiden, so wie es für uns ein Test ist, ob wir uns für Gott entscheiden.

Ich meine, wenn er sie nicht hätte testen wollen, hätte er ja einfach einen Stacheldraht um den Baum ziehen können.

Was man auch nicht vergessen darf ist, dass er dadurch, dass er den Baum so nah in Reichweite brachte, Vertrauen gezeigt hat. Vielleicht wollte er signalisieren, dass er Adam und Eva vertraut.

Termobar  19.09.2022, 11:46

Wenn ich gut und böse nicht kenne, woher weiß ich das "Test befolgen" gut ist?

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Suboptimierer  19.09.2022, 11:50
@Termobar

Naja, sie kannten Gott und wussten, dass Gott gut zu ihnen ist und sie wussten, dass es Gott, der so gut zu ihnen ist, verärgert, wenn sie von der Frucht essen.

Das einzig Ungerechte, was ich darin sehe, ist, dass sie das Ausmaß nicht kannten, das ihr Handeln nach sich ziehen würde.

Du musst dir das so vorstellen, als sei Gott der Vater und der sagt seinen Kindern, sie düften etwas nicht.
Adam und Eva haben so reagiert, wie die meisten Kinder es auch würden. Sie haben geschaut, was passiert, wenn sie es doch tun und sich darauf verlassen, dass Gott sie trotzdem weiter lieb haben wird.

Und so ähnlich wird es auch dargestellt. Adam und Eva wurden bestraft, aber es wird immer wieder betont, dass Gott sie dennoch lieb hatte.

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Termobar  19.09.2022, 13:07
@Suboptimierer

Naja, sie kannten Gott und wussten, dass Gott gut zu ihnen ist und sie wussten, dass es Gott, der so gut zu ihnen ist, verärgert, wenn sie von der Frucht essen.

Ohne zu wissen was gut und böse ist, fehlt dieser Maßstab. Gott kann zu ihnen nicht gut gewesen sein in ihrer Wahrnehmung, sie wissen nicht was das ist.

Und so ähnlich wird es auch dargestellt. Adam und Eva wurden bestraft, aber es wird immer wieder betont, dass Gott sie dennoch lieb hatte.

Was dann die Frage aufwirft warum der Baum überhaupt da war. Du lässt deine Kinder auch nicht mit ner Bohrmaschine spielen, nur weil du ihnen sagst sie sollen sie nicht starten.

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Suboptimierer  19.09.2022, 13:36
@Termobar

Es gibt einen Unterschied zwischen moralisch gutem Verhalten und sich gegenüber jemanden gut zu verhalten.

Selbst jemand ohne moralischem Verständnis von Gut und Böse weiß, dass ihm Streicheln und entgegengebrachte Liebe gut tut.

Das siehst du zum Beispiel bei vielen Tieren. Tiere wissen, ob es ihnen gut geht und ob man sie gut behandelt, ohne eine Ahnung von Moral und Ethik haben zu müssen.

Diese Form des Gutseins, des Gut-Zu-Jemanden-Seins ist in diesem Fall entscheidend. Dieses Gefühl konnte nur durch falsche Versprechungen, Intrige, aber auch durch die natürliche Neugier kaputt gemacht werden.

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Termobar  19.09.2022, 14:29
@Suboptimierer

Es gibt einen Unterschied zwischen moralisch gutem Verhalten und sich gegenüber jemanden gut zu verhalten.

Moralisches Verhalten, um das es hier geht, setzt einen moralischen Kompass voraus. Der fehlte ihnen laut Geschichte.

Jemandem gegenüber "gut" Verhalten besitzt schon eine Wertung, das passt hier demzufolge nicht.

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Hallo Marco79100,

das Verbot, vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, war nichts weiteres als eine einfache Gehorsamsprüfung. Der Baum stand für Gottes Recht, für die Menschen festzulegen, was richtig und was falsch ist. Da den Menschen alle anderen Bäume im Garten Eden zur Verfügung standen, wäre es für sie kein großer Verzicht gewesen.

Dass Adam und Eva in dieser Prüfung versagten, zeigt ihre mangelnde Wertschätzung und Dankbarkeit für das, was Gott für sie getan hatte. Sie glaubten letztendlich der Stimme eines Unbekannten (Satan, der durch einen Schlange sprach) mehr als Gott, obwohl er ihnen das Leben geschenkt hatte und sie rebellierten gegen ihn.

Dass ihre Nachkommen ebenfalls unter das Todesurteil kamen, war keine Strafe von Gott, sondern eine Folge, die sich aus ihrer nicht mehr vorhandenen Vollkommenheit ergab. In der Bibel steht:

"Wer kann einen Reinen aus einem Unreinen hervorbringen? Keiner!" (Hiob 14:4).

Die Erbgesetze sorgten also dafür, dass die Unvollkommenheit und die Neigung zur Sünde auf ihre Nachkommen überging.

LG Philipp

Baum der Erkenntnis und des Todes

Tod - Ewiges Sterben (im Verständnis des Alterstums)

Wo war Gott? Gott und die Menschen hatten eine Beziehung - bedeutet Gott hat sie geliebt und sie Ihn. ER hat also Ihnen Freiheit gelassen, denn auch das ist ein Bestandteil von Liebe und sie haben in dieser Freiheit sich entschieden als Gott nicht da war, diese Auszunutzen. Gott wusste, dass der Mensch gegen sein eigenes Gewissen handeln wird der Macht wegen und das dies immer der absoluten Liebe und gegenseitigen Vertrauen im Weg stehen wird. Das ist wie wenn deine Kinder nicht auf dich hören. Dann fassen sie an den Ofen und merken: Mama und Papa, hatten Recht.

Gott wusste auch als Er die Menschen erschaffen hat, dass Er für sie sein Leben geben wird wie ein Vater für seine Kinder und aus Erbarmen kam Er auf die Erde und starb für jeden Menschen. Es war nicht nur der Römer mit dem Speer, der Ihn tötete sondern wir alle haben Gott schon gehasst = ermordet und dafür starb Jesus, dass wenn man seine Ideologien fallen lässt, der Liebe Gottes in der Begegnung mit Gott begegnet.

Gott hat nicht den ersten Mord durch geführt - das war der Teufel; Gott hat auch nicht die Beziehung zu uns beendet - das waren wir als wir eigene Wege gehen wollten, die immer im Leid enden; Gott hat auch nicht die erste Lüge gesprochen - das war wieder der Teufel. Das Böse ging nicht von Gott aus.

Wer ist Schuld, wenn Du in einem Wald gefährliche Beeren ist, obwohl Du gewarnt wurdest? DU und nur Du.

Wie hat es Jesus gesagt: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? “ (Matthäus 7,3)

Wenn Du beginnst den Finger nicht auf Gott zu zeigen sondern auf dich selbst, denn Du hast gegen dein Gewissen gehandelt, dich selbst verraten, dich in Depressionen, schlechte Tage gestürzt, das Vertrauen zu Menschen missbraucht, die Wahrheit verbogen und damit gegen jede Liebe gehandelt - stell dir vor - du lebst in einem Indianerstamm mit deiner Familie - da kann EINE Lüge zum Tod des ganzen Stammes führen.

Masturbation führt zu unkontrolliertem Sex - deswegen macht man es ja - und das kann zu zig anderen Problemen führen: Sexsucht, Ausnutzen anderer Menschen, Ehebruch - und sowas führt dann dazu, dass dieser Mensch anderen Menschen nicht mehr vertraut - das Herz gebrochen ist und man dann nicht mal dem Heiler; Gott vertraut. Das eine, führt zum anderen.

Wenn der Körper über deinen Geist (Seele) bestimmt, dann hast Du kaum Liebe in deinem Geist (Fressen, Saufen, Huren..)

Denn nachdem Adam und Eva von dem Baum kosten, werden allllllleeeee Menschen bestraft, 

Nuja, nun wissen wir alle, was gut und böse ist. So what?