Was passierte nachdem adam und eva aus dem paradies geschickt wurden?

2 Antworten

Der Garten war zwischen Euphrat und Tigris. In diesem durften sie nicht mehr sein, denn Engel mit Schwertern bewachten ihn, damit sie nicht mehr hinein konnten. Das viel Schlimmere war aber, dass sie die Verbindung mit ihrem Schöpfer verloren haben, unter diesem Fluch dienten sie dem Teufel. Bis heute, kommt man aus eigener Kraft nicht los. Nur Jesus zeigte später, was nötig ist. - Matthäus 20:28, Johannes 3:36

Ich denke, sie blieben in der Nähe, weil sie die Welt ja noch nicht kannten.
Aber außerhalb des Paradieses gab es nur Wildnis.
Sie lernten ganz schnell in der Wildnis zu überleben.
Und dann setzten sie das fort, was Adam im Paradies schon angefangen hatte:
Den Tieren und Pflanzen Namen zu geben.
Und auch den Bergen und Tälern, Flüssen und Meeren gaben sie Namen.
Und den Ländern ebenso.
Und sie begannen Kinder zu kriegen. Das war gut so. Denn hätten sie es nicht getan, dann gäbe es weder dich noch mich.
Also Dank an Adam und Eva für den Start der Menschheit. 😊😊😊

Saturnknight  03.07.2023, 01:49
Und sie begannen Kinder zu kriegen. Das war gut so. Denn hätten sie es nicht getan, dann gäbe es weder dich noch mich.
Also Dank an Adam und Eva für den Start der Menschheit.

Adam und Eva hatten doch 2 Söhne, Kain und Abel. Wie konnten die sich fortpflanzen?

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lumbricussi  03.07.2023, 12:49
@Saturnknight

Du vergisst, es ist eine patriarchalische Religion. Da war die Erwähnung von Töchtern nicht so wichtig. Die Eva musste sein, weil sie die Urmutter der Menschheit ist. Wichtig waren die Jungs. Kain und Abel haben sich mit ihren Schwestern fortgepflanzt.
Die Pharaonen im alten Ägypten mussten auch mit ihren Schwestern vorlieb nehmen. Wegen der Reinheit, vermute ich. Reinheit der Abstammung oder so.
Einverstanden? 😊

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zetra  03.07.2023, 14:25

Aber die Gaertner zu dieser Zeit sind schon mal knapp gewesen.

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lumbricussi  03.07.2023, 15:30
@zetra

Ja, die Gärtner behielt Gott im Paradies, im Garten Eden.
Die Welt zu erschaffen war eine einmalige Sache, aber sie zu pflegen, dazu braucht es Zeit und Gärtner. Ich vermute, er setzte zu diesem Zweck Schafe ein, die das Gras kurz hielten, und Ziegen, dann diese riesigen, alles niedertrampelnden Mammuts, um die sich stark verbreitenden Gehölze einzudämmen. Draußen in der Wildnis konnte alles ungebremst wachsen und wuchern.
Doch Eva und ihre Töchter begannen dann bald, ihre Höhlen wohnlich zu machen.
Die Jungs wurden gebeten sich zu Füße abzutreten, wenn sie abends nach Hause kamen, und sich zu benehmen. Das war der Anfang von Kultur und Zivilisation.
Und die Frauen pflanzten Blumen und Kräuter vor ihre Wohnhöhlen und Hütten, um sich selbst hübsch zu machen und das erlegte Wild wohlschmeckender.
Die Nachkommen des Ackerbauern Kain wurden dann die ersten Gärtner.

ps: Damals wurden auch die ersten Zäune erfunden. Die Wildnis und die Schafe und Ziegen sind ja dafür bekannt, dass sie überall eindringen, wo immer sie nur können.
🌿🌸🍀🍁

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zetra  03.07.2023, 15:49
@lumbricussi

Dazu fehlte aber noch lange Zeit das Feuer, um den Braten auf Vordermann bringen zu können. Lach, zetra.

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lumbricussi  03.07.2023, 16:04
@zetra

Oh ja. Wie war das nochmal? Anfangs darbten sie wohl eine ganze Weile, weil die Wurzeln und Knollen der Wildnis nicht so appetitanregend waren - Wurzelgemüse eben, die gehen roh schon durch, aber gekocht oder gebraten oder gebacken schmecken sie zehnmal besser. Das ging solange, bis sie das alles verheerende Feuer nicht mehr fürchteten und ein paar Flämmchen von dem vom Blitz getroffenen Baum abzweigten und zähmten und hüteten.
Der nächste Beruf: Feuerwächterin. Wiederum die Frauen, die Hüter des Herdfeuers.
(Ich wollte mal Feuerwächterin in den Wäldern Kanadas werden. Auf einem hölzernen Turm sitzen, mit Funk und Fernrohr ausgerüstet die endlosen Baumflächen absuchen.
Nur ich alleine und die Wildnis, für einige Wochen.
Da war ich 16. 😥 )

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zetra  03.07.2023, 16:09
@lumbricussi

Und nach zwei Std. wird so ein Job langweilig, oder?

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lumbricussi  03.07.2023, 16:20
@zetra

Ne. Ich war 8 Jahre alt, da zogen meine Eltern mit mir auf eine kleine Hühnerfarm, so weit abgelegen von den Dörfern, dass mein Schulweg eine ganze Stunde dauerte. Ich hätte es schon schneller geschafft, aber ich musste ja jeden seltsamen Käfer und was sonst unterwegs war, aufklauben, angucken und versuchen mit ihm zu kommunizieren. Auch Blumen ohne Namen anschauen.
Und Rehe beobachten. Da durfte ich nicht weiterlaufen, sonst wären sie vielleicht weggelaufen. Außerdem durfte ich mit 10 Jahren in der Pfarrbücherei mir Bücher ausleihen. Ab da las ich ganzen Schulweg hin und zurück. Ungestört. Bin kein einziges Mal hingefallen. Obwohl mir meine Mutter ständig prophezeite, dass ich mal richtig auf die Nase fallen werde.

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zetra  03.07.2023, 16:37
@lumbricussi

Du bist ja somit ein richtiges Naturkind. Ich bin auch in einem Schifferdorf mit ca. 2 Tsd. Einwohner groß geworden, was Heute noch ganze 500 Einwohner hat, und diese sind auch durchweg alte Semester. Was das bedeutet kannst du dir ja denken?

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