Wieso bremsen reiche Menschen die Wirtschaft ab. Und Bürgergeld empfänger und ärmer Menschen die Wirtschaft an?
5 Antworten
Wirtschaft lebt von Konsumenten. Während reiche Menschen wenige sehr teure Produkte kaufen, setzen arme Menschen und Mittelschicht viele günstige Produkte um. Das gibt Arbeitern wie mir Arbeit - viele sehr günstige Artikel geben auch ein gutes Volumen.
Die Aussage reiche Menschen würden die Wirtschaft ausbremsen kann ich nicht nachvollziehen. Sie haben die grösste Kaufkraft und verursachen durch Sonderwünsche zusätzlich Arbeit und Umsatz. Zudem sind sie Konsumenten teurer Dienstleistungen.
Nein das ist nicht richtig - sie geben nur nicht mehr aus als sie haben und investieren klug im Kapitalmarkt. Das Luxussegment läuft hervorragend und ist wieder auf dem Niveau vor Pandemie. Die Luxusmarken boomen, das Angebot an Luxusurlaub nimmt stark zu.
Fazit: reiche geben ihr Geld sehr gern aus - erwirtschaften aber dennoch mehr als sie ausgeben und werden dadurch immer vermögender.
Das ist eine falsche Denkweise. Je nach Wirtschaftssystem kurbeln „Reiche“ die Wirtschaft an durch Konsum von Luxusgütern, welche einem exportstarken Land sehr gelegen kommt, oder sie fungieren als Unternehmer. Dies schafft Arbeitnehmervolumen, Wettbewerb, Kreditfluss etc…
Aber es ist halt ein Klichee, dass diese „Reichen“ immer die bösen sind und das Arme Volk die guten. Aber diese Reichen sind nötig für eine gesunde Wirtschaftsfunktion.
Reiche Menschen geben ihr Geld eher im Ausland aus für Yachten, Häuser und ihre Reisen oder Auslandsaufenthalte.
"Geld haben" kommt von "Geld behalten" und nicht von "Geld ausgeben" ;-)
...und genau da liegt der Hase im Pfeffer....
Während die Reichen ihr Geld ansammeln, müssen die Armen jeden Cent für´s Überleben ausgeben.
Geld das aber im Umlauf bleibt, kurbelt die Wirtschaft an.....
Ein Reicher sammelt allein wegen Steuern sein Geld nicht an. Angenommen die tun es, dann fallen Steuern an, welche wiederum den Arbeitslosen etc zugute kommen. Das Verhältnis des Sparens der Armen und Reichen ist eine geringe Spannweite. Für einen gesunden Geldzufluss kann der Reiche natürlich nichts.
Ein Reicher sammelt allein wegen Steuern sein Geld nicht an. Angenommen die tun es, dann fallen Steuern an, welche wiederum den Arbeitslosen etc zugute kommen
Als wenn Steuern lediglich zur Alimentierung Arbeitsloser verwendet würden....
Davon werden u.a. die Schulen und Universitäten finanziert, die auch vom Reichennachwuchs kostenlos genutzt werden. Arbeitslosengeld wird hingegen aus den Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung bezahlt.
Außerdem gibt es mannigfache Möglichkeiten für Reiche, weiteren Reichtum anzusammeln, ohne dafür allzu stark mit Steuern belastet zu werden.
Und genau das weißt du auch....
Hergott das war nur ein Beispiel es gibt 1000 Verwendungsmöglichkeiten. Dennoch ist die These falsch
es gibt 1000 Verwendungsmöglichkeiten.
Stimmt....und es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, Vermögen vor der Steuer zu bewahren. Eine ganze Dienstleistungsbranche steht hierfür - gegen Provision versteht sich - hilfreich zur Verfügung. Allerdings erst ab sechstelliger Beträge, darunter tut man´s nicht ;-)
Deine Hypothese welche der Frage zugrunde liegt halte ich für Quatsch.
Was soll daran falsch sein Statistisch gesehen geben reiche Menschen kaum Geld aus bzw. Horten das Geld in deren Banken oder auf der hohen Kante.
Ärmere und Bürgergeld Empfänger geben tendenziell ihr Geld schneller aus als Reiche, Volkswirtschaftlich gesehen ist das so oder was soll daran falsch sein?
Reiche Menschen horten ihr Geld