Wieder ein Hund anschaffen?
Es wäre seit meinem 12. Lebenjahr mein dritter Hund. Der erste eine halbgroße Promenadenmischung, vorwiegend Spitz, Rüde, sehr lehrsam und anhänglich. Die zweite eine Zwergcolly, sie lernte auch sehr schnell einfache Kommandos.
Jetzt riet mir mir Arzt dazu, auch da ich als Rentner in einer sehr kleinen Wohnung (ca. 12m² begehbarer Bodenfläche) alleine lebe, denn mit dem Hund müßte ich öfters raus. Kein Problem. Mit eine Hündin letztes Jahr in Pflege waren wir fast nur draußen.
Ich lebe in Haifa, also einer sehr hundefreundlichen Stadt. Bis zum nächsten Hundepark inkl Lerngeräte sind's 20min Fußweg, zum Hundestrand am Mittelmeer mit Bus auch 20min.
Nun stellt sich die Frage: Einen aus dem Tierheim ist am billigsten. Aber mir ist das Risiko einfach zu groß, ein Problemhund zu bekommen.
Würde also persönlich eine 'sie' wieder als Welpe vom Züchter vorziehen. Hab mich schon in den Golden Retriever meines Nachbarn verliebt.
Das Problem mit eingepinkelten Teppich fällt diesmal weg, hab keinen. Auch gibt's keine erreichbaren Sachen, die zerfetzt werden könnten. Tierarzt und Kosten für Hund sind bezahlbar. Wäre ja nicht mein erster Welpe, den ich adoptieren will.
Ratschläge?
2 Antworten
Hallo,falls der Retriever nicht zu groß für die Wohnung ist? Ich habe keinen Hund,kann mir aber vorstellen das die im Tierheim über den Charakter ihrer Tiere Bescheid wissen. Jedenfalls lese ich das so auf der Seite meines Tierheimes. Dein Herz entscheidet,aber wenn der Retriever sich bei dir wohlfühlt und die Chemie stimmt,dann ist er es. Ich merke das du ihn möchtest......alles wird gut/Liebe Grüße nach Israel
Mein Ratschlag ist: Lern noch mehr Golden Retriever kennen als den Hund deines Nachbarn. Es ist immer ein Risiko von einem Rassevertreter auf die ganze Rasse zu schließen.
Ich bin eigentlich der Meinung, dass die Größe der Wohnung bei der Hundehaltung nicht wichtig ist aber deine Wohnung ist mit 12 m² sehr klein. Mit einem Welpen kannst du auch nicht den ganzen Tag unterwegs sein. Der braucht seine Ruhezeiten um das Erlebte zu verarbeiten.
Ich kenne mich mit den Gegebenheiten in deinem Land nicht aus aber wie soll ein Welpe stubenrein werden auf die Umwelt und andere Hunde sozialisiert werden wenn man 4 Monate nicht die Wohnung verlassen darf. Er wird sich ja in der Zeit in der Wohnung lösen. Ein Hund ist ja keine Hauskatze.
Aber der Hund kann ja, bis auf das Sofa, nur die begehbare Fläche nutzen. Er läuft ja nicht auf Schränken und Tischen rum.
Für mich hört sich deine Situation, auch was die Versicherung angeht, nicht optimal für die Hundehaltung an.
Der Versicherer für den Hund stellt die Bedingung, einen Welpen die ersten vier Monate nicht aus den Augen zu lassen und auch nicht mit ihm in der Zeit die Wohnung zu verlassen. Einkäufe sollten sehr kurz gehalten werden. Andernfalls erlischt die Versicherung. Für mich kein Problem, bin eh die meiste Zeit in meiner Wohnung.
Nein, ich schrieb nicht meine Wohnungsgröße, sonden die Größe der begehbarer Bodenfläche. Auf der anderen Hälfte stehen Schränke, Kühl- und Gefrierschrank, Sofa, Schreibtisch, Mountainbike, etc..