Hündin hat Angst beim Gassi gehen?
Hallo, unsere Hündin (Golden Retriever, 1,5 Jahre) hat neuerdings Angst vor gewissen Gegenständen wie z.B. Mülltonnen (aber nicht alle), Büsche die im Wind wehen, Balkone die über dem Gehweg sind oder solche Strommasten die an der Hauswand hängen, oder Ladenschilder die an der Hauswand häng, da läuft sie nicht drunter durch, was vorher aber überhaupt kein Problem war.
Wir gehen mit ihr, seit wir sie haben (seit sie 9 Wochen ist), in der gleichen Umgebung und es hat sie bisher nichts gestört, weder die Mülltonnen, noch die „Dinge die über dem Weg hängen“. Doch seit ca 1 Woche hat sie vor den Dingen halt Angst, zieht den Schwanz ein und wehrt sich dort lang zu laufen und zieht zurück. Unter unseren eigenen Balkon läuft sie ja auch durch und vor unseren eigenen Mülltonnen hat sie auch keine Angst. Es ist auch nichts schlimmes passiert beim Gassi gehen oder sonst etwas wovor sie Angst haben könnte. Es ist eigentlich alles wie immer.
Hoffentlich weiß jemand von euch hier eine Antwort woran das liegen könnte und was wir tun können. Wir gehen den Dingen natürlich auch immer aus dem Weg wenn sie Angst zeigt und zwingen sie nicht dort vorbei zu laufen.
Hoffe es kann jemand helfen.
Liebe Grüße
3 Antworten
Das ist vermutlich eine der Angstphasen beim Hund auf dem Weg zum erwachsen werden: http://www.natuerlichmithund.at/spooky-periods/
Gib deiner Hündin Zeit sich mit dem was ihr unheimlich ist auseinanderzusetzen und guck dir selber die Gegenstände an, die ihr Angst machen. Also die Mülltonne anfassen und deiner Hündin sagen, dass das nur eine Mülltonne ist, die euch nicht interssiert. Sie versteht die Worte nicht aber deinen Tonfall.
Wieder was gelernt. War mir neu, dass auch andere Rassen Spooks sein können. Ich kenne das nur von den Windigen und einigen Bullis.
Das ist ganz normal in dem Alter. Mit 1,5 Jahren ist dein Hund zwar aus der gröbsten Pubertät schon raus aber manche sind halt später dran.
Da vernetzen sich die Synapsen im Gehirn noch mal neu😀
Ich würde darauf mit Ruhe reagieren. Lass dem Hund Zeit, sich die Sachen anzuschauen. Zeige ihm, dass es ungefährlich ist usw. Dann wird diese Phase auch bald vorbeigehen.
Der Hund meiner Freundin hatte die gleichen Symptome, und dann hat sich herausgestellt, dass seine Augen so schlecht geworden waren, dass sie nicht alles gleich erkennen konnte.
Sie wurde dann an einem Auge operiert und kann wieder gut sehen. Das zweite Auge wurde blind. Doch mit einem guten Auge hat sie keine Angst mehr beim Spazierengehen.
Ein Besuch beim Tierarzt wäre also zu empfehlen.