Wie würde Deutschland heute ohne Migration aussehen?
Zuwanderung kann kulturelle Bereicherung aber auch zunehmendes Konfliktpotential mit sich bringen. Zuwanderer sind als Konsumenten und Arbeitnehmer für die Wirtschaft interessant, verursachen aber auch hohe Sozialkosten und verschärfen die Konkurrenz auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Überwiegt für Deutschland der Nutzen oder überwiegen die Nachteile?
Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen
9 Antworten
Es kommt darauf an welche Zuwanderung man meint. Generell ist Zuwanderung nicht schädlich, solange die Migrationspolitik die richtigen Anreize setzt. Wichtig sind hierbei vorallem die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt & Gesellschaft, aber auch die Existenz von Rückführungsprozessen im Falle von Straffälligkeit.
Deutschland hat dies leider nicht berücksichtigt und bis jetzt ist auch noch nicht der Wille zu erkennen, die in der Vergangenheit gemachten Fehler zu korrigieren.
Auf jeden Fall besser
Wir hätten ein wesentlich höheres Lohnniveau, keine Wohnungsnot, niedrigere Mieten, höhere und bessere Sozialleistungen und vermutlich mehr Automatisierung.
Ein Blick nach Japan hilft.
Wir haben keinen Ballungsraum wie Tokio mit 20 Millionen Einwohnern.
Es ist nicht alles vergleichbar, aber Japan zeigt, dass auch eine überalterte Gesellschaft mit 20 Millionen weniger Einwohner als Deutschland bei vergleichbaren Strukturen nicht kollabiert.
Ja, aber die Japaner arbeiten auch bis sie vor Altersschwäche umfallen. Mit den verwöhnten deutschen Rentnetn kannst du das nicht machen. 🤣
Ja, aber die Japaner arbeiten auch bis sie vor Altersschwäche umfallen.
Und dabei sind sie noch nicht einmal besonders produktiv.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/die-produktivsten-laender-der-welt-2016-8/
Ein Blick nach Japan hilft.
Das ist wohl das Land, das wir gerade überholt haben. Warum wohl?
Visualpolitik ahnt es.
Es ist eben nichts umsonst.
Klimaschutz führt auch nicht gerade zu mehr Wirtschaftswachstum. Trotzdem bezweifelt nur eine Minderheit, dass er deshalb nicht notwendig wäre.
Und wer sich kein überfremdetes Land wünscht, der wird deshalb vielleicht ebenfalls negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in Kauf nehmen.
Zudem kommen im unteren Teil der Bevölkerung die Gewinne der Unternehmen in Deutschland ohnehin viel zu wenig an.
Es wird übersehen bei einer solchen Frage, das Deutschland, oder besser das Gebiet , wo heute die BRD exestiert, schon immer ein Zuwanderungsland war. Da könnte man weit in die Geschichte zurück gehen.. vor 2000 Jahren , bzw. etwas später die Völkerwanderung.. die Folgen kann man heute an vielen Ortsnamen ablesen. Endungen auf... itz lassen z.B. auf slawische Erstbesiedlung schließen.
Namen wie: "Schimanski" , die auch im Fernsehen eine nicht unbedeutende Rolle spielten: sind ebenfalls slawischen Ursprungs.
Der Bergbau im Pott: wäre ohne Zuwanderung so nicht möglich gewesen. Auch meine Vorfahren, 3...4 Generationen zurück, sind Einwanderer, die unter Tage gingen.
Eine Bevölkerungsbewegung gibt es immer. Auch eine Zuwanderung. Ohne diesem gäbe es kein Austausch, kaum Entwicklung.
Nach dem 2. Weltkrieg half die enorme Werbung um "Gastarbeiter" , das Deutschland heute das ist, was es ist. Wir vergessen dabei: " Gastarbeiter" wollten wir. Menschen kamen.
Unsere Asylpolitik, Verfolgten Zuflucht zu gewähren, ist übrigens auch ein Ergebnis des 2. Weltkrieges. Denn die Väter des Grundgesetzes hatten die Problematik der Flucht aus dem 3. Reich noch direkt vor Augen. Viele verloren ihr Leben, weil kein Land die Menge an Flüchtlingen aufnehmen wollte. Wir sollten menschlich denken. Nicht nur egoistisch. - was nicht heißt: kriminell gewordene Einwanderer haben in meinen Augen ihr Asylrecht verwirkt. Da könnte die Politik mehr machen. Aber auch andersrum: Einwanderern wird eine Aufnahme eines Jobs schwer gemacht. Auch das muss sich ändern.
Du hast mit fast allem Recht. Aber es gibt einen bedeutenden Aspekt. Früher war es vor allem Arbeitsmigration. Und auch die Geflüchteten konnten ohne weiteres in den Arbeitsmarkt integriert werden. Heute geben wir den Zuwanderern die Möglichkeit in unser hoch entwickeltes Sozialsystem zuzuwandern. Und da dies gerne genutzt wird, verursacht es hohe Kosten und zieht weitere Migration an. Hierfür muss eine politische Lösung gefunden werden. Der Anreiz zu arbeiten muss deutlich erhöht und der Anreiz, Sozialleistungen zu beziehen deutlich gesenkt werden.
Nun: wir verwehren Zuwanderern erst mal die Arbeit. Das ist das Problem...
Erst wenn über einen Asylantrag entschieden ist,bzw nach langer Wartezeit darf man sich um einen Job bemühen.
Ukrainer dürfen sofort arbeiten. Aber das tut weniger als die Hälfte von ihnen. Und es ist ihnen gar nicht zu verdenken.Kein vernünftiger Mensch würde das machen, wenn er mit harter Arbeit kaum mehr verdient als den Sozialbezug. Die Syrer sind seit 2015 hier. Auch von ihnen arbeitet weniger als die Hälfte. Da sind keine offenenen Asylanträge mehr. Das sind Scheinargumente, sorry.
"Erst wenn über einen Asylantrag entschieden ist,bzw nach langer Wartezeit darf man sich um einen Job bemühen."
Das ist schlicht Unfug. Alle aus den Hauptherkunftsländern haben nach kurzer Zeit eine Arbeitserlaubnis.
Es wird übersehen bei einer solchen Frage, das Deutschland, oder besser das Gebiet , wo heute die BRD exestiert, schon immer ein Zuwanderungsland war
Das ist ungefähr so, als würde man behaupten dass Überschwemmungen kein Problem wären, weil es ja auch schon früher geregnet hat.
vor 2000 Jahren , bzw. etwas später die Völkerwanderung.. die Folgen kann man heute an vielen Ortsnamen ablesen.
Dann ließ noch Mal ein zwei Kapitel weiter und guck dir an, welche extentiellen Folgen Ereignisse wie die Völkerwanderung für die vormals einheimische Bevölkerung hatte. Wobei hier vorallem das Augenmerk auf die entwickelten Länder in diesem Fall Rom zu richten ist.
Nach dem 2. Weltkrieg half die enorme Werbung um "Gastarbeiter" , das Deutschland heute das ist, was es ist. Wir vergessen dabei: " Gastarbeiter" wollten wir. Menschen kamen.
Also Italiener und Griechen sind zurück in ihre Heimat gegangen und haben dort ihr Wissen und Geld in die Entwicklung der eigenen Wirtschaft gesteckt. Daher auch der Begriff Gastarbeiter.
Bei den Türken war es anders. Diese sind erst in den 60igern gekommen. Die Amis wollten Atomraketen in der Türkei stationieren und die Türkei war als Nato Partner ein wichtiges Bollwerk gegen die Sowjetunion. Die Türkei wiederrum ihr Aushandelsdefizit korrigieren und etwas gegen die horrende Arbeitslosigkeit machen. Deutschlands Arbeitskräftemangel hingegen war schon wieder am abflauen.
Die Gründe weshalb man sich überhaupt auf das Anwerbeabkommen eingelassen hatten lagen zumindest laut dem Altkanzler vorallem in der Lohnpolitik.
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich 2009 kritisch über die damalige Anwerbungspolitik:
„Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“[5]
Ich habe gestern einen tollen Vergleich gesehen bei der Mannschaftsaufstellung des FC Hollywood letztes Wochenende. Ohne Zuwanderer hätten nur Goretzka und Neuer auf dem Platz gestanden." Ist das nicht der helle Wahnsinn " Wenn es also nach der Nazi Partei AFD ginge müsste der Club den Spielbetrieb in der Bundesliga einstellen. Fazit: Liebe Leute in Bayern weiter AFD wählen wenn ihr nicht mehr deutscher Meister werden wollt oder ? 😤😤
und der Blick nach Japan?