Wie widerlegt man die Existenz ungeschaffener Schöpfer (Jahwe, Allah..)?
Leider enttäuschen mich die hochgelobten Hitchens und Dawkins Argumente,
da sie einen geschaffenen Gott zu widerlegen suchen, die abrahamischen Religionen aber einen jenseits der Zeit, ungeschaffenen Gott haben. Man kann die Bibel, den Koran und den Tanach kritisieren, ..vielleicht ziemlich einfach...aber die Existenz Ungeschaffenen Immerseienden (vielleicht sogar bösen) Gott, nicht? Das möchte ich aber von ganzem Herzen. Ein gutes Atheistisches Argument.
12 Antworten
Ein Schöpfer ist etwas, dass außerhalb und vor unserem Universum existieren müsste. Unsere Naturwissenschaften haben sich selbst die Grenze auferlegt über etwas außerhalb den uns bekannten Naturgesetzen keinerlei Aussagen treffen zu können.
Die Existenz eines Schöpfers lässt sich somit weder wider-, noch belegen.
Man kann weder Götter noch die Zahnfee widerlegen. Man kann sie aber auch nicht belegen, da sie zurzeit Verstecken spielen.
Es ist doch ein erstaunlicher Zufall, dass sich Kobolde, Einhörner, Trolle und Götter nicht mehr zeigen. Könnte damit zusammenhängen, dass sie alle mythologischen Figuren sind.
wenn sie existierten, geschaffene Wesen
das ist nur eine Behauptung von dir. Auch diese Wesen können eine Evolution haben.
wie widerlegt man das Ungeschaffene Unsichtbare?
völlig wurscht, ob das unsichtbar oder ungeschaffen ist.
Eine Nichtexistenz kann man weder widerlegen noch belegen.
Wie widerlegt man......
Vergiß es.
Das Sein Gottes ist geistig gedacht.
Mit (uns bekannten) physikalischen Gesetzmäßigkeiten ist also nichts zu machen.
Du könntest ihn nur mit dem Einsatz geistiger Fähigkeiten erkennen oder widerlegen - was du ja versuchst.
Jetzt kommst du aber mit deinem Anliegen in Schwierigkeiten.
Wenn Geist nötig ist um Geist zu verifizieren dann ist Geist ja gegeben, zumindest erst mal als Komponente des menschlichen Seins - sonst könntest du garnicht fragen.
Gott - wenn er IST - entzieht er sich offensichtlich dem menschlichen "Geist" bzw. dessen "logischer Beweisführung."
Wäre dem nicht so - dann nicht Gott (im christl. Verständnis), da ihn eine Solche untertan macht der Verfügbarkeit menschl. Geistes.
Der "Gottesglaube" basiert deshalb auf der (auch geglaubten) Offenbarung Gottes
welche ihm die Souveränität zugesteht wie und ob er erkannt werden will und der Feststellung, daß Geist gegeben ist.
So oder so - eine Widerlegung ist nicht möglich, auch wegen der letztgenannten
Feststellung.
Prediger 3,11: "Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende".
Hallo
Wieso solltest du sowas widerlegen wollen?
Ich glaube auch nicht, dass das möglich sein sollte. Wir sind Leben und haben Willen
Wie soll sich sowas entwickeln? Wenn nicht auch durch Leben und durch Willen?
Ich denke dass man Vorhandenes umwandelt, aber nicht, sich einfach etwas, völlig aus dem Nichts erschaffen kann
Da braucht es einen Antrieb
LG
Wie soll sich sowas entwickeln? Wenn nicht auch durch Leben und durch Willen?
Falsch. Du hast die Evolution nicht verstanden. Damit sich Proteine entwickeln, die selbstkopierende Eigenschaften besitzen, bedarf es nur viel Zeit und vieler Versuche. Der Vorgang als solcher ist physikalisch und chemisch trivial und braucht keinerlei Willen und kein übergeordnetes Lebens.
Naja aber Einhörner, Kobolde, Trolle und alle anderen biologisch anmutenden Wesen, wären ja, wenn sie existierten, geschaffene Wesen... wie widerlegt man das Ungeschaffene Unsichtbare?