Was passiert mit den Muslimen, Hindus... (Jahwe)?
Ich frage nur die Christen, was passiert mit Leuten die als Muslime etc. geboren werden? Weil sie können ja nichts dafür, dass sie nicht mit der Liebe Jesu erzogen worden sind und nie von ihr belehrt wurden..
Es wäre ja sehr unfair für sie einfach die Nicht-Existenz zu bekommen, wird Gott ihnen nach dem Tod eine weitere Chance geben?
9 Antworten
Die Bibel sagt, dass jeder Mensch durch das Zeugnis der Schöpfung auf die Existenz Gottes hingewiesen wird: "Der Himmel ist Zeuge für seine Gerechtigkeit und alle Völker sehen seine Hoheit und Macht."
Nur weil man an einem Bestimmten Ort aufwächst, in eine bestimmte Familie hineingeboren wird, heißt das nicht, dass man Jesus nie kennenlernen wird - ich wurde auch atheistisch erzogen.
Jeder, auch wer Muslim ist oder einer anderen Religion folgt sollte sich mit den Grundsätzlichen Fragen des Lebens auseinandersetzen. Und es liegt in Gottes Hand, dass er dann den Suchenden eine Antwort gibt. Früher oder später hört jeder einmal das Evangelium, und der Herr wird nicht wiederkommen bevor das nicht geschehen ist. Ob sie es dann annehmen oder nicht, liegt bei jedem selbst. Lukas 24:46 "Er sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt."
Heutzutage gibt es im Internet etliche Möglichkeiten, sich über den Glauben zu informieren, Bibeln sind in allen Sprachen verfügbar. Die Frage ist, inwiefern die Menschen bereit sind, Gottes Ruf zu antworten.
Gott ist nicht auf der Seite einer Religion, sagt Tutu, sondern auf der Seite der Armen, Hungernden und Versklavten - und in ihnen fände man Gott. "Sollen wir denn zu Mahatma Ghandi oder dem Dalai Lama sagen: Tut uns leid, ihr seid keine Christen, ihr kommt nicht in den Himmel? Nein! Gott ist kein Christ."
- Desmond Tutu (Quelle)
Auch Muslime, die gute Taten begangen haben und gerecht und friedlich mit allen anderen gelebt haben, werden laut katholischer Lehre ins Paradies kommen.
Muslime werden sehr wohl mit der Liebe Jesu Christi erzogen und sie sollen sich an seinem Leben ein Beispiel nehmen, da er ein sündenfreier Gesandter Gottes war. Jesus ist laut islamischer Lehre der Messias, der am Jüngsten Tage Gericht vor den Ungläubigen halten wird und den Antichristen besiegen wird. Im Koran wird eindeutig die Barmherzigkeit Jesu Christi erwähnt.
Nichtchristen guten Willens kommen nach katholischer Lehre nicht in die Hölle (KKK 847). Der Katechismus der Katholischen Kirche behandelt die Hölle im Artikel 12 („Ich glaube das ewige Leben“) unter IV: Die Hölle.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Hölle#Römisch-katholische_Kirche_und_evangelische_Kirchen
Die Bibel sagt, Jeuss ist der *Einzige* Weg in den Himmel. Das heißt du selber kanns dich nicht mit guten taten in den himmel arbeiten. Sonst wäre Jesus ja umsonst gestorben.
Jeder Moslem, Buddhist etc. Wird in die Hölle kommen ausser er nimmt Jesus an und ist damit dann Christ. Es reicht langsam mit der Katholischen Kirche die Menschen direkt in die Hölle befördert.
Jesus ist der Weg in den Himmel. Kein anderer Weg.
Jesus ist der Weg zum Ziel, das ist richtig. Muslime glauben an Jesus und Jesus hat sehr viele Besonderheiten im Gegensatz zu anderen Propheten. Wer Mohammed als Vorbild nimmt, der nimmt unter anderem auch Jesus, Abraham und Moses als Vorbild, da laut islamischer Lehre alle Propheten sündenfrei gelebt haben und Menschen sich die Propheten als Vorbild nehmen sollen. Wer Jesus Christus und die anderen Propheten als Vorbild nimmt, der hat ein erfülltes und gutes Leben. Deshalb sollen Muslime das tun, was die Propheten auch getan haben. Es ist also kein Widerspruch, dass laut katholischer Lehre auch Nichtchristen in den Himmel kommen, Muslime folgen ja auch den Lehren Jesu Christi.
Hast du Jesus als deinen Gott und retter angenommen als Moslem? Nein hast du nicht, denn Jesus ist ein Prophet für dich.
Du bzw. Dein Buch verleugnet, dass Jesus gelitten hat und am Kreuz gestorben ist, das sehe ich als beleidigung.
Wieso siehst du das als Beleidigung? :)
Ich beleidige keinen. Im Koran steht, dass Jesus nicht Gott und auch nicht Gottes Sohn ist. Im Koran steht, dass an Stelle von Jesus eine andere Person am Kreuze gestorben ist und Gott Jesus Christus zu sich erhoben hat. Jesus ist nicht tot, er lebt immer noch. :)
Für mich ist das eine beleidung wenn jemand sagt, dass mein Gott nicht gelitten hat. Was wäre das für ne feige aktion von Gott bevor er getöter wird abzuziehen. Gott würde sowas niemals tuhen
"Die Bibel sagt, Jeuss ist der *Einzige* Weg in den Himmel".
Es wäre für mich sehr hilfreich zu erfahren, an welcher Stelle die Bibel das sagt., Danke.
Tut mir leid, diese Bibelstellen sagt eben nicht, daß man in den Himmel kommt. Das ist von dir hineininterpretiert.
Doch das tut er. Hast du das ganze Kapitel gelesen? Was soll er sonst meinen?
Ich wiederhole Mal was du geschrieben hast:
"Die Bibel sagt, Jeuss ist der *Einzige* Weg in den Himmel."
In dem von die genannten Kapitel 14 sagt das die Bibel eben nicht.
und was Johannes gemeint haben könnte, steht hier nicht zu Debatte.
Hallo askgod4luv!
Zuerst einmal: Gott ist gerecht. Er weiß, was Er tut. Nach christlicher Lehre sind alle Menschen erlösungsbedürftig (Erbschuld und persönliche Sünden). Doch die Erlösung kommt nicht vom Menschen, weder von irgendeinem noch von einem selbst. Sie kommt von Gott, d.h. von Jesus, Seinem Sohn. Gott ist in Ihm Mensch geworden, um diese Erlösung zu vollbringen. Dabei will Er alle Menschen miteinbeziehen: Er hat sich auch und vor allem an die gewandt, die fern waren von Gott - die Sünder und die Heiden, d.h. die Menschen anderen Glaubens (vgl. Gleichnis vom barmherzigen Samariter).
Der Mensch hat also gesündigt und sich damit von Gott abgewandt, doch Gott, der wirklich die unendliche Liebe ist, gibt dem Menschen erneut die Chance, sich für Ihn zu entscheiden, d.h. sich zu bekehren und wieder zu Ihm zurückzukommen. Das ist allein durch Christus möglich, denn Er hat unsere Schuld gesühnt. Bedenke: Es war das Opfer eines Gottes, Sein Blut, Sein Leben! Das hat unendlichen Wert, da Gott der Unendliche ist.
Für dieses Opfer, das Er vollbracht hat, wäre es viel, wirklich viel zu wenig, wenn nur die gläubigen Juden, d.h. das sog. "auserwählte Volk" gerettet würde. Nein, Gott lädt alle zu sich ein - Er ist der Schöpfer und Vater aller, liebt alle und will alle bei sich haben (vgl. Gleichnis vom verlorenen Schaf bzw. Sohn).
Jetzt überlege, was Gott im AT gesagt hat: "Was ich dir heute gebiete, ist, dass du den Herrn, deinen Gott, liebst und auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte hältst, damit du lebst; und der Herr, dein Gott, wird dich segnen im Lande, in das du ziehst, um es einzunehmen." (5.Mose 30,16)
Das Land, von dem die Rede ist, ist im Geistigen kein anderes, als der Ort, für den der Mensch von Anfang an bestimmt war: der Himmel, die Vereinigung mit Gott. Zu diesem Land gelangen wir durch die Erlösung. Was müssen wir tun, um dorthin zu gelangen, also erlöst zu werden? Gottes Gebote halten. D.h. ganz einfach die 10 Gebote zu halten, die auch Jesus im NT bekräftigt (Mt 12,28-31).
Wenn es also irgendwo einen Menschen gibt, Moslem oder einer anderen Religion zugehörig, der die Lehre Jesu nicht kennt und sich damit auch nicht bewusst für Ihn entscheiden kann, um erlöst zu werden, kann ihn Gott dann abweisen, wenn er, ohne Seine Gebote zu kennen, trotzdem nach ihnen gelebt hat? Denn wenn du überlegst, wirst du feststellen, dass alle Gebote Gottes im Herzen eines jeden verankert sind. Sogar die Gottesliebe, denn man sieht schon bei all den Naturreligionen, dass alle Menschen aller Zeit, etwas Höheres gesucht haben, und der Mensch als einziges Geschöpf nach Sinn und Leben fragt.
Das Traurige ist, dass nur heute, wirklich nur heute, die Menschen der Meinung sind, sie bräuchten keine Religion... Das ist ein großer Irrtum, ein sehr großer! Wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, dass auch sie ein jeder eine Religion hat - und sei es das Auto, das Geld, Fußball oder sonst irgendwas. Die heutige Gesellschaft - besonders die der reichen Länder - meint, sie sei frei und unabhängig, sogar von Gott unabhängig, als bräuchte sie Ihn nicht. Doch sie wird sich vom Gegenteil überzeugen lassen müssen, wenn auch auf andere Art.. Aber gut, anderes Kapitel..
Kehren wir also zurück zur eigentlichen Frage: Wenn dort ein Mensch, der Gott nicht kennt, nach bestem Gewissen lebt, und das tut, was ihm Verstand und Herz zu tun eingeben, dann erfüllt er die Gebote Gottes - ohne es zu wissen. Und Gott wird ihn führen, denn Er ist bei allen Menschen, auch den schlechten. Aber besonders ist Er bei denen, die Ihn lieben - bewusst oder unbewusst. Entweder Er führt sie aufgrund ihrer ehrlichen Suche nach der Wahrheit zu genau dieser ersehnten Wahrheit - die Er selber ist - oder Er lehrt sie all die wunderbaren Dinge Seine barmherzigen Liebe im anderen Leben. Er wird ihm also gnädig sein und nicht zulassen, dass er verloren geht.
Gott hat Seinen Sohn für alle gesandt, darum wird Er alle erlösen, die den Willen dazu haben - dabei ist die eben erwähnte Suche nach Wahrheit Ausdruck genau diesen Willens.
Liebe Grüße
Lila14
Natürlich muss hierbei beachtet werden, dass ein Mensch, der für sich eine Entscheidung über seine Religion trifft, auch die Verantwortung dafür trägt. Wer also das Christentum kennt, vielleicht sogar als Christ/in selber und sich dann abwendet von ihm: der kann sich auch nicht beschweren, wenn Gott seine Entscheidung akzeptiert, denn der Mensch hat einen freien Willen, dem Gott keinen Zwang antut.
Ehrliche Sucher der Wahrheit werden Ihn finden. Der Heilige Geist selbst wird ihnen die Wahrheit über die Botschaft des Christentums und den darin enthaltenen Willen Gottes zeigen, doch die Entscheidung, ob man diese Wahrheit dann annimmt oder nicht, die muss jeder selbst treffen.
- Jesus ist auch im Koran ein großer Prophet...
- Eine weitere Chance? Das klingt ja so, als würdest du den Islam (und andere Religionen) für etwas Falsches halten.
Mit Glaube oder Christsein hat deine Einstellung m.E. Wenig zu tun.
Wenn man das Christentum für wahr hält, kann man nicht auch den Islam für wahr halten.
Das stimmt nicht so ganz. Ich als Christ kann für mich meine Wahrheit gefunden haben und trotzdem andere Religionen als Wahrheit anderer Menschen anerkennen.
Du als Christ hast dich Gott unterzuordnen, ER bestimmt, was richtig ist, und nicht du.
Das würde ja bedeuten, dass ich Jesus als "einen Weg" zur Errettung sehen würde. Das ist nicht das, was Jesus gelehrt hat. Er sagt über sich, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, niemand kommt zum Vater als nur durch Ihn. Schon im alten Testament fordert Gott auf, neben ihm keine anderen Götter zu haben. Wenn ich also als Christ sage, dass ich die anderen Wege als "auch richtig" empfinde, dann ist das nicht bibeltreu. :)
Das stimmt schon. Ich glaube, du hast nicht ganz richtig verstanden, was ich sagen wollte.
Mir ging es um die Akzeptanz andersgläubiger Menschen.
Achso okay, dann habe ich es falsch verstanden. Ich Akzeptiere natürlich die Menschen, die anders glauben, aber ihren Glauben sehe ich trotzdem als falsch.
Es gibt keine 2 Wahrheiten zumal dann nicht, wenn diese zudem noch widersprüchlich sind.
(Johannes 17:17) 17 Heilige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit.
damit meine Jesus die Bibel und nicht den Koran.
Ich verstehe jetzt, vielen Dank für deine sehr ausführliche und gute Antwort!