Warum dürfen Muslime die Christen als Kafir bezeichnen?

5 Antworten

Nun, ich denke, man muss fair bleiben: Es ist sehr wohl möglich und erlaubt, den Islam und Moslems zu kritisieren (wenn man mit Shitstürmen umgehen kann - was eigentlich jeder können sollte!)

Ich erlaube mir eine ausgesprochen negative Haltung zum Islam - Da muss ich es abkönnen, dass ich als Kafir bezeichnet werde.

Bedenke: Natürlich ist das abwertend gemeint, ABER: Abgewertet wirst Du nur, wenn Du Dich abwerten lässt!

Ansonsten finde ich es (jetzt nicht in Bezug auf mich sondern auf andere, die den Islam mit großer Rücksicht behandeln) ausgesprochen unfair, wenn Moslems solche Menschen als Kafir bezeichnen.

Kafir steht einfach für Ungläubige im Sinne des Islam, also Nicht-Muslime. Was soll daran abwertend sein? Muslime sind aus Blickwinkel des Christentums ja genauso Ungläubige. Steht dir frei, diese als Heiden zu bezeichnen.

Mag sein, dass das Wort oft abwertend verwendet wird, da ist das Problem aber die Person, die das tut, und nicht das Wort selbst. Das Wort selbst hat keine abwertende Konnotation.

iQhaenschenkl  19.12.2023, 13:02

Nein, Deine Interpretation entspricht nicht den Tatsachen!

Moslems sind für Christen keine Ungläubigen. Moslems glauben an den gleichen Gott wie wir Christen, oder die Juden, an den Gott Abrahams!

Da wir Christen, also auch an diesen Gott glauben, ist die Bezeichnung "Ungläubiger" falsch und eine Beleidigung.

Genau hier liegt das Problem, dass sowohl Juden, als auch Christen mit den Moslems haben.

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Epiktetos  19.12.2023, 13:46
@iQhaenschenkl

Klassischerweise bezieht sich Heidentum nicht auf Gläubige anderer monotheistischer Religionen, richtig. In der Praxis sehen viele Christen, meiner Erfahrung nach vor allem Katholiken, insbesondere Muslime aber eben doch als solche an. Juden sind da i.d.R. von "verschont", Muslime sind in den Augen der meisten katholischen Christen aber nicht weniger ungläubig als Christen in den Augen von Muslimen.

Auch im Islam gibt es übrigens eine sehr klare Unterscheidung zwischen "Leuten des Buches" (ahl al-kitāb), also Christen und Juden, und anderen (v.a. polytheistischen) Ungläubigen.

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iQhaenschenkl  19.12.2023, 14:05
@Epiktetos

Der Unterschied wird aber mit dem hier besprochenen Wort, nicht bezeichnet!

Fakt ist, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, dass alle drei den gleichen Gott anbeten. Den Gott Abrahams!

Alleine schon deswegen kann keiner von Ungläubigen sprechen, ohne zu beleidigen.

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Epiktetos  19.12.2023, 15:51
@iQhaenschenkl
Fakt ist, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, dass alle drei den gleichen Gott anbeten. Den Gott Abrahams!

Was auch der Islam anerkennt. Daher die Bezeichnung "Leute des Buches". Ändert nichts dran, dass sie streng genommen ungläubig sind (speziell nämlich des Korans ungläubig), wenn auch nicht "so ungläubig" wie bspw. Polytheisten.

Es ist 1:1 dasselbe wie im Christentum, nur die Terminologie ist anders.

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Bodesurry  19.12.2023, 17:53
@iQhaenschenkl
Moslems glauben an den gleichen Gott wie wir Christen,

Völlig falsch. Das sieht auch der Islam so.

Ulrich Parzany, Theologe:
Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart. Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott.
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist. Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt. Quelle: www.jesus.ch
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iQhaenschenkl  19.12.2023, 18:08
@Bodesurry

Damit wird der Behauptung, wir Christen würden mehrere Götter anbeten, Recht gegeben!

Wie peinlich wird es denn noch?

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Pinsh2  19.12.2023, 13:14

Ich selbst lehne die Kirche ab obwohl ich sehr strenge herzogen wurde eine Religion. Koran habe ich gelesen die Bibel habe ich auch gelesen aber für mich ist es nicht im Sinne Gottes Kriege oder andere Menschen auszuschließen die einen anderen Glauben haben.

Unzählige Menschen mussten aufgrund des Glaubens schon ihr Leben lassen. Nur der Gott kann selbst entscheiden was mit dem Menschen geschieht aber selbst die Arbeit eines Gottes zu übernehmen und Entscheidungen über Leben und Tod zu entscheiden ist nicht im Sinne eines Gottes.

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Epiktetos  19.12.2023, 13:43
@Pinsh2

Ich habe nichtmal im geringsten die Ahnung, wo du aus meiner Antwort raus liest, ich würde es gut heißen, dass Menschen anhand des Glaubens über Leben und Tod entscheiden. Nichtmal im geringsten.

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Pinsh2  19.12.2023, 14:57
@Epiktetos

Es werden immer Unterschiede gemacht in einer Religion obwohl sie nicht vom Wesentlichen allzu sehr abschweifen dennoch behauptet viele Religion das ist nur ein einzigen Gott gibt und ihr Gott der einzig wahre ist.

Worauf dahin Konflikte entstehen. Und es schon seit Jahrhunderten so praktiziert wird das im Namen Gottes getötet wird. Dadurch entstehen diese glaubenskriege / Religionskrieg

Beschreibung

Unter einem Religionskrieg, seltener Glaubenskrieg, wird im Allgemeinen ein Krieg verstanden, der aus Gründen der Religion geführt wird. Darunter fallen etwa die Expansionskriege des Islam bis zum 8. Jahrhundert, die Kreuzzüge und die Albigenserkriege des Mittelalters.

Es war nicht auf deine Antwort bezogen sondern auf die Allgemeinheit.

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Hallo 🙋‍♂️,

Islamische Sicht:

Der arabisch-islamische Begriff Kāfir (arabisch كافر kāfir, Plural كفّار kuffār; weibliche Form كافرة kāfira) steht für Ungläubige oder „Nicht-Muslim“.

Der Begriff "Ungläubiger" bezieht sich darauf, dass du nicht an den Islam glaubst und somit die Wahrheit nicht akzeptierst.

Kurzgefasst: Nicht-Muslime.

Quellen Angabe ℹ️

Meine Meinung:

Ich finde diese Bezeichnung ebenfalls abwertend. Ähnlich, als würde man ständig jemanden auf seine Brille hinweisen, scheint es unnötig, jemanden aufgrund seiner Glaubensüberzeugungen zu kennzeichnen.

MfG. Kemalist188¹ 🎩

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Allhamdulliah Muslim. 🕋

Das ist mir völlig egal, wie mich ein paar wenige Muslime nennen.

Wenn ich aus ihrer Sicht ein "Ungläubiger" bin, dann hat das nichts damit zu tun, was nach dem Tod geschieht.

Erst dann zeigt sich, ob der Islam der richtige Weg ist und der Weg der Kafir. Der Weg der Bibel.

Für mich führt der Weg zum Paradies nur über Jesus Christus. Es gibt keinen anderen.

Für jede Religion ist ein Nichtanhänger ein Ungläubiger.

Das Problem ist, dass der Islam vielen Kafir, den Christen und Juden, weniger Rechte im Staat zugesteht und sie Strafsteuer zahlen lässt, und dass er allen anderen, also Atheisten, Agnostiker, Hindus, Buddhisten, Shintoisten usw. als "Lebensunwerte" ansieht, die man im Prinzip vertreiben oder töten darf. Das macht der heutige Christ nicht.

Muslime dürfen solche haarsträubenden Dinge erzählen, weil die linken und grünen Parteien und Medien stets ihre schützende Hand über den Islam halten und jede Kritik am Islam als "bösen Rassismus" niedermachen.

Aber der Wind hat sich gedreht im Land. Rotgrün steht in Umfragen nur noch bei 28 %.

Superturk  19.12.2023, 13:06

Lange nicht so einen Unsinn gelesen

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iQhaenschenkl  19.12.2023, 13:08

Schon Dein erster Satz ist Unsinn!

Moslems glauben an den gleichen Gott wie wir Christen, oder die Juden, an den Gott Abrahams!

Juden und Christen bezeichnen Moslems nicht als Ungläubige!

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Deckenstaendig  19.12.2023, 13:21
@iQhaenschenkl

Also ich muss dich korrigieren. Auf keinen Fall glauben Muslime an den selben Gott wie Christen. Das Christentum heutezutage ist ja schon Götzendienst. Euer Gott sei Jesus, obwohl er, Friede sei auf ihm, nur ein Prophet und Gesandter war. Ihr betet einen Menschen an, wir beten Allah an.

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iQhaenschenkl  19.12.2023, 13:37
@Deckenstaendig

Das ist eine Behauptung von schlecht informierten Moslems!

Du hast wirklich keine Ahnung, was den Christlichen Glauben ausmacht. Ich kann Dir den Christlichen Glauben aber hier nicht in ein paar Zeilen erklären.

Wir Christen beten Jesus auch nicht an, sonder bitten ihn um Fürbitte bei Gott, seinem Vater!

Fakt ist, dass alle drei Religionen an den Gott Abrahams glauben!

Ebenso Fakten sind:

  • Jesus war kein Prophet.
  • Das ist nur eine Behauptung Mohameds
  • Jesus ist ein Teil Gottes, genau wie der Heilige Geist

Als Vergleich eine Erklärung des Hl. Patrik: Gott ist wie ein dreiblättriges Kleeblatt.Es besteht aus drei Blättern, ist aber doch nur eines. Oder willst Du Gott absprechen, dass es ihm möglich ist, in unterschiedlichen Formen zu erscheinen?

Deine Argumente beweisen nur, dass Du keine Ahnung vom Christlichen Glauben hast.

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Bodesurry  19.12.2023, 17:55
@iQhaenschenkl
Moslems glauben an den gleichen Gott wie wir Christen

Wenn es so wäre, weshalb werden dann Millionen Christen durch Muslime verfolgt? Tausende jedes Jahre umgebracht, weil sie Jesus nachfolgen?

Ulrich Parzany, Theologe:
Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart. Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott.
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist. Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt. Quelle: www.jesus.ch

Es führt nur ein Weg zum Paradies, der über Jesus Christus. Es gibt keinen anderen.

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iQhaenschenkl  19.12.2023, 18:06
@Bodesurry

„Der der ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“

Noch unchristlicher, als Du, kann man kaum argumentieren.

Ich schäme mich für Dich!

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