Weil Israel eine geopolitisch wichtige Rolle für Verbündete wie die USA spielt. Israel wird nicht grundlos als "unsinkbarer Flugzeugträger" für die USA bezeichnet. Zudem erhoffen sich die USA langfristig, die Region durch israelischen Einfluss zu verwestlichen und zu amerikanisieren. Israel ist somit extrem wichtig für die USA und wird entsprechend durch diese und andere westliche Länder unterstützt. Ohne westliche Unterstützung gäbe es Israel längst nicht mehr.

Der Iran steht hingegen in der Region so ziemlich auf eigenen Beinen und hat keine offiziellen Verbündeten.

...zur Antwort

Jordanien verfügt über keine besonderen Rohstoffvorkommen. Das Land ist für die Region jedoch ziemlich stabil und verfügt über gute Handelsabkommen – zudem ist der jordanische Dinar an den US-Dollar gekoppelt (1 USD = 0,709 JOD).

Im Falle von Kuwait, Bahrain und dem Oman ist die Stärke der jeweiligen Währung aber auf jeden Fall auch auf die Rohstoffvorkommen zurückzuführen. Kuwaits Staatseinnahmen entfallen zu rund 90% auf den Ölexport. Alle drei Länder investieren seit einigen Jahren nach dem Vorbild der Emirate und Saudi-Arabien auch verstärkt in Tourismus und Wirtschaft, da die Rohstoffvorkommen irgendwann aufgebraucht sein werden. Dadurch bleiben die Währungen bislang stabil, da davon ausgegangen wird, dass die Länder ihren Wohlstand auch nach dem Ölzeitalter beibehalten werden können.

...zur Antwort

Das kommt weniger auf die Distanz an, sondern eher auf die Zeit, die man unterwegs ist.

Wenn man 10km in 40 Minuten läuft, muss man nichts mitnehmen und eine Weste stört eher, als dass sie nutzt. Wenn man für dieselbe Distanz zwei Stunden benötigt, schon eher. Bei noch längeren Distanzen kann auch eine Weste dann praktisch werden.

Das sich drüber lustig machen verstehe ich aber nicht – könnte mir egaler nicht sein, ob jemand anderes eine Laufweste trägt, oder nicht. Mich würde es stören, wenn's dich nicht stört, auch gut.

...zur Antwort

Keine Rolex vom Strand auf Mallorca für 20€ zu kaufen könnte ein Anfang sein. Die Uhr ist extrem billig verarbeitet, sieht entsprechend so aus und sitzt auch so am Handgelenk.

Für ein paar Euro mehr bekommt man eine richtige Uhr von bspw. Seiko, die dann auch vernünftig sitzt. Sieht tausendmal besser und nicht ansatzweise so lächerlich aus wie eine Fake-Rolex, die man aus hundert Metern Luftlinie erkennt.

...zur Antwort
Ja

Dem Iran ist durchaus bewusst, dass die Drohnen nicht durch die Flugabwehr durch kommen. Es ist nicht so, als hätte Israel sie erst seit gestern.

Es wird viel eher darum gehen, mit billigen Drohnen die Flugabwehr zu schwächen, damit die "großen Geschütze" wie ballistische Raketen anschließend eine bessere Chance haben, durchzukommen. Auch Israel hat keine unbegrenzten Ressourcen in der Flugabwehr.

...zur Antwort

In Deutschland herrscht ein marktwirtschaftlicher Sozialismus, während in den USA und in den UAE (Dubai) ein freier, marktwirtschaftlicher Kapitalismus herrscht. Während der Staat in Deutschland über dich „wacht“ und dafür sorgt, dass deine Lebensgrundlage auch dann gesichert ist, wenn du nichts dafür leisten kannst oder gar willst, steht in den USA und den UAE die individuelle Leistung im Vordergrund. Du hast also für dich selbst zu sorgen, dich selbst um deine Krankenversicherung und Altersvorsorge zu kümmern, und so weiter. Die Steuern und Sozialabgaben sind somit weitaus niedriger (bzw. in den UAE praktisch nicht existent), du hast das dadurch „gesparte“ Geld dann aber selbst vernünftig zu verwalten und für schlechte Zeiten vorzusorgen.

Auch basiert der marktwirtschaftliche Sozialismus auf einem Umverteilungsprinzip – wer mehr hat, gibt prozentual mehr ab, damit es denjenigen, die nichts leisten können oder wollen, besser geht. Sind entsprechend einfach unterschiedliche Systeme, beide mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Im einen System gibt es teure „Sozialschmarotzer“, im anderen bekommen die, die wirklich Hilfe benötigen, sie teilweise nicht oder nicht genug.

Dass die Steuern in den UAE lange bei Null waren und immer noch bei fast Null sind, hat im Übrigen zusätzlich auch damit zu tun, dass die Golfregion hohe Ölvorkommen hat und die UAE damit lange Zeit sehr viel Geld verdient haben. Das Öl ist zwar inzwischen aufgebraucht, das damit verdiente Geld wurde aber gut investiert, um die Region zu einem ansprechenden Wirtschafts- und Tourismusstandort zu machen. Das zahlt sich heute aus.

...zur Antwort

Ein Bekannter, der einen Hausmeisterbetrieb hat, nutzt meinanton.de und ist damit ganz zufrieden. Ist eine deutsche Software und auf Handwerker zugeschnitten, Hausverwaltungen lassen sich da wohl auch noch drunter gliedern. Weiß aber nicht, ob das Tool auch für Immobilienmakler geeignet ist. Müsste dort nachgefragt werden.

...zur Antwort

Ich weiß schon, ich weiß schon, "die Antwort vom bösen Dubai-Menschen lese ich mir gar nicht erst durch". Auch wenn du mich nicht leiden kannst, nimm dir kurz die Minute – ich erkenne nämlich mehr und mehr mein jüngeres Ich in dir wieder.

Was du nämlich nicht weißt: Ich hing in der Schulzeit am Rande des Mobbings. Nicht nur weil ich immer eher dünn und extrem unsportlich war, Segelohren hatte und mit 14 die ersten Haare verloren habe, ich bin darüber hinaus Autist. Mit 13 bin ich aufgrund auffälligen Sozialverhaltens von der Schule geflogen und habe damit auch meine letzten Freunde verloren. Irgendwann hat selbst meine Cousine, mit der ich danach auf einer Schule war, mir mal gesagt, dass aus mir nie etwas werden und sich nie jemand, erst Recht keine Frau, für mich interessieren würde. Ich wurde innerlich von hunderten Dämonen zerfressen, bin zeitweise in diese toxische "Self-Improvement-Bubble" abgerutscht und habe mich in einem selbstdestruktivem Suchtverhalten wiedergefunden. Mit 16 habe ich dann auch noch einen Korb von meinem ersten Crush kassiert. In meinem Leben hat also vieles dafür gesprochen, dass auch ich in so einer selbstgehässigen Sackgasse wie du hätte enden müssen.

Glaube mir also bitte, dass ich deinen Frust verstehe. Ich habe Stunden damit verbracht, darüber nachzudenken, was andere haben, das ich nicht habe. Neid ist ein Nervengift. Es zerfrisst dich von innen und raubt dir deine rationale Blickweise. Rational betrachtet ist es nämlich so: Niemand ist besser als du oder "geeigneter für Liebe", weil er "besser aussieht", einen höheren Sozialstatus hat, über bessere Sozialkenntnisse verfügt, oder sonstiges. Ich weiß, dass dir die Leute in diesen Incel-Foren, in denen du dich vermutlich rumtreibst, etwas anderes erzählen wollen. Nur ist es nunmal nicht so schlau, sich Ratschläge von Leuten zu holen, die genau das verkörpern, was man selbst nicht anstrebt. Du sollst den Bock schließlich nicht zum Gärtner machen – oder um Voltaire zu zitieren: "Wenn Blinde von der Farbe reden".

Der Schlüssel lag für mich in zwei Dingen:

  1. Sich ausschließlich darauf zu konzentrieren, was in der eigenen Kontrolle liegt, und
  2. die eigenen, individuellen Stärken zu kennen und Schwächen als Bestandteil seiner Einzigartigkeit (welche in sich selbst eine Stärke ist) zu akzeptieren.

Es geht darum, einen Weg zu finden, der zu dir passt, anstatt zu versuchen, wie jemand anderes zu werden. Ich habe jahrelang versucht, einer dieser "Aufreißertypen" wie die beliebten Jungs aus meiner Klasse zu werden. War als jemand, der auf dem Spektrum steht, nur von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Die Eigenarten, die ich als Autist habe, sind aber heute genau das, was meine Partnerin an mir mag.

Jene Dinge, die in deiner Kontrolle stehen und die du ändern möchtest, darfst du natürlich auch ändern. Nicht aber, weil das ein vermeintliches, soziales Ideal von dir verlangt oder du dir dadurch erhoffst, besser bei anderen anzukommen. Das ist nämlich zum Scheitern verurteilt. Um es kurz zu fassen: Du wirst nicht von Frauen umkreist, wenn du zehn Zentimeter wächst und zehn Kilo Muskelmasse zunimmst. Vor allem dann nicht, wenn das eigentlich gar nicht zu dir passt. Den Großteil der Frauen interessieren solche Oberflächlichkeiten absolut null. Schon klar, ist aus der Sichtweise eines Mannes schwer zu verstehen, entspricht aber der Wahrheit.
Ich würde von mir selbst behaupten, heute äußerlich in guter Form zu sein, stehe finanziell gut da und habe eigentlich alles, was ein Incel für den „Traumtypen“ einer jeden Frau erklären würde. Am Interesse der Frauen hat sich nur nichts geändert – das Problem war nämlich nie meine äußere Erscheinung oder meine Sozialfähigkeiten, sondern mein von Neid zerfressenes Ich und meine Selbstkritik.

Nachdem ich realisiert habe, dass jeder Mensch individuelle "Schwächen" hat und niemand perfekt ist, ist es mir mit der Zeit auch leichter gefallen, auf Menschen zu- und mit ihnen umzugehen. Ich habe echte Freunde sowie meine jetzige, langjährige Partnerin gefunden – übrigens bevor aus mir "was wurde". Meine vermeintlichen "Schwächen" habe ich gelernt für mich zu nutzen, was mir ermöglicht hat, mit 18 ein Unternehmen zu gründen und meiner Heimatstadt und all ihren Erinnerungen den Rücken zu kehren. Diese "Aufreißertypen" hingegen, zu denen ich früher unbedingt dazu gehören wollte... Was aus denen "geworden" ist, darüber sprechen wir besser nicht. Dass sie in ihrer Jugend viel gevögelt haben, wird nüchtern betrachtet bei vielen von ihnen der einzige "Erfolg" bleiben. Zufrieden schien auf dem Ehemaligentreffen zumindest keiner von ihnen zu sein. Und die meisten hatten ohnehin nur Augen für meine Partnerin...

Was ich sagen will: Die Welt ist wirklich nicht so unfair, wie sie dir erscheint. Ausnahmslos jeder hat seine eigenen Dämonen, mit denen er kämpft. Manchmal sieht es so aus, als ob andere alles hätten, was du willst, und du nichts hättest, was andere wollen, aber du betrachtest die Dinge viel zu oberflächlich. Es gibt zu absolut jedem Topf da draußen einen passenden Deckel. Wenn ich meinen gefunden habe, wirst auch du deinen finden. Damit das passiert und du jemand anderen lieben und jemand anderen dich lieben lassen kannst, musst du aber erst lernen, dich selbst zu lieben.

Alles Gute.

...zur Antwort

Schwierig. Der menschliche Körper ist schon zu sehr viel in der Lage – insbesondere, wenn es darum geht, das eigene Leben zu erhalten. Viele, die untrainiert an die Sache rangehen, ziehen sich aber schon bei einem "normalen" Marathon schwere Verletzungen oder langfristige Erkrankungen zu. Das wird bei mehr als der doppelten Distanz sicher nicht besser, eher schlechter. Untrainiert wäre man da länger als einen halben Tag unterwegs.

Ich würde davon ausgehen, dass der Körper noch deutlich vor Erreichen der 100km aufgibt – nicht nur durch das pure Muskelversagen, auch durch die wahrscheinlich einsetzende Rhabdomyolyse (Zerfall der Muskelfasern bis zum Nierenversagen) und der Belastung auf dem zentralen Nervensystem.

Selbst ein David Goggins, der im Volksmund als der "härteste Typ" gilt, hat vor Beginn seiner Militär- und Ultrasportkarriere jahrelang seine Unsportlichkeit abtrainiert. Auch er ist nicht von heute auf morgen 100 Kilometer am Stück gelaufen. Und selbst mit rigorosem Training hat er sich unzählige Verletzungen zugezogen.

...zur Antwort

Ich bin mit 18 ausgewandert. Möglich ist das also: Du bist volljährig und für deine eigenen Entscheidungen verantwortlich. Deine Mutter ist nicht mehr erziehungsberechtigt.

Du solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass eine Auswanderung kein einfaches Unterfangen ist – und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du deiner Mutter etwas besser zuhören solltest, auch wenn sie nicht mehr über dich entscheiden kann. Eine Auswanderung muss erstmal finanziert werden, du musst (vermutlich ohne abgeschlossene Berufsausbildung) einen Job finden können, und du solltest bedenken, dass, wenn du dich später dazu entscheidest, dass es doch keine gute Idee war, du einige Jahre deines Lebens „hinterher hängen“ wirst. Ich möchte bewusst nicht sagen, dass die Zeit dann „verschwendet“ sei, da auch das prägende Erfahrungen sind, die auch positiv wirken können – aber du wirst im Vergleich zu deinen gleichaltrigen Freunden und Bekannten einige Jahre lang „Aufholjagd“ spielen müssen, wenn du zurück nach Deutschland kommst. Eine Auswanderung sollte insofern gut überlegt sein.

Auch empfehle ich – aus eigener, negativer Erfahrung – immer, erst einmal für ein halbes Jahr in das Zielland zu reisen und dort unverbindlich zu wohnen. So, dass du nicht nur die Touristengegenden kennenlernst, sondern verstehst, wie das Land und die Menschen wirklich ticken. Das hätte nicht nur mir, sondern auch vielen anderen, eine schlechte Entscheidung erspart.

...zur Antwort
Nein

Deutschland ist so ziemlich das schlechteste Land, um dich selbständig zu machen. Leistung wird in Deutschland grundsätzlich bestraft. Die effektive Steuerlast bei in deiner Gesellschaft erzielten und daraufhin an dich ausgeschütteten Gewinnen beträgt über 50%. Die Abgabenlast ist durch die Sozialabgaben sogar noch höher. Hinzu kommt der praktisch undurchschaubare und völlig überlastete Bürokratieapparat, der von Jahr zu Jahr weiter wächst. Auch solltest du bedenken, dass du als Selbständiger oder Unternehmer in der deutschen Neid- und Antileistungskultur erstmal das Oberarschloch bist – und vermutlich schwerkriminell.

Es ist nicht ohne Grund, dass es in Deutschland bzw. Europa generell keine funktionierende Start-up-Kultur gibt und alle Start-ups, die auch nur geringfügig Fahrt aufnehmen, schnellstmöglich das Weite suchen. Oder wann hast du das letzte Mal eine europäische Erfolgsgeschichte wie OpenAI gesehen?

...zur Antwort

Wieso vergleichst du das eine Extrem mit dem anderen Extrem? Weder ein in den USA vorherrschender Turbokapitalismus, der alle, die durch's Raster fallen im Stich lässt, noch ein marktwirtschaftlicher Sozialismus, wie er sich in Deutschland entwickelt, und welcher Faulheit belohnt und Arbeit bestraft, sind erstrebenswert. Es gibt doch genügend Länder, die einen guten Mittelweg finden. Nämlich einen Weg, den Schwächsten in der Gesellschaft, die schlichtweg nicht für sich selbst sorgen können, zu helfen, aber zeitgleich Leistung zu belohnen, ohne jenen, die das Gemeinwohl am Leben erhalten, die Hälfte ihres Einkommens zu entziehen. Mal davon abgesehen, dass ein erheblicher Teil der Steuereinnahmen dann nichtmal für das soziale Netz genutzt wird, sondern auf völlig abstruser Art und Weise aus dem Fenster geschmissen wird. Sowohl die Schweiz, Singapur, Australien, als auch zum Teil die Niederlande verfolgen entsprechende Modelle, von denen sich andere Länder mal etwas abschneiden könnten.

...zur Antwort

Ich gehe mal davon aus, es bezieht sich auf Leben in Dubai.

Ich wohne in Dubai nicht merkbar teurer als zuvor in einer deutschen Großstadt. Die Mieten sind praktisch auf dem selben Niveau (vielleicht ~10% höher), solang man nicht gerade in Downtown, der Marina Bay oder auf der Palm wohnen will. Die Nebenkosten sind sogar beachtlich günstiger, genau wie Lebensmittel. Über Sprit müssen wir gar nicht erst reden. Bekomme jedes Mal einen Schlaganfall, wenn ich an einer deutschen Zapfsäule stehe. Für meine Krankenversicherung bezahle ich ebenfalls genauso viel wie vorher – war in Deutschland aber privat versichert.

Was hingegen definitiv teurer ist, sind Kinder, gerade die Schulgebühren. Familien werden daher wahrscheinlich teurer leben, während bei Singles und Paaren kaum ein Unterschied zu deutschen Großstädten herrscht.

Und man darf natürlich nicht vergessen, dass man in Dubai mal eben bis zu doppelt so viel von seinem Einkommen behalten darf...

...zur Antwort

Depakine steht auf der Liste der "Controlled Medicines" und ist damit importgenehmigungspflichtig. Du benötigst also eine Sondergenehmigung (Import Permit) des Gesundheitsministeriums (MOHAP). Siehe hier.

Lamotrigin steht nicht auf der Liste, zur Einreise sollte jedoch trotz dessen ein ärztliches Rezept mitgeführt werden, und das Medikament sollte im besten Fall in der Originalverpackung sein.

...zur Antwort