Wie wichtig ist euch das Gendern?

16 Antworten

Hallo,

mir ist das nicht wichtig, denn ich brauche keine Lippenbekenntnisse. Ich bin als Frau selbstbewusst genug, dass ich keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.

Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

AstridDerPu


Es ist mir sehr wichtig, dass diese Unsprache wieder dorthin verschwindet, wo sie hergekommen ist. Und das besser heute als morgen. Im privaten Umfeld kann natürlich jeder reden, wie er will, aber in der Öffentlichkeit haben solche künstlichen Sprachgebilde nichts verloren. Die Sprache ist ein Allgemeingut und kann nicht einfach von einer kleinen, lauten Minderheit nach den eigenen Wunschvorstellungen zu einem unverständlichen Kauderwelsch umgeformt und der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Da hat auch der Rest der Gesellschaft noch ein Wörtchen mitzureden.

Hallo Lekorto

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https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658

 Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.

Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.

Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.

Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien

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Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:

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Vor 50 Jahren waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein

Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken

Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.

Liebe Grüße HobbyTfz

Woher ich das weiß:Recherche
 - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)  - (Frauen, Männer, Sprache)

Es ist und bleibt eine Nebensache, an der sich immer nur der Rechte Rand vollkommen lustvoll aufgeilt. Kann doch jeder reden wie er will.

Woher ich das weiß:Hobby – Linksgrünversifft = Intelligenz & Vernunft

nicht wichtig,

Wichtiger wäre mir gelebte Gleichberechtigung. Der Deckel auf dem Topf macht nur Sinn, wenn der Topf auch auf die Herdplatte passt :-).