Wie war euer erstes Training im Kampfsport?

10 Antworten

Hi MoBoH,
Ich mache jetzt schon einige Zeit Karate. Vor dem ersten Training war ich ziemlich nervös, Im großen und ganzen verlief es aber sehr gut. Mein Sensei war freundlich und hat uns einen guten ersten Überblick über die Kampfkunst gegeben. Ich wollte nach dieser Schnupperstunde wollte ich auf jeden Fall weitermachen. Was mich allerdings gestört hat, war dass alle anderen Teilnehmer des Kurses um einiges jünger waren als ich. Ich war damals 13 während die anderen 6-8 Jahre alt waren. Auch war ich das einzige Mädchen. Schon bald habe ich in eine andere Gruppe gewechselt, in der ich noch immer bin und in der ich mich sehr wohlfühle.
Liebe Grüße Salome

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mache Shōtōkan-Karate.

Habe andere gut verkloppen können. Sogar Frauen, dass wollte ich aber nicht, weshalb ich mich da zurückgehalten habe, wie es sich für eine Gentleman gehört. Ich selbst habe auf etwas abbekommen, hatte dann Schienbeinschmerzen. Klar, wenn man dir Gegner die ganze Zeit mit dem Schienbein verkloppt.

Lg ThexSun

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein Trainer hat uns die falschen Sachen beigebracht und mein ganzer Kurs ist deshalb bei den Prüfungen durchgefallen und musste alles für diesen Gurt nochmal lernen lmaoo

Als kind hab ich vieles ausgetestet. Aber das erste richtige Training mit meinem Cousin war schon wild. Krafttraining gepaart mit Kickboxen. Angst hatte ich nicht. War eher Sehr motiviert. Wurde von meinem Cousin allerdings hart gegeißelt hahaha. Schnell vorm Training immer Erdnussbutter und Zucker gegessen, um iwie schnell Energie zu haben und net umzukippen. Immer Ding bekommen wenn man ohne Erlaubnis getrunken hat, dies das. Stabile Zeiten hahaha. Fühlte sich aber sehr schön an, so eins mit dem Körper zu sein und ihn als Waffe zu benutzen.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre dabei.

Ich hatte keine Angst, denn die Kinder- und Jugendlehrerin war sehr freundlich. Telefonisch war vorher schon geklärt worden, ob ich erst einmal nur zusehen, oder gleich eine kostenlose Probestunde machen wollte.

Nach der Auskunft, eine gut sitzende Sporthose/Jogginghose und ein T-Shirt, sowie ein Handtuch mitzubringen, war ich bereit.

Also packte ich meine Sachen, bin hin - und habe im Dojo erst einmal die Schuhe ausziehen müssen. Glücklicherweise hatte ich saubere Socken. ;-)

Nach dem Umziehen, dem Waschen der Füße und einer Verbeugung Richtung Kamiza ("Ehrenseite" wo das Bild/die Schriftrolle hängt), durfte ich auf die Matte.

Die anderen saßen schon im Kniesitz auf der Matte, also setzte ich mich dazu.

Dann wurde ich kurz vorgestellt - so im Sinne von "Das ist Enzylexikon, er ist heute das erste Mal hier und möchte ein Probetraining machen".

Die Gruppe war sehr freundlich und aufgeschlossen.

Die Lehrerin stellte mir dann auch gleich jemanden vor, mit dem ich später zusammen trainieren würde, der mir aber auch bei Fragen zur Verfügung steht.

Später stellte ich fest, dass das Folgende das Grundmuster jeder Übungsstunde sein würde:

Wir liefen ein paar Mal um die Matte - zum "warmerden" - und machten dann spezielle Gymnastik um die Gelenke vorzubreiten.

Anschließend übten wir Vorwärtsrollen - wie das bei mir als Anfänger aussah, muss ich wohl nicht erzählen, ein Mistkäfer auf dem Rücken sieht eleganter aus. ;-)

Trotzdem wurde nicht gelacht, sondern die Lehrerin gab mir und ein paar anderen Neulingen nochmal ganz individuell Hinweise und Tipps, übte mit uns zusammen und nahm sich viel Zeit.

Auch der mir "zugeteilte" Schüler machte seine Sache wirklich gut und half mir sehr weiter.

Die Bewegungsmuster im weiteren Training waren natürlich erst einmal sehr ungewohnt - aber ich merkte praktisch sofort, dass ich Spaß daran haben würde.

Ich stellte dann auch fest, dass es keinen "Wettbewerb" untereinander gab - niemand wollte "besser" sein, als ein anderer, denn im Aikido gibt es keine Wettkämpfe.

Mir gefiel sowohl in der Kinder- und Jugendgruppe, als auch später bei den Erwachsenen, das Anfänger und Erfahrene gemeinsam trainieren - so gibt es keine "Elite" und auch Fortgeschrittene kehren immer wieder zu den Grundlagen zurück.

Ich sagte praktisch sofort zu, dem Verein beizutreten, denn das alles machte mir wirklich Spaß und gefiel mir sehr gut.

Tja...mittlerweile sind es etwa 40 Jahre, dass ich Aikido trainiere - und der Spaß ist mir bis heute geblieben.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido