Wie wäre der krieg in folgender Situation ausgegangen?
Wenn Adolf Hitler die Juden in die Wehrmacht eingezogen hätte und die Sovjets mit richtiger Winterausrüstung angegriffen hätte?
8 Antworten
Deutschland hätten so oder so die nötigen Ressourcen gefehlt. Da hätte auch das Stehlen der Ressourcen in allen möglichen Kriegsgebieten auf Dauer nicht geholfen. Zudem hatte Hitler nicht die leiseste Ahnung von Strategie und Kriegsführung.
Außerdem haben die Amerikaner die Russen mehr als reichlich mit Kriegsmaterial versorgt.
Leute bleibt auf den Teppich, die Juden kämpften auf der Seite von DE im Ersten Weltkrieg mit und DE verlor diesen Krieg. Somit ist deine Frage ohne Sinn, denn 2 Millionen Ausländer in der DE SS bewirkten keinen Sieg und auch eine Winterausrüstung bei Stalingrad haette die dreifache Überlegenheit der Roten Armee nicht wettgemacht.
DE hatte mit diesen Ausländern 20 Millionen Soldaten, dagegen konnte die Sowjetunion 36 Millionen stellen . Auch bei den Waffen war dann das Verhältnis nachher nicht anders, somit konnte mit die Juden im grauen Rock, auch nichts gerissen werden. Solche Denkspiele taugen nicht, DE hatte sich verhoben, gegen die halbe Erde zu kämpfen und dazu noch gewinnen zu können.
Mit einer Armee aus jüdischen Gefangenen unter dem Befehl (Aufsicht?) von deutschen Offizieren hätte der Krieg potenziell verlängert werden können, was gegebenenfalls Zeit für Verhandlungen geschaffen hätte, wie auch immer die hätten aussehen sollen, unabhängig von der Ressourcenfrage. Aber am Ende ist das nur Spekulation. So Fragen wie was, hätte, wenn, vielleicht, im Kontext mit historischen Ereignissen zu stellen ist immer spekulativ. In "The Man in the High Castle" wird auch eine Variante von "was wäre wenn" dargestellt.
Dann wären sehr viele deutschjüdische Soldaten im Gulag verreckt anstatt in Auschwitz vergast worden.
Wenn man die Soviets in Ruhe gelassen hätte, wäre der Krieg andernorts Erfolgreicher verlaufen. Wenn Stalin dann irgendwann (vielleicht) seinen Pakt gebrochen und Nazi-deutschland angegriffen hätte, wäre es (vielleicht) zu einem Waffenstillstand gekommen, denn die Westmächte hätten es sicher nicht gewollt dass die SU sich bis zum Atlantik ausdehnt, weshalb sie Deutschland als Puffer genommen hätten, um dann später gemeinsam mit den Krauts eine Front gegen Stalin zu bilden.
Angeblich soll Churchill gesagt haben, dass "man das falsche Schwein geschlachtet" hat, was - rein theoretisch - für ein oben von mir beschriebenes Szenario gesprochen hätte. Aber grau ist alle Theorie und man kann diesbezüglich nur spekulieren. Vielleicht hätte Hitler eine Flotte von H IX oder Me 262 haben können und die alliierte Luftüberlegenheit ausgeschaltet. Vielleicht wäre der 20. Juli erfolgreich verlaufen. Es sind zuviele "vielleicht" dabei, eine Rechnung mit zu vielen Unbekannten.
Von den ca. 500.000 Juden im Reich waren ja nicht alle Wehrfähig (es gab ja Kinder, Frauen, Alte, Kranke...). Wenn man die Zahlen des 1. Weltkriegs zum Vergleich hernimmt, was man aber nicht kann, weil die jüdischen Einwohner von ca. 615.000 (im Jahr 1910) auf jene knapp 500.000 (im Jahr 1930) schrumpften, hätten vielleicht 100.000 in der Wehrmacht dienen können (soviel dienten im Großen Krieg 1914-18). Die 100.000 hätten am Kriegsverlauf nichts ändern können.
Winterausrüstung widerspräche der Blitzkriegdoktrin. Man war der Meinung Russland bis zum Ende des Jahres zu besiegen oder es würde so kommen, wie es tatsächlich so gekommen ist, mit dem Untergang Deutschlands. Man kann Russland nicht in einem langen, zermürbenden Krieg besiegen. Das was denen damals durchaus klar.
Und wenn man die Russen inruhe gelassen hätte?