Wie viel kW Leistung Gaszentralheizung?
Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema aus ?
Ich hab ein Mehrfamilienhaus (Altbau) von 1908 möchte meine Gaszentralheizung wechseln. Insgesamt handelt es sich um 450 m² Wohnfläche. Warmwasser läuft über Durchlauferhitzer, deshalb brauche ich keinen Speicher.
Die neue Heizung wie viel KW Leistung wäre optimal? Laut Recherchen denke ich 35 KW würde ausreichen?
Danke schon mal im Voraus
5 Antworten
"Warmwasser läuft über Durchlauferhitzer, deshalb brauche ich keinen Speicher."
Warum wird das dann nicht auch gleich geändert und an den aktuellen Stand der Technik angepasst!?!
Und jeder Bewohner bezahlt auch nur für das, was er selber benötigt.
Ich würde mir mehrere Angebote einholen. Die Firmen wissen am besten welche Leistung du in dem Haus benötigst, es sind ja nicht nur die rund 1200³ Raumluft zu erwärmen. Die Wärmeverluste sind, durch eventuell nicht vorhandener/ausreichender Dämmung von Dach, Wänden und Fenster auch zu beachten.
Frag einen Fachbetrieb. Das darf man sowieso nicht alleine machen. Schau auch mal welche Leistung die alte Heizung hat. Aber eigentlich rechnet man das über die benötigte Heizlast aus. Ansonsten überschlägig über deinen Energieausweis.
Ohne genaue Angaben über deine letztjährlichen Verbräuche, deine Dämmung vom Haus, dein Wohnort und deiner Heizkörper, deine Vor- und Rücklauftemperaturen, etc. kann es dir hier niemand beantworten.
Was steht denn auf dem alten Kessel? Daran kann man sich orientieren. Und übrigens auch den Einbau von WP.
Wärmepumpe, wirklich nicht, den Stromverbrauch bei so wenig Leistung kann keiner bezahlen.
Wo? Die notwendigen teuren Investitionen in den Netzausbau werden sich in steigenden Netzabgaben wieder finden. Erst gestern gelesen: In einem Flex-Tarif für Strom kostet der Strom zeitweise nichts mehr, aber die Netzgebühren liegen dann immer noch zwischen 20 und 26 Cent je Kilowattstunde.
Ja, das kommt auf das Haus an. Meinst du, das wird billig mit Gas?
WP ja, wenn das Haus vorher entsprechend energetisch saniert wurde. Dachau, Fassade, Fenster und mehr. Näheres weiss ein Energieberater. Kostet bei einem solchen Haus wohl m/m 200T€.
Bei Gas ist wenigstens die Anschaffung der Heizung deutlich günstiger.
Da wird gern Unsinn erzählt. Das gejt auch ohne energetische Sanierung, zumindest kann man das einschränken. Und dann lohnt es sich mit WP und Gasheizung. Nur dass Letztere immer teurer wird.
Aus der Sicht eines Vermieters, der ein Haus nicht selbst bewohnt: Gasheizungen werden noch sehr lange die am meisten eingesetzte Heizung sein. Sie sind im Vergleich zu entsprechend großen Wärmepumpen trotz der Förderung (wie lange noch?) recht günstig in der Anschaffung. Die Anschaffung muss der Hauseigentümer zahlen, während die Energiekosten zum allergrößten Teil auf die Mieter umgelegt werden können. Selbst wenn man nach einer Modernisierung, also Umstellung auf Wärmepumpe die Miete kräftig erhöhen kann, dauert es sehr lange, bis die Investition wieder reingeholt ist und man hofft sehr, dass die Wärmepumpe es bis dahin auch übersteht und nicht schon wieder erneuert oder sehr teuer repariert werden muss.
Das Problem hast du richtig dargestellt. Allerdings lassen sich Wohnungen mit geringen NK besser vermieten und die Immobilien werden teurer gehandelt.
Deswegen habe ich geschrieben, dass Gasheizungen praktisch noch lange Zeit die Normalität sein werden. Insofern werden Nebenkosten bei Gasheizungen noch lange nicht aus dem Rahmen fallen.
Geringe Heizkosten = deutlich höhere Miete.
Wenn ich Eigentümer eines älteren Mehrfamilienhauses bin, das energetisch auf einem schlechten Stand ist, kann ich mir überlegen, ob ich nur wenig mache, dafür günstiger vermiete und mir so die teuren Investitionen spare. Der Wert des Hauses interessiert so lange nicht, wie ich es nicht verkaufen will.
Ich kann mir auch überlegen, viel Geld in die energetische Sanierung zu stecken und das Haus somit deutlich aufzuwerten mit dem Ergebnis, dass ich viel mehr Miete verlangen kann und im Falle eines Verkaufs sehr viel mehr Geld dafür bekomme.
200T€ Investition müssten das Haus somit um mindestens diese 200T€ aufwerten. Der Verkehrswert eines Mietshauses bestimmt sich vor allem nach den möglichen Mieteinnahmen. Diese müssten also nach der Sanierung so kräftig ansteigen, dass sich bei den üblichen Berechnungen der o. g. höhere Wert ergibt.
Natürlich könnte man auch noch dazwischen Möglichkeiten wahrnehmen, die aber sehr gut überlegt, geplant und berechnet werden müssen.
Sagt mein Klempner auch, reicht aus.
Was ist Stand der Technik? Eine zentrale Warmwasserbereitung und dazu die Leitungen quer durchs ganze ansonsten intakte Haus verlegen? Damit dann auch Leitungslängen zu erhalten, die regelmäßige Legionellenprüfung erfordern?
Moderne Durchlauferhitzer arbeiten sparsam und erwärmen nur so viel Wasser, wie gerade gebraucht wird. Das ist Stand der Technik und nicht irgendwie veraltet.