Wie viel Geld glaubt ihr hat mein Vater?
Er hat einen Bauernhof mit 10 Kühen und verkauft immer die Kälber und die Milch
er arbeitet auch noch in einer Firma
und oft macht er auch selber Möbel und Tische Zuhause und verkauft die
ich habe ihn noch nie gefragt
er wohnt nicht bei mir
er arbeitet fast den ganzen Tag
Haus musste er nicht bezahlen da er es von seinen Vater geerbt hat
7 Antworten
verkauft immer die Kälber und die Milch
erkundige Dich mal, was er für die Milche und für die Kälber von der Industrie bekommt. Davon kann er sich nicht mal das Frühstück bezahlen, JÄMMERLICH, aber wahr. Er hat zwar Land und Immobilie ( was vlt. 1 Mio wert sein könnte), aber davon kann man nicht runterbeissen. Was meinst Du, warum er trotz Hof noch auswärts arbeiten geht ?? Vom Hof alleine kann er nicht leben.
So ist es, ich komme selbst aus der Landwirtschaft und meine Schwester kann den kleinen Hof unserer Eltern nur im Nebenerwerb weiterführen, weil er eine ganze Familie nicht mehr ernährt.
Also geht ihr Mann noch arbeiten.
Aber die Leute sehen nur: Die müssen ja Geld haben, die haben den ganzen Hof - äh, das ist alles Gewerbefläche, für die Steuern gezahlt werden muss und auch die Gebäude kosten Instandhaltung, wenn die Scheune ein neues Dach braucht, sind gleich mal 30 bis 40 k fällig. Ein neuer Traktor kostet 120 k aufwärts.
Vielleicht arbeitet dein Vater ja auch den ganzen Tag um seinen Lebensstandard irgendwie zu halten.
Durch den Verkauf von Vieh und Milch macht dein Vater nicht nur Geld, die Tiere kosten auch, denn auch sie müssen gefüttert werden, brauchen ärztliche Versorgung etc.
Die Lebenshaltungskosten sind stark gestiegen, Strom und Gas müssen bezahlt werden und ein landwirtschaftlicher Betrieb hat da sicherlich höhere Kosten als ein normaler Haushalt.
Grundstücke alleine haben vielleicht einen Wert, wenn sie aber nicht genutzt werden (können) bringen sie auch nichts ein.
Frag doch deinen Vater einfach mal.
Das ist Landwirtschaft im Nebengewerbe und mit 10 Kühen und deren Kälbern bringst du es nicht weit. Würde er davon leben können, wäre er nicht noch angestellt. Das Geld aus seinem Job braucht er, um zu überleben.
Also nein, so lange er nicht ein Besserverdiener ist und das Geld seit zig Jahren an der Börse, In Immobilien oder in Gold investiert hat, hat er vermutlich nicht allzu viel.
Aber all das ist Spekulation und eigentlich geht dich das nichts an.
Bei meinem Vater nicht. Der hat fast alles Äcker gepachtet, die gehören ihm nicht, bis auf ein oder zwei kleine Äcker. Und die liegen in der Pampa, nicht in der Ortschaft oder an einer Straße. Die Streuobstwiese, die er besitzt, steht unter Naturschutz, die darf nicht erschlossen werden.
Das Problem mit dem verkaufen bzw. vererben kennen wir, da müssen wir gerade durch, weil mein Vater den Hof an meine Schwester übergeben will. Aber nur im Nebenerwerb, ist zu klein um heute noch eine ganze Familie zu ernähren.
Vielleicht kennst du das Problem mit dem Höferecht: Der Hof darf nur als Ganzes vererbt oder verkauft werden, dazu würde auch die Scheune, der Garten, die Maschinenhalle usw. gehören. Nichts darf entnommen werden, um es an jemand Anderen zu verkaufen. Genauso darf der Hof auch nur als Ganzes an eine Person vererbt werden, die muss dann verpflichtend einen Altenteil an den ehemaligen Landwirt zahlen.
Ein Bauernhof mit 10 Kühen ist ja wohl eher eine Feierabend-Beschäftigung.
Trotzdem könnte er, je nach Lage des Hofes, de facto Millionär sein.
10 Hektar sind 100.000 qm Land.
Dann ist er ganz sicher Millionär. Nur kann man einen Wald nicht einfach abholzen und verkaufen.
Wie wäre es, wenn du nicht so einen Stuss hier verbreitest? 1 Hektar = 10.000 qm, nicht 100.000!!!!!
wieviel qm sind 1 hektar - Suchen (bing.com)
Außerdem liegt nicht jeder Acker bei München, Frankfurt oder Stuttgart, in der brandenburgischen Provinz wirst du nicht viel für kriegen außer Preis für Ackerland.
Hahaha, 10 Hektar...
Mein Vater bewirtschaftet 60 Hektar und das ist zu klein, um zukünftig eine Familie zu ernähren. Und 10 Kühe sind lachhaft, der Nachbar hat 100 oder 200 Milchkühe, wir hatten früher 100 Bullen in der Rindermast.
In Ostdeutschland und Norddeutschland sind die Flächen und Höfe noch viel größer, die würden 10 Hektar als Garten ansehen
Er wird sehr wenig zum Leben haben. Die Kälbchen bringen nicht viel. Die müssen ja auch erstmal etwas selber heran gezogen werden.
Alleine Grund und Boden gehen auch bei kleineren Bauernhöfen schnell in den Millionenbereich. Das Problem ist nur, dass man das Land nicht so ohne weiteres verkaufen kann.