Werden bei Bio-Milch den Kühen auch die Kälber weggenommen?

5 Antworten

Ja, aber nicht so früh wie bei Kommerziellen. Teilweise aber auch nicht, das kommt auf den Betrieb an.

wie kommst du denn auf so einen ausgemachten Schmarrn?

Bei der Milcherzeugung MUSS das Kalb von der Kuh getrennt werden. Bei Mutterkuhhaltung, die aber nicht zur Milcherzeugung, sondern nur zur Fleischerzeugung dient, ist das anders.

...bei Kommerziellen.... Ich lach mich grad scheckig. Der Biobauer produziert also nicht Kommerziell? Dann produziert der die Milch aus jux und dallerei in seiner reichlichen Freizeit oder wie?

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DAS wäre grausam!

Sie länger als nötig (also fast gar nicht) zusammen zu lassen ist Quark.

Je mehr Zeit verstreicht, umso stärker wird die Bindung. Und nach ein paar Stunden gemütlichen Zusammenseins kannst du das Trennen vergessen und eine MuKi-Bude einrichten.

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JA

Auch Biobauern müssen Wirtschaftlich arbeiten.

klar, der Unterschied zwischen Bio und Normaler Landwirtschaft ist nicht mehr sehr gross

Weggenommen klingt irgendwie sehr fies, aber es ist wahr. Man kann die Jungtiere schlecht bei ihren Eltern lassen. Das geht vor allem bei Männchen nicht. Zum einen besteht allgemein ein Hygienisches Problem. Bei Männchen die Gefahr auf Inzest. Nimmt man sie ihnen später weg, hat die Mutter schon eine Bindung zum Tier. Davor nicht. Es ist nur logisch, dass man sie so schnell wie möglich von der Mutter weg bringt. 

Das ist emotional schonender für alle. Bei einem Rogmilchpreis von 25 cent ist das desweiteren wirtschaftlich nicht ein mal umsetzbar. Landwirte machen derzeit sogar miese bei der Milch. 

Selbstverständlich. Denn alles andere ist keine ökonomische Landwirtschaft sondern "Liebhaberei".

Entgegengesetzt zu den gefühlsduseligen Veganerpredigten ist es auch weder für die Kuh noch für das Kalb ein Problem, getrennt zu leben. Die Trennung erfolgt ca. 30 min. nach der Geburt. Da ist von beiden Seiten null "Bindung'" aufgebaut.

Der Mensch wirtschaftet um irgendwie seine Lebenshaltung zu decken - das ist schwerstens genug. Und nicht um irgendwelchen Tieren das Paradies zu ermöglichen.

Aber Menschen merken das auch. Leihmütter in z. B. Afrika sond komplett am Boden zerstört und das Kind ist noch nicht einmal mit denen verwandt.

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@MyFishhAurely

Es ist eine ganz verquere Logik, zu sagen: Bei Menschen ist etwas Bestimmtes der Fall, also muß das auch bei Tieren sein.

Auf sowas kann man sich nicht einlassen.

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