Wie steht ihr zu den Bauernstreiks?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Finde ich gut 63%
Es stört mich 26%
Bin davon nicht so beeinflusst 7%
Unterstütze ich 4%
Es treibt mich in den Wahnsinn 0%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Finde ich gut

Es muss einiges getan werden. Mache Lebensmittel wie Fleisch, sind zu billig. Das durcheinander mit den Subventionen, welches die bisherigen Regierungen angerichtet haben, muss dringend geändert werden. Es wird teurer werden für uns, aber es geht nicht anders.


Winkler123  19.01.2024, 14:16

Manche Antworten sind "zu billig".

Fleisch ist ein wichtiges Lebensmittel, dass Aminosäuren enthält, die der Körper dringend braucht, und die er ohne Fleisch nicht bekommt !

Teureres Fleisch zu fordern ist menschenverachtend.

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Vegetarian75  19.01.2024, 23:04
@Winkler123

Deine auch! Es gibt Millionen gesunder Vegetarier in der Welt,niemand benötigt Tierleichen um gesund zu bleiben!

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Es stört mich

...genauso wie die Klimakleber. Offenbar meint jeder, seine Interessen mit Gewalt und Erpressung forcieren zu dürgfen.

Und im Falle der Bauern sind es sogar einfach nur Profitinteressen. Es geht denen nur um Geld.


Munga01  19.01.2024, 12:57

Falsch! Es geht den Bauern ums Überleben!

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grandy52  19.01.2024, 13:02
@Munga01

Soll auch jeder Klempner, dessen Geschäft schlecht läuft, auf die Straße gehen und Geld vom Staat verlangen?

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Munga01  19.01.2024, 13:03
@grandy52

Ja, das sollten alle Menschen tun, die unter der derzeitigen Politik zugrunde gehen.

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grandy52  19.01.2024, 13:06
@Munga01

Weil natürlich "die Politik" Schuld ist, wenn man keinen erfolgreichen Betrieb führt.

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Munga01  19.01.2024, 13:08
@grandy52

Du hast ja mal gar nichts verstanden.

Schade, dabei wird es seit Wochen überall erklärt.

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grandy52  19.01.2024, 13:17
@Munga01

Nirgends wurde erklärt, warum es aufgrund "der Politik" unmöglich ist einen Bauernbetrieb zu führen, der ohne geschenktes Geld Gewinn bringt.

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Winkler123  19.01.2024, 14:18
@Munga01

Sei nicht albern. Das sind wohlhabende Großgrundbesitzer ...

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Winkler123  19.01.2024, 14:20
@Munga01

Die Regierung hat die Bürger mit

1 0 0 M i l l i a r d e n

entlastet ...

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Daoga  19.01.2024, 15:49
@grandy52

Weil dummerweise die klimatischen Verhältnisse in anderen Ländern meistens besser sind als in Deutschland und daher die Erträge dort höher sind, die deutschen Bauern können ohne Subventionen mit der Landwirtschaft anderer Länder nicht mehr mithalten.

Aber bei den Medikamentenverknappungen, weil ausländische Lieferanten wie China und Indien nichts mehr liefern, oder bei der Verknappung von Speiseöl weil aus der Ukraine nichts mehr kam, hat man schon gesehen wie böse es ausgehen kann, vom Ausland abhängig zu sein, weil man keine eigene Produktion mehr hat.

Deswegen liegt es im Interesse sowohl des deutschen Staates als auch der deutschen Bevölkerung, daß wir weiterhin eine gesicherte Ernährungslage aus eigener Produktion haben. Wir müssen keine teure Eigenzuchten von Orangen oder Ananas haben, aber die Grundernährung mit Getreide, Kartoffeln, Fleisch, Soja, Raps(öl) und anderen Kulturen die unserem Klima entsprechen muß gesichert sein. Außerdem stellt die Landwirtschaft immer noch einige Arbeitsplätze, auch ein wirtschaftlicher Faktor, und ist wichtig für die Erhaltung vieler über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften. Ohne Landwirtschaft gibt es keine Wiesen, keine Lüneburger Heide und keine Almen in den Alpen.

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grandy52  19.01.2024, 16:32
@Daoga
aber die Grundernährung mit Getreide, Kartoffeln, Fleisch, Soja, Raps(öl) und anderen Kulturen die unserem Klima entsprechen muß gesichert sein.

Und das ist ohne Zuschüsse nicht möglich? Bzw. geht ohne die jeder einzelne deutsche Bauer pleite? Wer's glaubt. Aber wie man sieht ist die Bauernpropaganda bei vielen auf offene Ohren gestoßen.

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Daoga  19.01.2024, 17:03
@grandy52

Du vergißt, daß auch die immense Arbeitsbelastung mit eingerechnet werden muß. Bauern sind Selbständige wo 60 - 80 Stunden pro Woche keine Seltenheit sind und auch mal Nächte durchgemacht werden müssen, Urlaub kann man vor allem bei Viehhaltung total vergessen, und es gibt kein regelmäßiges Einkommen, sondern man ist bei Ackerbau auf die Ernte und vorher das Wohlverhalten des Wetters angewiesen, ein fettes Schwein kann man immerhin rund ums Jahr verkaufen. Da muß man schon Idealist sein. Idealisten gibt es aber immer weniger, da will man wenigstens keine Knüppel zwischen die Beine kriegen von einer Regierung, die an sinnlosen Stellen das Geld in Massen raushaut und dann an der eigenen arbeitenden Bevölkerung sparen will. Oder warum leisten wir China immer noch Entwicklungshilfe in Millionenhöhe, sind uns die Chinesen wirklich wichtiger als die eigenen Bauern im Land? Das Höfesterben läuft schon seit vielen Jahren, und mit weniger Lebensmittelproduktion im Inland werden die Preise steigen, denn ohne subventionierte eigene Produktion werden die Preise auf die Werte steigen, die in anderen Ländern üblich sind.

Deutschland hat bisher mit die niedrigsten Lebensmittelpreise, das läßt sich nicht mehr halten, wer zahlt dafür besonders drauf, die Armen, Rentner, Bürgergeldempfänger, Alleinerziehende und arme Kinder.

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tevau  22.01.2024, 16:49
@Daoga
 Urlaub kann man vor allem bei Viehhaltung total vergessen

...wenn man keine Vertretung hat. Gilt für fast jedes produzierende Unternehmen.

Bauern sind Selbständige wo 60 - 80 Stunden pro Woche keine Seltenheit sind

Niemand sagt, dass Bauern faul sind. Ebensowenig wie die allermeisten anderen Selbständigen auch. Ich kann nicht erkennen, was die die extreme Bevorzugung der Bauern rechtfertigen soll.

bei Ackerbau auf die Ernte und vorher das Wohlverhalten des Wetters angewiesen, ein fettes Schwein kann man immerhin rund ums Jahr verkaufen.

Erstens sind rund 50% der Einkommen der Landwirte Subventionen. Zweitens ist ausgerechnet die Schweinemast erheblichen Marktschwankungen unterworfen.

da will man wenigstens keine Knüppel zwischen die Beine kriegen von einer Regierung

Knüppel zwischen die Beine? Weil eine völlig ungerechte Subvention reduziert werden soll? Den Knüppel zwischen die Beine bekommen dann eher andere Unternehmer, die ihren Betriebsmittel voll versteuern müssen und auch nicht die immensen staatlichen Unterstützungen wie die Bauern bekommen.

Das Höfesterben läuft schon seit vielen Jahren

Ja. Hauptgrund: Nachwuchsmangel. Weiterer Hauptgrund: Unternehmerische Unfähigkeit. Es ist eben nicht jeder als guter Unternehmer geboren.

In Familienunternehmen anderer Branchen werden nicht überlebensfähige Betriebe auch nicht mit Milliarden am Leben erhalten, sondern verkauft und übernommen. Das Höfesterben führt auch nicht zu brachliegenden Flächen, sondern die übernimmt ein Pächter, der besser wirtschaften kann.

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Daoga  22.01.2024, 17:32
@tevau

Die Flächen werden meistens verkauft und nicht verpachtet, auf diese Weise wachsen die verbleibenden Höfe und erhöhen ihre Wirtschaftlichkeit. Kleinbetriebe die noch in den 70ern eine Bauernfamilie ernährten (ohne die Subventionen wie heute), kämen heute nicht mehr über die Runden, dafür sind die staatlichen Auflagen inzwischen viel zu hoch. Ertragsreduzierung durch vorgeschrieben weniger Dünger, mehr Rand- und Uferstreifen, mehr Tierschutz, kostet alles, nicht nur der Diesel. Höchstens als Nischenbetriebe die sich auf teure weil arbeitsaufwendige Produkte spezialisieren (Nüsse, Tabak, Spargel, Hausschlachtung mit Hofladen, Haltung von Damwild und anderen Exoten etc.), sind Kleinbetriebe noch zu halten.

Und: "Vertretungen" sind in der Landwirtschaft noch nie üblich gewesen. Kein Bauer legt seinen Betrieb in fremde Hände, höchstens in die von Familienmitgliedern, und schon bei regulären Hofübergaben gab es früher regelmäßig Ärger wenn der Nachfolger seinen eigenen Kopf verwirklichte, aber da Bauern bekanntlich auch immer weniger Familie und Nachfolger haben, Frauen tun sich den Tort tagaus tagein auch nicht gern an, ist ein längerer oder dauerhafter Ausfall des Bauern heute oft verbunden mit einer Aufgabe des Betriebes. Ein idealisierter Beruf läßt sich in einer durchrationalisierten Gesellschaft einfach nicht mehr halten, also hin zu reinen Industriebetrieben.

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tevau  23.01.2024, 10:15
@Daoga
Kleinbetriebe die noch in den 70ern eine Bauernfamilie ernährten (ohne die Subventionen wie heute), kämen heute nicht mehr über die Runden, 

Völlig richtig. Genau wie in allen anderen Branchen. Warum aber sollen nun ausgerechnet kleine unwirtschaftliche Betriebe im Landwirtschaftssektor mit Milliarden künstlich am Leben erhalten werden, wenn dieselbe Mengen an Nahrungsmitteln von wirtschaftlich stabileren Unternehmen hergestellt werden könnten?

Die Flächen werden meistens verkauft und nicht verpachtet

Kenne ich anders, ist vielleicht regional verschieden, aber für die Sache ist es auch egal, ob der übernehmende Betrieb auf eigenem Boden oder gepachtetem Boden wirtschaftet.

Ertragsreduzierung durch vorgeschrieben weniger Dünger, mehr Rand- und Uferstreifen, mehr Tierschutz, kostet alles

Ja, aber gesetzliche Auflagen zum Umweltschutz und Arbeitssicherheit etc. müssen andere Branchen in noch viel höherem Maße berücksichtigen. Und die bekommen auch keine Subventionen.

"Vertretungen" sind in der Landwirtschaft noch nie üblich gewesen. Kein Bauer legt seinen Betrieb in fremde Hände, höchstens in die von Familienmitgliedern,

Sind Familienmitglieder keine Vertretungen? Und Azubis? Von fremden Händen rede ich ja auch nicht.

also hin zu reinen Industriebetrieben.

Nein, das ist nur die Propagandakeule der Bauern. So ein ganz bisschen kenne ich mich aus. Wenn in der Umgebung Höfe in Schwierigkeiten kommen, dann entweder durch Krankheit oder Tod des Bauern, durch familiäre und psychische Probleme (Scheidung) oder betriebswirtschaftliche Fehler - meistens eine falsche Investitionsentscheidungen (zu hoch -> Überschuldung, oder zu niedrig -> ineffiziente Produktion. Es ist eben noch lange nicht jeder ein guter Bauer, nur weil sein Vater und Großvater einer waren.

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Daoga  23.01.2024, 12:22
@tevau

"Azubis" gibt es nicht auf Bauernhöfen, außer Du rechnest die Ausbildung des Hoferben als solchen. Wenn ein Bauer tatsächlich Arbeitskräfte zusätzlich anheuert, nicht nur als Erntehelfer sondern auf dauerhafter Basis, dann solche die eine entsprechende Ausbildung bereits mitbringen. Bauernhöfe sind keine Ausbildungsbetriebe, für Jungbauern die mal einen eigenen Betrieb übernehmen werden gibt es die Landwirtschaftsschule.

Falsche Investitionsentscheidungen z. B. zu einem a**teuren "tiergerechten" Stall oder eine Biogasanlage die sich dann nicht amortisieren mag es geben,

aber ineffiziente Produktion findet man meistens nur bei Idealisten, die in die Bio-Landwirtschaft einsteigen und zu spät merken, daß aller Idealismus keinen Dünger und keine Spritzmittel ersetzt, von vermehrtem Zwang zur Handarbeit aufgrund der im Biobau noch mal erhöhten Auflagen ganz zu schweigen. Wer nicht spritzen will oder darf muß Unkraut hacken, und das geht bei ein paar Hektar Fläche ganz ordentlich ins Kreuz.

Und so hoch ist der Erlös aus den teureren Bioprodukten dann meistens gar nicht, daß sich dafür noch ein Trupp Helfer anheuern ließe, selbst bei Eigenvermarktung nicht, und dafür fehlt vielen Biobauern oft schlicht die Zeit. Da helfen selbst die Selbstbedienungs-Automaten nicht, die sich manche Bauern angeschafft haben, die kosten erstens selber wieder einen Haufen Geld und sind zweitens in letzter Zeit beliebtes Ziel von Automatenknackern geworden.

Aber ich bin da auch eher pessimistisch, solange sich nicht irgendwas massiv verändert, wird die Landwirtschaft weitgehend aus Deutschland verschwinden, jahrhundertealte Kulturlandschaften werden unter Wald verschwinden, das Essen kommt dann alles aus dem Ausland und zwar für höhere Preise als jetzt, bei geringerer Qualität, denn die ganzen Auflagen für Natur-blablabla-Schutz gibt es in anderen Ländern nicht, und wenn Spanien, Norditalien und Südfrankreich dann wegen des immensen Wasserverbrauchs ihrer eigenen staatlich gepamperten Landwirtschaft allmählich zu Wüsten mutieren - was juckt es uns, solange die spanischen Erdbeeren noch im deutschen Supermarkt zu finden sind. Nur Arme und Rentner werden sich die dann nicht mehr leisten können, und ob dann die Ukraine uns mit Getreide versorgt?

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tevau  23.01.2024, 14:12
@Daoga
"Azubis" gibt es nicht auf Bauernhöfen,  Bauernhöfe sind keine Ausbildungsbetriebe,

Doch, natürlich. So kenne ich es aus eigenem Erleben!

wird die Landwirtschaft weitgehend aus Deutschland verschwinden,

Nein. Das ist eine Drohung der Bauern, um alle Einschränkungen zu Gunsten der Umwelt oder einer Subventionsgerechtigkeit abzuwehren.

Dass die deutsche Landwirtschaft international nicht konkurrenzfähig ist, ist ein Märchen. Schon heute exportiert Deutschland massenhaft Milchpulver nach China. Und die EU schottet den Markt gegenüber dem Ausland ab. Vielmehr ist ein Problem, dass in der Dritten Welt heimische Bauern nicht überleben können, weil aus der EU importierte hochsubventionierte Lebensmittel den Markt verderben.

Also bitte. Das Gejammere der Bauern ist wirklich peinlich. Sie arbeiten mit Angst.

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Vegetarian75  19.01.2024, 23:05

Nö denen geht es um ihre Existenz und nicht um ein Luxusproblem!

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tevau  22.01.2024, 16:50
@Vegetarian75
Nö denen geht es um ihre Existenz

Manchen sicher, aber die haben dann auch meisten selber schuld oder sind unfähig. Ich kenne genug Bauern, denen es gut geht.

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Vegetarian75  22.01.2024, 21:23
@tevau

Welch ein Quatsch,sei froh,dass ein Landwirt dir Nahrungsmittel liefert!

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tevau  23.01.2024, 10:35
@Vegetarian75
sei froh,dass ein Landwirt dir Nahrungsmittel liefert!

Bin ich, wie bei allen anderen Produkten auch. Aber das begründet nicht, warum die gegenüber anderen Branchen so dermaßen bevorzugt werden.

Meine Lebensmittelversorgung ist auch gesichert, wenn ein nicht überlebensfähiger Betrieb vom Nachbarhof mitbewirtschaftet wird. Im Gegenteil: Mit effizienterer Produktion steigt der Versorgungsgrad sogar.

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Vegetarian75  23.01.2024, 22:41
@tevau

Mann es geht doch nicht darum,sie werden jetzt gegenüber Landwirten aus anderen EU Ländern benachteiligt...

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tevau  25.01.2024, 16:13
@Vegetarian75
sie werden jetzt gegenüber Landwirten aus anderen EU Ländern benachteiligt.

Nein, die EU weiß ihren Binnenmarkt gut abzuschotten.

Nach fehlender Wettbewerbsfähigkeit sieht es ja auch nicht aus, wenn Milchpulver aus Deutschland und der EU nach Fernost exportiert wird. Und andere landwirtschaftlcihe Produkte nach Afrika, wo sie den heimischen Markt kaputtmachen.

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Vegetarian75  25.01.2024, 17:57
@tevau

Ich spreche nicht von der EU sondern von Deutschland und D. steht halt auch im Wettbewerb mit anderen EU Ländern!

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tevau  26.01.2024, 14:52
@Vegetarian75

M.W. ist das meiste europaweit geregelt, z.B. der Einsatz von Pestiziden, Nitrateinbringung etc.

Wo sollen denn die deutschen Landwirte den anderen gegenüber benachteiligt sein?

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Finde ich gut

gut ist vielleicht nicht so ganz das passende Wort

wenn Bürger für ihre Interessen demonstrieren müssen, ist das eigentlich nie gut und ein Zeichen für eine schlechte Regierung, die noch dazu die Probleme dieses Landes falsch anpackt

richtig bzw gerechtfertigt - so würde ich das eher bezeichnen


Winkler123  19.01.2024, 14:21

Das sind "reiche Großgrundbesitzer" und keine "normalen Bürger" ...

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Daoga  19.01.2024, 15:38
@Winkler123

Die sind nicht reich, weil das kein Bauland ist. Landwirtschaftliche Flächen werden nur nach Ertrag bewertet, sind also viel weniger wert, und dürfen nicht zu anderen Zwecken benutzt werden.

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apt2nowhere  19.01.2024, 16:56
@Daoga

exakt - der Wert dieser landwirtschaftlichen Nutzflächen ist zwar in den letzten Jahren gestiegen (da eben auch nur begrenzt vorhanden) jedoch ist der Wertzuwachs nicht so hoch wie beim Bauland

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Winkler123  19.01.2024, 14:23

Die angeblich "schlechte Regierung" hat für die Bürger ein 1 0 0 M i l l i a r d e n - Entlastungspaket gebracht ...

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Finde ich gut

Wenn sogar die Bauern auf die Barrikaden gehen, ist Matthäi am Letzten, denn die sind normalerweise mehr als geduldig. Aber irgendwann ist halt die Schmerzgrenze erreicht, und das hat unsere momentane Regierung sehr sauber hinbekommen. Bevor man an Subventionen streicht, müßte man erst mal schauen wieviel Dieselsteuer Bauern in anderen Ländern zahlen (meistens weniger, in einigen Ländern sogar gar nichts), und sich klar machen daß man unsere Landwirtschaft da per Verteuerungen garantiert nicht wettbewerbsfähiger macht. Faktencheck: Das zahlen Landwirte für Agrardiesel in anderen Ländern | Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (wochenblatt-dlv.de)

Auch die vorherigen Scherze wie die Heizungspolitik hat schon viele Bauern getroffen, weil gerade in landwirtschaftlichen Betrieben oft noch Altbauten als Wohngebäude und Mittelpunkt des Betriebes vorhanden sind, nicht selten mit Holzheizung aus eigenem Forstbetrieb (Forstwirtschaft macht der Bauer traditionell im Winter, wenn auf den Feldern nichts läuft), und somit wurden sie schon dort mit dem Zwang zu Wärmepumpen und Abschaffung von Holzöfen getroffen. Wärmepumpen kommen verdammt teuer wenn vorher noch keine Zentralheizung vorhanden war, und man auch die ganzen Leitungen durchs Haus samt Heizkörpern neu legen muß.

Es stört mich

Bauern sind reiche Großgrundbesitzer, die viele Hektar Land besitzen und jahrzehntelang das Riesenglück hatten, fette Subventionen zu kassieren.

Statt, wie es angebracht wäre, sich in demütiger Dankbarkeit zu üben, dieses primitive Theater.

Jörg Schönenborn (Journalist) : "ein Bauernhof bekommt jährlich 50. 000 € vom Staat. Durch die Kürzungen fallen 1. 700 € im Jahr weg" ...

Die armen, armen Bauern. Mir kommen die Tränen.

Woher ich das weiß:Recherche

Daoga  19.01.2024, 14:40

Bauern sind alles andere als reiche Großgrundbesitzer, weil landwirtschaftliche Flächen nicht den Wert von Bauland haben, die werden nur nach Ertrag bewertet und sind somit weitaus weniger wert. Und einfach pi mal Schnauze drauf bauen darf niemand, die Gemeinden verteilen keine Genehmigungen die überall die Zersiedelung des Landes und Zerstörung von Anbauflächen ermöglichen würden. Wer da ein Haus draufstellt, darf den Schwarzbau dann auf eigene Kosten wieder abbrechen.

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Vegetarian75  19.01.2024, 23:09
@Daoga

Richtig! Und stark benachteiligt da die Landwirtschaft in den meisten anderen Länder der EU massiv subventioniert wird!Dann soll man einfach diese sinnlosen Subventionen in der gesamten EU abschaffen aber dann meckert wieder der Endkonsument,dass alles noch teurer wird...

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Lurxi 
Fragesteller
 19.01.2024, 14:43

Deren Geld ist ihr Land und ihre Tiere

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