Wie starben früher die Menschen an Krebs, bevor der Krebs entdeckt wurde?


26.04.2024, 20:24

Waren die Symptome und der spätere Tod für die umstehenden Angehörigen etwas mysteriöses, weil sie nicht erkennen konnten, was der kranke hat?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Krebs gab es schon in der Antike!

Zu dieser Zeit gab es noch keine relevante Therapien, um Krebs zu therapieren:

OP > RO Resektion.,

differenzierte Chemotherapien, adjuvant, neoadjuvant etc. Mit einem Down Staging > kombinierte Radio/Chemotherapie kann man ein großes Karzinom so verkleinern, daß eine Operabilität gegeben ist,

punktgenaue Strahlentherapie. Auf Grund dessen wird das umliegende Gewebe geschont,

Immuntherapien, mit den entsprechenden Medikamenten, wie mononukleare Antikörper usw.

Krebs ist nicht gleich Krebs. Ein Glioblastom oder ein metastasiertes Pankreaskarzinom, ein Bronchialkarzinom > abhängig davon, ob kleinzellig oder nicht, hat schon bei Diagnosestellung eine schlechte Prognose. Das gilt aber nicht für alle Krebsarten. Beispiel! Die Heilungsraten bei Kindern mit Leukämie liegen heutzutage bei über 90 Prozent.

Früher waren keine Untersuchungen bekannt, um Krebs zu diagnostizieren, wie Biopsien, im Rahmen einer Gastroskopie, Koloskopie etc., bildgebende Verfahren, wie ein MRT.

Die Früherkennungsuntersuchungen fehlten:

Check up beim Hausarzt,

Hautkrebsscreening,

gynäkologische Früherkennung für Frauen,

urologische Früherkennung für Männer, mit Bestimmung des PSA Wertes,

Mammographie und Koloskopie, je nach Alter und Geschlecht.

Ein eventuelles Carcinoma in Situ ist immer besser zu therapieren, als ein metastasiertes Karzinom.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Rapunzel324  04.05.2024, 19:10

Dankeschön für den Stern!

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Krebs ist eine Erkrankung, die bereits im Altertum bekannt war. Da es sich um eine Erkrankung handelt, die eher in höherem Alter auftritt, gab es damals aufgrund der deutlich geringeren Lebenserwartung natürlich deutlich weniger Erkrankungen, weil die meisten Menschen an Infektionskrankheiten oder Sepsis weitaus früher starben.

Krebsgeschwüre wurden aber schon von griechischen und römischen, vermutlich auch von ägyptischen Ärzten entfernt, wenn sie zu erkennen waren wie beispielsweise bei Hautkrebs.

Der Tod war so schmerzhaft wie heute auch und man reichte den Kranken, die es sich leisten konnten, Schmerzmittel, denn Opium war in der Antike bereits bekannt und in Anwendung.

Ohne Therapie sind die meisten Krebsarten auch heute noch tödlich und das kann ziemlich schnell gehen.

Krebs ist seit der Antike bekannt (also lange vor dem Mittelalter) und war schon damals sehr gefürchtet. In der Antike und der Mittelalter starben viele Menschen schon im Kindesalter, ansonsten durch Kriege, Hungersnöte, Seuchen und Krankheiten, die man damals noch nicht heilen konnte, usw. Wer das alles überstand konnte durchaus auch alt werden und starb dann letztlich an Altersschwäche.

Das waren dann Begriffe wie Geschwulstkrankheit, Schwindsucht, Lungenkrankheit etc.....

in aller Regel extrem schmerzhaft und durch die fehlende Behandlung je nach Krebsart, sehr schnell oder sehr lange leidend.

Jana174923  29.04.2024, 11:19

Schwindsucht ist Tuberkulose

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Ursusmaritimus  29.04.2024, 14:27
@Jana174923

In letzten Jahrhundert war es der Begriff für Tuberkulose, früher wurde es für "unerklärbare" Erkrankungen benannt welche den Menschen "dahinschwinden" liess. Es gab keine Diagnostik für Leberkrebs, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs etc.

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Menschen sind damals an allerlei Sachen erkrank und gestorben. Auch an Sachen wie einer Erkältung was heutzutage kaum Denkbar ist.

Sicherlich gab es auch mal wen der an Krebs gestorben ist aber das war vermutlich eher selten. Zumal das eher in einem Alter auftritt das man damals gar nicht erreicht hat.

Kann man natürlich nicht wissen aber je nach Krebs werden Sie halt über Schmerzen geklagt haben und nach und wird sich der Krebs ausgebreitet haben bis der Körper dann eben nicht getan hat.