Die Heilungschancen/raten von Krebs hängen bekanntlich von differenzierten Faktoren ab > Art des Krebses, Stadium und ob der Primärtumor schon metastasiert hat etc.
Glücklicherweise stehen uns relevante Krebstherapien zur Verfügung:
OP,
differenzierte Chemotherapien. Mit einem sogenannten Down Staging > kombinierte Radio/Chemotherapie kann man ein großes Karzinom so verkleinern, dass eine Operabilität gegeben ist,
punktgenaue Strahlentherapie. Auf Grund dessen wird das umliegende Gewebe geschont,
Immuntherapien, mit den richtigen Medikamenten, wie monoklonale Antikörper.
Wenn eine Krebserkrankung kurativ nicht mehr therapierbar ist > eine Heilung ist nicht mehr möglich, z.b. bei einem metastasierten Pankreas/Oesophaguskarzinom gilt die Palliativmedizin. Der behandelnde Arzt wird den Patienten mit Empathie und Einfühlungsvermögen über die Diagnose und die Möglichkeiten der Palliativmedizin aufklären, wie die Behebung, zumindest sehr gute Linderung der Symptomatik, wie Schmerzen, Dyspnoe, Ängste etc., mittels der richtigen Medikation.
Zusätzlich kann man den Patienten noch einen Psychoonkologen empfehlen, der dabei hilft, mit der Situation besser umzugehen. Wenn die Pflege zu Hause nicht gesichert ist, durch Familienangehörige und ein SPAV Team ist ein Hospiz eine gute Option. Dort werden die Patienten Gäste genannt und die Pflege ist rund um die Uhr gesichert, durch Fachpersonal, das speziell in Palliativpflege ausgebildet ist. Die entsprechenden Medikamente rezeptiert der Arzt. Eine rechtzeitige Eintragung in die Wartelisten ist angezeigt, da es zu wenig stationäre Hospizplätze gibt.
Noch kurz zu HIV! Diese Erkrankung ist heutzutage kein Todesurteil mehr und gut zu therapieren!
Hier noch Informationen dazu:
"Behandlung von HIV ist möglich und erfolgreich | Deutsche Aidshilfe" https://www.aidshilfe.de/de/hiv-behandlung