Mir hat in meiner Kindheit nichts gefehlt. Vor allem haben mir meine verstorbenen Eltern die richtigen Werte für mein Leben mitgegeben.

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Mein aufrichtiges Beileid zum Tod von Deinem Sohn!

Nach einem derartigen schweren Schicksalsschlag kommt es bei vielen Patienten zu körperlichen Symptomen, wie Tachykardie, Engegefühl im Brustkorb etc. In den meisten Fällen sind die Symptome nicht pathologisch.

Es gibt sogar Patienten, die ein sogenanntes Broken - Heart - Syndrom entwickeln:

"Herzzentrum | Herztöne: BokenHeart | UMG" https://herzzentrum.umg.eu/herztoene/brokenheart/

Um kardiologische Ursachen sicher auszuschließen, ist auf jeden Fall eine Vorstellung bei einem Kardiologen, zur weiteren Diagnostik, wie EKG mit Belastung, Echo > Herzultraschall, eventuell ein 24 Stunden Langzeit EKG, angezeigt.

Jeder Mensch trauert individuell. 3 Monate sind eine sehr kurze Zeit. Du hast den Tod Deines Sohnes noch nicht verkraftet. Auf Grund dessen reagiert der Körper entsprechend.

Falls Du möchtest, kannst Du Dich einer Trauergruppe anschließen. Dort lernst Du Menschen kennen, die Ähnliches erlebt haben. Ein gegenseitiger Austausch/Gespräche können hilfreich sein.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und fühle Dich von mir einmal gedrückt, wenn auch nur virtuell. Eine Umarmung, die von Herzen kommt, sagt des öfteren mehr als Worte!

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Ein dreijähriges Kind kann unter massiven Ängsten, auf Grund einer Krebserkrankung, leiden. Das Kind wird aus seiner gewohnten Umgebung > Familie gerissen etc. In der Klinik ist alles fremd und neu für das Kind. Ein dreijähriges Kind kann nicht wissen, was eine Strahlentherapie ist.

Vor allem die Bestrahlungsgeräte können ein Kind verängstigen und das Alleinsein im Bestrahlungsraum. Das Kind fühlt sich hilflos und verängstigt.

Auf Grund dessen ist es mehr als wichtig, dass das Kind altersgemäß informiert wird. Man kann dem Kind z.b. vorab das Bestrahlungsgerät auf spielerische Art zeigen und ihm die Ängste nehmen.

Diese Ängste können später einen Einfluß auf das soziale Verhalten haben und zu Mißtrauen führen. Das betrifft besonders Kinder, die nicht kindgerecht aufgeklärt wurden oder wenn die Eltern ihre Ängste vor dem Kind zeigen.

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Hier meine Meinung zu dieser Thematik:

https://www.gutefrage.net/frage/wieso-sind-so-viele-menschen-gegen-abtreibung#answer-529170533

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Bei einer minimalen Trikuspidalklappenregurgitation fließt ein kleiner Teil des Blutes aus der rechten Herzklappe zurück in den rechten Vorhof, wenn die Klappe sich schließt. In der Regel kommt es zu keiner Symptomatik und eine Therapie ist nicht notwendig. Auf Grund dessen besteht im Normfall kein Risiko für eine Flugreise.

Relevant wäre noch, ob eventuell andere kardiale Erkrankungen vorliegen. Auf jeden Fall mit Deinem Kardiologen Rücksprache halten!

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Stimme ich nicht zu

Schon sehr geringe Mengen Alkohol können die Sucht wieder aktivieren und die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall steigt stark an.

Alkoholabhängigkeit ist eine Erkrankung, die nicht heilbar ist. Die einzige Möglichkeit die Sucht zu kontrollieren, ist die vollständige Abstinenz.

Alkohol schädigt vor allem die Leber, mit Folgeerkrankungen, wie Fettleber, Leberzirrhose. Eine alkoholische Fettleber kann heilbar sein, wenn diese frühzeitig diagnostiziert wird. Die wichtigste Therapie ist der vollständige Verzicht auf Alkohol.

Eine Leberzirrhose entwickelt sich schleichend und sehr langsam, d.h. etwa nach 10 Jahren von dauerhaften und regelmäßigen Alkoholkonsum. Bei einer Leberzirrhose werden die Zellen der Leber geschädigt > irreversibel.

Folgen einer fortgeschrittenen Leberzirrhose > Pfortaderhochdruck, Aszites, Oesophagus Varizen > Krampfadern in der Speiseröhre, Leberkarzinom etc.

Auf Grund dessen sollten bei trockenen Alkoholikern regelmäßig die Leberparameter > Gammagt. und die Transaminasen gecheckt werden. Zusätzlich noch eine Abdomensono, um die Leber bildgebend zu beurteilen.

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Auf Grund der Schwere der Diagnosen, dem Alter und dem AZ der Patientin wäre eine palliative Behandlung angezeigt.

Palliativmedizin ist die angemessene medizinische Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen und progredienten Erkrankungen, bei denen die Behandlung auf die Lebensqualität zentriert ist und die eine begrenzte Lebenserwartung haben. Oberste Priorität hat die Therapie der Symptomatik, mittels der richtigen Medikation.

Mit den richtigen Medikamenten kann man alle Symptome, wie Schmerzen, Dyspnoe > Atemnot, Ängste etc. beheben, zumindest sehr gut lindern.

Schmerzen werden z.b. mit btm pflichtigen Medikamenten, wie Morphin therapiert. Morphin ist zusätzlich das Medikament der Wahl bei Atemnot. Viele Patienten leiden in der palliativen Situation unter Ängsten. Dieses Symptom therapiert man mit Benzodiazepinen, wie Tavor > Lorazepam. Lorazepam verfügt über eine hohe Anxiolyse, d.h. das Medikament ist stark angstlösend. Benzodiazepine haben eine hohe Abhängigkeitspotentiale. Diese spielt in der palliativen Situation keine Rolle mehr, da die bestmögliche Linderung der Symptomatik oberste Priorität hat.

Wichtig ist, ob die Pflege der Patientin zu Hause, durch Familienangehörige, mit Unterstützung eines SPAV Teams gesichert ist.

Falls nicht, wäre ein Hospiz eine gute Option. In einem Hospiz werden die Patienten Gäste genannt und die Pflege ist rund um die Uhr gesichert, durch Fachpersonal, das speziell in Palliativpflege ausgebildet ist. Familienangehörige sind jederzeit willkommen und können dort auch übernachten. In Deutschland gibt es zu wenig stationäre Hospizplätze. Auf Grund dessen ist es sinnvoll, die Wartelisten rechtzeitig zu nutzen.

In der Palliativmedizin wird nach dem Motto von Cicely Saunders gearbeitet >

Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben!

Ich wünsche der Patientin alles Gute!

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Nein, es besteht kein Risiko.

Tetanus wird durch das Bakterium Clostridium tetani übertragen. Diese Bakterien befinden sich hauptsächlich in Erde und im Tierkot.

Vor allem bei immungeschwächten Patienten sollte die Tetanusimpfung alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Bitte den Impfpass überprüfen.

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Nächstenliebe hat mit einem Gott nichts zu tun!

Nächstenliebe zählt zu den moralischen Werten, genauso wie z.b. Anstand, Toleranz, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Empathie. Die Moral ist definiert, als die Gesamtheit von ethisch - sittlichen Werten, Normen und Grundsätzen, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren. Die Ethik ist die wissenschaftliche Bestätigung moralischer Werte.

Über moralische Werte, inkl. Nächstenliebe sollte jeder Mensch verfügen, egal ob Christ, Agnostiker, Atheist etc.

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Schlafstörungen können auf organischen Ursachen basieren. Zur Diagnostik ist eine Polysomnografie in einem Schlaflabor angezeigt. In der Regel dauern die Termine lange.

Alternativ gibt es Ärzte, die kleine Geräte für zu Hause verleihen. Das Gerät zeichnet den Schlaf für eine Nacht auf. Die Anwendung ist sehr einfach und wird Dir in der jeweiligen Praxis erklärt. Es handelt sich um eine Polygraphie. Der Befund gibt dem Arzt erste diagnostische Hinweise, ersetzt im Normfall aber keine Polysomnografie in einem Schlaflabor.

Stelle Dich bitte zunächst bei Deinem Hausarzt vor! Bei entsprechender Indikation kann der Arzt Dich an einen Schlafmediziner überweisen.

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Nein!

Eine Zwangseinweisung ist angezeigt bei Eigen - und/oder Fremdgefährdung, mit richterlichen Beschluss.

Bei akuter Gefahr ist eine Zwangseinweisung, ohne richterlichen Beschluss möglich, mit sofortiger Information des zuständigen Gerichts.

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