Wie sollen zwei dämlich mini kleine Kupferdrähte im Haus für high speed Internet sorgen?
Wir bekommen demnächst Glasfaser ans Haus gelegt. Das Problem ist daß es nur zur Übergabestelle im Haus geht. Von da an ändert sich gar nichts, denn von da wird das Haus von dämlichen zwei mini kleinen Kupferdrähte versorgt. Soll das reichen um am High Speed internet teil nehmen zu können? Diejenigen die uns Glasfaser verkauft haben meinen das wäre nur eine sehr kleine Strecke im Haus daher kaum Geschwindigkeitsverlust. Soll man dem glauben? Ich zweifle stark daran.
13 Antworten
Hallo, in dem Bereich hat sich meine Lehre als IT-Techniker wohl gelohnt XD. Die Strecke hat realtiv wenig in deiner Situation zu tun da die Kupferkabel bis 100m ohne verlust langen, ich weiß nicht wie dein Haus aufgebaut ist, aber ich würde bei der übergabestelle einen kleinen switch installieren der ebenfalls Glasfaseranschluss hat, und dann in die Stockwerke verteilen (Raouter, Switch) dann hast du mit Sicherheit ein Highspeed Internet und wenn du wirklich in jedem Stockwerk einen switch hast, hast du sozusagen ein Privatnetzwerk, mit sowas kannst du easy smarthome einrichten wie es dir gefällt.
Was aber auch daran schuld sein kann das du veraltete Kupferkabel hast, wenn du nicht viel aufwand betreiben möchtest host dir einen Elektriker ins Haus welche dann sogenannte Cat6 Kabel verlegt die sind von Preis Leistung am besten.
Hallo, vermutlich bekommt ihr FTTB, was Gang und Gebe ist. FTTB nutzt im Haus regulärer 1/10GBase-T Ethernet, worüber bis zu 1 Gbit/s abzgl. Overhead, bzw. eigentlich sogar bis zu 10 Gbit/s abzgl. Overhead möglich sind. Der Geschwindigkeitsverlust kann dabei vernachlässigt werden. Am Ende wäre ansonsten ohnehin die Strecke von Router bis PC meistens über Kupfer-Ethernet, wenn ihr das nicht anderweitig regelt (ich habe FTTH bis zum Router und dahinter läuft auch alles über Kupfer).
Hallo hier ein Bild wie es bei mir gemacht wurde, zuerst wurde der Weise Kasten angebracht, später das kleine Schwarze Kästchen, von dem schwarzen Kästchen führt ein 20M langes Netzwerkkabel hoch zu meiner Fritz-box 2016 wurde das Leerrohr verlegt in jedes Haus wer es wollte, vor ca. 2 Jahren konnte man den Antrag stellen auf Glasfaser Anschluss, war eine Aktion vom Anbieter, letzten Herbst wurde begonnen das Glasfaser zu verlegen bzw. wurde in das kleine Röhrchen eingeblasen, vor ca. 2 Wochen wurde das Schwarze Kästchen angebracht und die Leitung aktiviert, jetzt läuft auch das Telefon über das Glaskabel die Gebühren sind an der Leistung gekoppelt, je höher die Leistung je höher die Monatlichen Kosten, hoffe konnte helfen, es ist da nicht mehr möglich das Glasfaser über das alte Telefonkabel zu leiten,
Kupferkabel kann bis 250Mbit/s. Bei Glasfaseranschluss ist es sinnvoll, auch die Leitung ans Haus umzurüsten, wenn man volle Leistung haben will, aber das kostet dich wohl Geld.
Dann stellt sich die Frage doch eh nicht, weils so oder so nicht mehr wird
Ich zweifle stark daran.
So ist es.
Was nutzt eine schnelle achtspurige Autobahn von Hannover nach Berlin, wenn diese ab Magdeburg nur noch 4 spurig weiter geht.
Es wird klar, das der Verkehr nur so schnell fließen kann, wie es die Strecke zulässt. Wenn auch die Geschwindigkeitsbremse nur kurz ist (von der Übergabestelle bis zum Verbraucher im Haus), ist sie dennoch vorhanden und kann nicht wegdiskutiert werden.
Hinzu kommt, das es tatsächlich nicht auf den Querschnitt des Kabels ankommt, denn: J
Je höher die Frequenz ist, die auf einer Kupferleitung übertragen werden soll, umso weiter von Zentrum der Leitung wird diese transportiert. Sprich also auf der äußeren Schale, wenn man sich die Kupferader einmal als Zwiebel vorstellt.
Ganz so ist es nicht. Denn ein Kupferkabel ist per se nicht langsam oder schnell. Das was die Geschwindigkeit auf normalen Kupferleitungen mindert ist die Intersymbolinterferenz, diese hängt vom Datentakt auf der Leitung und der Länge der Leitung ab.
Das bedeutet über 100m Leitung kann ich schneller Daten übertragen als über 1000m Leitung, sofern davon ausgegangen werden kann, dass die Leitung nicht Reflexionsfrei ist und mehrere Geräte drauf senden. Bei Ethernet ist der Begrenzende Faktor zB das Bus Arbitrierungsprotokoll welches verwendet wird.
Wenn sie Reflexionsfrei ist und nur ein einziger Teilnehmer an der Leitung ist und die Leitung zudem Halbduplex ist, bzw hin und rückweg sonst getrennt sind kann sie vollausgenützt werden. Dann ist die Signaldämpfung ausschlaggebend, aber die ist bei kurzen Strecken ebenso vernachlässigbar.
Ich scheu nicht die Kosten, sondern den Sinn mehr als 250Mbit/s haben zu wollen.