Wie sind Völker/Nationen entstanden?
Wie ist aus dem Jäger und Sammler der Urzeit welcher in Sippen/Stämmen zusammenlebte ein Mensch geworden, welche sich zu Völkern von Millionen Individuen organisiert hat ?
6 Antworten
Der wichtigste Punkt dafür ist natürlich die neolithische Revolution, also die Epoche in der die Menschen sesshaft wurden und Siedlungen gründeten, an denen sie dauerhaft lebten und die Natur um sich herum kultivierten.
Mit dieser Zeit kam auch das Konzept von "Besitztum" auf. Es war natürlich wichtig für die Ordnung, dass klar definiert ist was einem gehört, wie bspw. das eigene Haus, Grundstück, Werkzeug etc.
Auf dieser Grundlage ist es ziemlich logisch das sich irgendwann ganze Stadtstaaten und Landesnationen herausgebildet haben, die ja nichts weiter aussagen als "das gehört uns".
Volksidentität könnte darüber hinaus auch das Produkt "negativer Integration" gewesen sein. Damit man die Leute, die zur eigenen Gruppe, Stadt oder Land gehören, identifizieren kann, muss es andere geben, die explizit nicht dazu gehören, also ausgegrenzt werden müssen. Zumal die Weltbevölkerung früher sehr viel geringer war, kam es häufiger zu Isolationen von Gruppen die dann ihre eigene Sprache und Kultur entwickelt haben.
Im Grunde sind das sehr natürliche Prozesse für ein Wesen wie den Menschen, der wie alle Primaten ein soziales und territoriales Lebewesen ist.
etwas ausführlicher hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Menschheitsgeschichte
etwas knapper hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalstaat#Geschichte
Wenn du es noch kürzer haben willst: durch Staatsvertrag (z.B. Hobbes und Locke)
Deine Frage hat mit dem Christentum gar nichts zu tun. Und wenn du wirklich wissen willst, wie die vielen Nationen ins Dasein kamen, dann lese mal die Bibel. Du findest es in den ersten Kapiteln des ersten Buches Mose (Genesis).
Lässt sich schwer sagen, da sich die gängigen Lehrmeinungen gerade massiv auf dem Prüfstand befinden. Es gibt Hinweise auf Urzeitliche Hochkulturen bereits zum Ende der Eiszeit.
Gibt's dazu auch ne neue Doku auf Netflix. Hab ich aber noch nicht gesehen. Aber befasst wird sich da mit diesem Thema.
Die Wikipedia sieht es anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Letzteiszeitliches_Maximum Zeitraum 24.500 bis 18.000 v. Chr
Die großen Völkerwanderungen (Nomadentum) nach der Sintflut brachten irgendeinmal Menschen zum sesshaft werden. So entstanden Dörfer, die sich zu Städten wurden. Heute sind es bereits Mega-Städte, entgegen Gottes Willen.
Die Sprachverwirrung bei dem Turmbau zu Babel sorgte für die Verbreitung der Menschen über die Erde. Die Menschen, die sich verständigen konnten (die gleiche Sprache hatten) taten sich zusammen.
Welcher Eiszeit?