Wie löse ich mich ganz von dieser woken Denkweise/Gehirnwäsche?
Hallo.
Ich bin 17 Jahre alt und habe mich bis vor kurzem als nichtbinär bezeichnet. Jedoch fange ich langsam an zu erkennen, dass das ganze womöglich nicht real war, sondern durch eine Gehirnwäsche entstanden, die man mir vor so ca. 3 Jahren gab. Aktuell versuche ich, mich wieder als das, was ich geboren und was ich wirklich bin bin zu bezeichnen: männlich. Und auch versuche in anzuerkennen, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Doch es fühlt sich irgendwie gleichzeitig richtig und gleichzeitig falsch an. Und ich muss dieses Gefühl irgendwie wieder loswerden.
Zu meiner Situation: Ich bin damals vor 3 Jahren wahrscheinlich nicht unbedingt an den besten Freundeskreis geraten, jedenfalls glaube ich das jetzt. Der Einfluss auf mich war wohl nicht so gut. Meine Freunde waren alle sehr tief. in diesem Woke-Denken drin. Sprich: Alle gendern, alle akzeptieren das 2 Geschlechter Modell nicht und generell wurde alles, was männlich, hetero und cis ist, als was böses angesehen. Schnell wollte ich nicht mehr cis männlich sein und auch nicht hetero. Weil ich automatisch dachte, das wäre nicht gut. Heute vermute ich, ich hatte einfach nur Angst dann nicht akzeptiert zu werden (was wahrscheinlich aber auch stimmt, die hätten mich dann bestimmt wirklich nicht akzeptiert).
Und dennoch bleibt dieses Denken irgendwie da und beeinflusst mich weiter, weil es so tief verankert ist. Ich habe mittlerweile eingesehen, dass ich der Ideologie meiner ehemaligen Freunde nicht mehr zustimmen kann. Auch will ich einsehen, dass ich männlich bin, dass es zwei Geschlechter gibt (beschäftige mich mittlerweile privat mit Naturwissenschaft, deswegen MUSSTE ich das meiner Meinung nach einfach einsehen, auch wenn es mir schwerfiel am Anfang) und auch dass ich eigentlich doch heterosexuell bin. Es fühlt sich sonst wie eine Lüge zu mir selbst an. Auch mit dem Gendern versuche ich aufzuhören. Und auch andere Konzepte versuche ich abzulegen.
Und das komische ist halt, es fühlt sich richtig an, aber gleichzeitig auch falsch, weil das, was mir eingetrichtert wurde eben noch nachwirkt. Wie werde ich das los? Manchmal zweifle ich sogar noch ob es WIRKLICH richtig war zu versuchen vom woken Denken weg zu kommen. War es das?
Ich WILL ja schon anerkennen, dass ich cis männlich und hetero bin und dass es zwei Geschlechter, aber gleichzeitig assoziiere ich damit immer noch was negatives.
3 Antworten
Du musst dich von dem ganzen kopflastigen Denken lossagen, befreien und einfach das tun, was dir gut tut und Spaß macht. Es ist nicht so wichtig, welches Geschlecht du hast. Es ist auch nicht wichtig, welches Geschlecht du als Partner nimmst. Wichtig ist lediglich, dass es für dich passt und du glücklich bist.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Ausstieg aus dieser Deppenideologie (vorsichtig ausgedrückt).👍🏻 Du hast ja selber schon erkannt, dass es wissenschaftlich betrachtet nur zwei Geschlechter gibt, auf die ganz tiefe Ebene heruntergebrochen: XX und XY, weiblich und männlich. Alles was davon abweicht wird nicht umsonst als GenDEFEKT oder genetische STÖRUNG, bezeichnet. Dieser ganze Quatsch von wegen drölfundfünzig Geschlechter ist reine Einbildung und aus einem Mann wird auch keine Frau, nur weil er sich in ein Kleid quetscht und High Heels anzieht.🤦🏼♂️
Klar das du noch Zweifel hast, jahrelange Indoktronation lässt sich nicht von heute auf morgen beheben, dass ist ein Prozess, der sehr lange dauern kann. Aber du bist auf einem guten Weg.👍🏻
Nur das sowas niemand behauptet. Das behaupten jediglich nur Leute wie du, aber keine Queeren Menschen
Jeder Typ der sich für ne Frau ausgibt behauptet genau das.😒
weil ihr euch nicht anständig informiert
"Wir" informieren uns in der Wissenschaft und nicht bei irgendwelchen Einbildungen.
Trans* ist was ganz anderes als „sich als etwas auszugeben“.
Selbst die Wissenschaft hat festgestellt das es nicht nur ein biologisches Geschlecht gibt. Aber davon wollt ihr nichts wissen, weil alles was nicht in eurer Weltbild passt für euch Pseudowissenschaft ist.
Kann es dir nicht einfach egal sein ob du Queer bist oder nicht? Du bist gut so wie du bist, egal ob Queer oder nicht.
Ich bezweifle das du nur wegen Kontakt zu Queeren Leuten so fühlst. Denn der reine Kontakt macht dich weder Trans noch Homosexuell.
Kann es dir nicht einfach egal sein ob du Queer bist oder nicht?
Genau das versuche ich ja jetzt auch. Aber mir wurde von meinen ehemaligen Freunden halt drei Jahre lang was anderes eingetrichtert.
Ich bezweifle das du nur wegen Kontakt zu Queeren Leuten so fühlst.
Ich bin mir selbst nicht mal sicher, ob die in der damaligen Freundesgruppe wirklich alle tatsächlich queer waren. Einige haben es vielleicht auch aus Sorge vorgegeben zu sein (wie ich ja wahrscheinlich im Prinzip auch). Die anderen, die männlich waren, wollten auch ziemlich genau nach dem Beginn der Freundschaft nicht mehr cis männlich sein.
Denn der reine Kontakt macht dich weder Trans noch Homosexuell.
Ja, wie gesagt, wahrscheinlich war ich es ja auch nie, wollte es nur nicht einsehen. Habe wahrscheinlich aus Gruppenzwang krampfhaft so getan als wäre ich es.
Du hattest leider einfach Pech und hattest mit den falschen Leuten Kontakt. Es sind sicher nicht alle so die Queere Menschen unterstützen.
Ich mein nur, weil das viele gerne so glauben. Aber wenn du es eh weißt, ist ja alles gut
Nur das sowas niemand behauptet. Das behaupten jediglich nur Leute wie du, aber keine Queeren Menschen.
Ihr könnt einfach Geschlecht und Gender nicht unterscheiden und versteht das Konzept Transidentität nicht weil ihr euch nicht anständig informiert sondern nur Vorurteilen glaubt.
Es ist auch keine Indoktrination wenn man mit Leuten Kontakt hat die offen dazu stehen das sie Queer sind. Zumal der Kontakt einen nicht Trans oder Homosexuell macht. Wenn er sich so fühlt, dann nicht weil er mit diesen Leuten Kontakt hatte.