Wie kommt man in den Himmel?

12 Antworten

Hallo Lesgetitbaby,

das hatte Jesus in meinen Augen schon geschickt formuliert. Er schlug die Brücke vom alt bekannten "Gesetz" auf die Liebe Gottes. Mit dem Wort "handle" hat sich das allerdings auf Handlungen schnell beziehen können.

Genauer wäre das Wort "lebe" gewesen, denn - um wieder bei Jesu zu bleiben - war es eine Art Umkehr, Buße in der Übersetzung genannt, aus heutiger Sicht eine Veränderung der eigenen Lebensgrundeinstellung zur Liebe Gottes hin.

Warum jetzt die Liebe Gottes "Leben" in einem etwas erweiterten Sinne bedeutet, wird aus Jesu Worten noch nicht deutlich. Es blieb Glaubensinhalt. Wieder aus einer heutigen Sicht können wir das aber darstellen - doch das wird um einiges kompliziert.

Wir bekommen die Liebe Gottes als universale Liebe glaubensfrei dargestellt, indem wir sie rein aus etwas jenseits unserer Welt und Vorstellung - abstrakt gesprochen: aus Raumzeitlosigkeit - modellieren. Dabei modelliert sich zunächt ein raumzeitloses Sein in abstrakter Weise, was wir dann als unsere Seele auf uns abbilden können.

Wir brauchen aber Eigenschaften des und Aussagen über das Sein, um an die Liebe und wie wir sie verwirklichen können, heranzukommen. Dabei ist es wichtig, dass sich unter Zeitlosigkeit keine Vorgänge - abstrakt: Prozesse - mehr ergeben. Die hätten immer ein Vorher und ein Nachher, was es ohne Zeit nicht gibt.

Damit kann unser Sein - unsere Seele - uns zu nichts "zwingen". Es sind wir, die aber über unsere Seele entscheiden können.

Wir brauchen noch eine wesentliche Annahme, die plausibel erscheint. Unsere Seele sei zwar zeitlos, aber sie beginnt mit unserem Leben und ist fest mit uns verbunden. Da unsere Seele selbst nichts "kann", sind wir für sie vollstens verantwortlich.

Wir können jetzt sagen, wenn wir uns zur Liebe hinwenden, "eröffnen" wir unsere Seele und lassen die Aussagen der Liebe in unserem Leben wirken: zusammengefasst und hier der Kürze wegen ohne die Herleitung: das Schaffen, bewahren oder zumindest Achten von gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum.

Damit wir deutlich, dass es nicht um einzelne Tätigkeiten gehen kann, sondern die Liebe eine Lebensgrundeinstellung wird.

Liebe wir nicht, so hätten wir unsere Seele "verschlossen". Sie könnte in uns nicht "wirken".

Diese Einheit, Fülle und der Freiraum gleichermaßen für alle lässt sich mit einem Pardies oder "Himmel" vergleichen. Hier können wir schon von einem "Leben" im weitergehenden Sinne und in gewisser Näherung sprechen. Das Gegenteil davon wäre eine Art geistlicher "Tod".

Nehmen wir jetzt an, unser Leben endet. Lieben wir, so geht die Liebe mit der "eröffneten" Seele zeitlos weiter - wie wir uns das auch immer vorstellen würden. Lieben wir nicht, so wäre die "verschlossene" Seele für "alle Zeiten" einsam: da wäre schon keine Einheit mehr mit anderen Seelen.

Es ist somit nicht getan, dass jemand Jesum als Erlöser annimmt. Vielmehr darf uns Jesus ein Beispiel eine Menschen mit Lebensgrundeinstellung zur universalen Liebe Gottes sein.

Auch Glaube allein wird einen nicht in den "Himmel" bringen. Es ist - und da darf ich bei Jesu bleiben - diese Entscheidung zur Liebe, oder eine Entscheidung, in der Liebe zu verbleiben.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Israel stand unter dem Gesetz des Mose und hatte es zu halten. Man kam also durch Glauben und Werke (Jak 2,24) und das Tun des Willens Gottes (Mt 7,21) in das Israel verheißene tausendjährige Königreich auf der Erde (Mk 1,15), in Mt 5,19 "Königreich der Himmel" genannt, weil dann himmlische Verhältnisse unter dem König Jesus und Seiem wiedergeborenen Volk Israel auf der Erde herrschen.

Das Gesetz und der Gesetzesbund war nur Israel gegeben, die (anderen) Nationen haben das Gesetz nicht (Röm 2,14).

Heute leben wir in der dem Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung (griechisch oikonomia, Eph 3,2, Haushaltung, Verfahrensordnung) der Gnade Gottes und wird ein Mensch allein durch Glauben gerechtfertigt, für gerecht erklärt (Röm 3,28; Eph 1,13; Gal 3,26), und gerettet zum Leben in den kommenden Äonen im Himmel (Eph 2,6, 2 Tim 4,18).

Siehe auf www.biblischelehre "Schneide das Wort der Wahrheit richtig" (2 Tim 2,15) und nicht falsch. Schneiden = unterscheide (besonders zwischen Israel und der gegenwärtigen Gemeinde, die Christi Körper ist; Eph 1,22.23, Leibesgemeinde), ordne richtig zu.

Unsere Werke tun wir in Auswirkung unserer Rettung: "Der Glaube ist durch die Liebe wirksam" (Gal 5,6); "Wirket eure Rettung aus!" (Phil 2,12; Konkordante Übersetzung). Unsere Werke werden auch beurteilt (2 Kor 5,10), stellen aber unsere Rettung nicht in Frage (1 Kor 3,10-15).

"Glaube ohne Werke ist tot" (Jak 2,17), dem Zusammenhang nach nutzlos im Hinblick auf andere Menschen. Bei Israel mussten Werke den Glauben bestätigen, sonst war er kein Glaube ( Petr 1,10). Der uns geschenkte Glaube (Eph 2,8; Phil 1,29) ist eine geistliche Gabe Gottes und lebendig in sich, unser Glaube ist eine Gnadengabe (1 Kor 13,13).

Man beachte besonders, was der Apostel Paulus lehrt; heute ist er der Lehrer (1 Tim 2,7). Siehe den Artikel "Das Evangelium des Apostels Paulus", das Christus ihm enthüllte (Gal 1,12), auf der oben genannten Homepage. Darin findet man auch Näheres zu den erwähnten Bibelstellen.

Wer fragt ihn?

Ein Jude.

Was muß ein Jude machen, um in das zu kommen, was du Himmel nennst?

Die Gebote (des Moses) halten.

Jesus hat einem JUDEN gesagt, was der machen muß.

Was sagt er den Heiden (zu denen er sich erst später gewandt hat)?

Er sagt z.B. Dein Glaube hat dich gerettet.

Auch:

  • Dein Glaube hat dich gerettet. Geh hin in Frieden!"
  • Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich geheilt.
  • Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen
  • und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden.
  • Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.
  • Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen! Und das Weib war gerettet von jener Stunde an
  • dein Glaube hat dir geholfen. Und alsbald ward er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.
Lesgetitbaby 
Fragesteller
 12.06.2023, 21:30

Für jeden Menschen gilt dasselbe, egal woher er kommt oder in welcher Glaubensgemeinschaft er großgeworden ist. Das Gesetz Gottes gilt für alle gleich.

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Dafur  12.06.2023, 21:46
@Lesgetitbaby

Wenn du eh schon alles weißt, wieso fragst du dann hier?

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 12.06.2023, 21:49
@Dafur

Sorry, weil deine Antwort keinen Sinn macht. Was haben manche für eine Vorstellung von Gott?

Als würde Gott runterschauen und sich denken: „Der ist jude, der muss das tun, der ist Christ, der muss das tun.." usw.

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Dafur  12.06.2023, 21:51
@Lesgetitbaby

ja genau so ist es.

Erkundige dich mal bei Christen, die die Bibel komplett gelesen haben.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 12.06.2023, 21:57
@Dafur

So ist es logischerweise nicht. Das ist menschliches Denken. Gott denkt nicht wie ein Mensch.

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Bodesurry  13.06.2023, 14:09
@Lesgetitbaby

Ja, Gott denkt nicht wie ein Mensch. Deshalb kannst Du auch nicht mit "logischem" Denken kommen. Es ist genau so, wie Dafur es geschrieben hat.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 14:11
@Bodesurry

Wie dafur es geschrieben hat würde ein Mensch denken, und eben nicht Gott

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Nein, du verstehst das nicht falsch.

"Glaube ohne Werke ist tot."

An Gott bzw. an Jesus zu glauben - also davon überzeugt zu sein, dass es ihn gibt - das reicht nicht.

Echter Glaube bedeutet, wirklich für Gott zu arbeiten. Darin drückt sich der Glaube aus.

Worte haben keine Bedeutung. Es steht auch geschrieben, dann man uns anhand unserer Taten beurteilt.

Insofern hast du Recht, auch wenn es nur ein Teil der ganzen Sache ist.

Nein da siehst du nichts falsch.

Denn Jesus sagte auch an einem anderen Ort

"keiner hat grössere Liebe, als dass er sein leben gibt für seine Freunde

Und dann fügt er an,

Ihr seid meine Freunde, weil ihr tut was ich euch sage"

Also du siehst, es reicht nicht nur glaube an Jesus.

Nur freunde werden durch ihn gerettet und das sind die, die tun was er sagt.

Somit ist das Tun wichtig.

Aber was ist das Tun, denn wir können es ja nicht aus uns selbst, denn die Gerechtigkeit kommt ja nicht aus den Werken.

Das tun ist, dass wir ihm glauben und ihn aufnehmen damit er in uns wohnen kann.

Dann ist das zweite Tun im "nichts Tun"

Also im Sabbath.

im Sabbath dürfen die Juden sich auch nicht anstrengen.

Und das bedeutet, dass wir uns auch nicht anstrengen.

Auch der dienst am Tempel durfte die Priester nicht ins Schwitzen bringen.

Also bedeutet das, dass wir ihn in uns durch uns das tun lassen was er will.

wir sollen Ruhen in ihm damit er die Werke die er für uns vorgesehen hat durch ihn tun kann.

Denn wenn wir selbst unsere Werke tun, so kann er die seinen nicht tun.

Wenn wir sie tun, dann erhalten wir den Lohn für unsere Anstrengung.

Wenn er es tut, dann erhält er den Ruhm für seine Anstrengung und so gibt er uns den Ruhm zurück.

Ich hoffe, dass du damit alles verstanden hast, wie das ist mit den Werken und dem Ruhen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
Lesgetitbaby 
Fragesteller
 12.06.2023, 20:43

Warum so kompliziert?

man soll sich einfach an die Gebote halten, fertig.

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Kosmike  13.06.2023, 06:19
@Lesgetitbaby

Was ist das so kompliziert?

Aber wenn du dich an die Gebote halten kannst, dann nur zu.

Du wärst der einzige Mensch ausser Jesus der das je geschaut hat.

Denke daran, von Kindheit an, nicht einmal auf irgend eine Weise diese Gebote übertreten, auch nicht in Gedanken.

Aber wie kommt es dann, dass du hier solche Fragen stellst?

Ist das nicht seltsam?

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 11:33
@Kosmike

Jesus lehrte immer wieder, wir sollen von JETZT AN nicht mehr sündigen. Was früher war, vor Allem als Kind, ist schon vergessen. Als Kind hat man keine Macht über Sünde.

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Kosmike  13.06.2023, 12:00
@Lesgetitbaby

Nun aber wie du schon geschrieben hast, von Jetzt an.

Wenn du aber auf der Grundlage deiner Guten Werke gerecht werden willst dann musst du das schon von Geburt an.

Also, du hast die Wahl.

Meine Erläuterung, meine Erklärung verstehen zu suchen und danach handeln oder nur einfach dich bemühen durch Gut sein Rettung zu erhalten.

Aber eben dann von Kindheit an ohne auch nur im Geringsten falsch zu sein.

Auch nicht in deinen Gedanken.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 12:06
@Kosmike

Ich frage mich, woher ihr dieses Gottesbild habt?!

Gott ist doch viel barmherziger als wir Menschen, oder?

Wenn aber dein bester Freund dich zum Beispiel anlügt, und sich dann aber ehrlich entschuldigt, dann vergibst du ihm oder? Bei Gott geht das aber nicht? Jesus hat gesagt, wir sollen nicht 7 Mal, sondern 77 Mal vergeben. Genauso wird Gott uns vergeben, wenn wir um Verzeihung bitten. In dem Moment sind wir gerecht vor Gott.

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Kosmike  13.06.2023, 12:15
@Lesgetitbaby

Nun alles was ich dir geschrieben habe, steht in der Bibel und hat Jesus gesagt.

Daher sollte dir ja klar sein woher ich mein Gottesbild habe, aus der Bibel und den Worten Jesu die man darin lesen kann.

Zudem ich kenne ihn persönlich und somit habe ich noch daraus ein Gottesbild aus meiner Persönlichen Beziehung zu ihm.

Er spricht zu mir und lehrt mich.

Wenn ich Fragen habe, dann kann ich zu ihm gehen und er beantwortet sie mir.

Damit also weisst du woher ich mein Gottesbild habe.

Da du es also nicht daher hast, woher also hast du dein Gottesbild?

Das wäre dann eine andere Frage.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 12:51
@Kosmike

Warum gehst du nicht auf meine Fragen ein?

Jesus hat niemals gesagt, dass jeder, der ein einziges Mal gesündigt hat, auf alle Ewigkeit verloren sei.

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Kosmike  13.06.2023, 12:58
@Lesgetitbaby

Ich bin auf deine Frage eingegangen, denn deine Frage lautete so

Ich frage mich, woher ihr dieses Gottesbild habt?!

Und was es mit dieser deiner Aussage auf sich hat,

Jesus hat niemals gesagt, dass jeder, der ein einziges Mal gesündigt hat, auf alle Ewigkeit verloren sei.

das hat Jesus sicher gesagt, nicht so wie du es formulierst, aber die Aussage ist doch sehr klar. Wer das Gesetz nur um einen Buchstaben übertritt, ist verloren für immer.

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Kosmike  13.06.2023, 13:00
@Lesgetitbaby

[1. Joh 3,4] Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.

das ist die Zusammenfassung des Gesetzes und ihrer Konsequenzen ansonsten müsste ich dir eine lange Theologische Aufklärung durch das ganze AT schreiben.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 13:02
@Kosmike

Hä? Hier steht nur, dass Sünde Gesetzlosigkeit ist. Und nicht, dass man wegen einer Sünde für immer verloren sei.

Große Teile des Alten Testaments wurden nachweislich von Priestern geschrieben (Google mal Priesterschrift) Deswegen die ganzen Aufrufe zu Mord an Kindern usw.

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Kosmike  13.06.2023, 13:06
@Lesgetitbaby

Wie kommst du darauf, dass eine einzige Sünde keine Sünde ist?

Und das andere, wenn du nicht einmal das verstehst was ich dir schreibe, will ich mich gar nicht erst auf den Rest mit dir einlassen.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 13:12
@Kosmike

Jesus hat es doch vorgelebt! Er sagte zu den sündigen Menschen nicht "ihr habt Pech gehabt, ihr seid für immer verloren", sondern er sagte "Kehrt um zu Gott und hört auf zu sündigen"

Wenn man also um Vergebung bittet und aufhört zu sündigen, ist man gerettet.

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Kosmike  13.06.2023, 13:15
@Lesgetitbaby

Nein, so ist dem nicht.

Das sagte Jesus noch als er lebte.

Es war eine andere Zeit und diese Aussage machte er mit einer Anderen Vision.

da musst du schon erst einmal das Evangelium grundsätzlich verstanden haben und was Jesus diesbezüglich noch weiter sagte.

Nur aus einer einzelnen Aussage irgend eine Theologie Bilden führt zu Irrtum und Betrug.

Damit auch wieder zur Sünde.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 13:31
@Kosmike

Okay und was ist jetzt deine Lösung?

Wie kommt man in den Himmel?

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Kosmike  13.06.2023, 14:51
@Lesgetitbaby

Meine Lösung???

Wie kommst du darauf, dass ich Gott bin?

Wenn du Menschen zu Göttern machen willst, bist du bei mir an der Falschen Adresse um Antworten auf deine Fragen zu bekommen.

Dann musst du schon die Menschen fragen, die sich selbst für Götter halten und daher gerne ihre eigenen Meinungen diesbezüglich zum Besten geben.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 13.06.2023, 14:54
@Kosmike

Ich meine, was denkst du, wie man in den Himmel kommt?

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Kosmike  13.06.2023, 14:56
@Lesgetitbaby

Und ich meine, dass ich nicht Gott bin und du genau aus diesem Grund andere Fragen musst.

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