Wie kann man Altersarmut bekämpfen?
Wer meine letzte Frage gelesen hat weiß, dass ich dazu eine relativ provokante Meinung habe. Nachdem ich nach den Gründen der Altersarmut gefragt habe, geht es nun hier um potenzielle Lösungsansätze.
Welche Möglichkeiten seht ihr Altersarmut in Deutschland zu bekämpfen?
Am besten möglichst konkret und nicht nur „Anderes Rentensystem“.
Ist das Problem eher durch staatliche oder private Vorsorge zu lösen?
12 Antworten
Konkret?
In dem der Staat BRD die 100 Milliarden Euro NICHT für die Rüstung ausgibt, sondern das Geld in die Ernährung der Bevölkerung und das Sozialssystem investiert.
Zum Beispiel könnte man die Tafeln als Staatliche Einrichtung betreiben, die Ehreanmtliche dort bezahlen und vor allem Lebensmittel zur Verfügung stellen.
Das ist hoffentlich konkret genug.
Das Problem liegt in meinen Augen in Schröders Agenda-Politik und der Schaffung des grössten europäischen Niedriglohnsektor durch die SPD (Wolfgang Clement, Frank-Walter Steinmeier, Gerhard Schröder). Das hat sich jetzt aber derart eingeschliffen, dass wir nur sehr schwer wieder da raus kommen. Gut, dann sollen eben die Zeitarbeitsunternehmen für ihre Beschäftigten Zusatzbeiträge an die Rentenkassen abführen. Auch die Minijobs sollten deutlich begrenzt werden!
Die Beamten-Pensionen sollten auf Rentenniveau heruntergekürzt werden und das eingesparte Geld direkt der Rentenversicherung zur Verfügung gestellt werden. Das wird zwar nie so kommen, fände ich aber nur gerecht und vernünftig. LOL!
Schluss mit den deutschen Extrawürsten für Beamte und Gymnasiasten!!!
Das größte Problem ist, dass es zu wenig junge Menschen gibt, die die Rente für die alten bezahlen. Wir brauchen also mehr junge Menschen
Nein die gibt es nicht. Wir haben ein negatives Bevölkerungswachstum. Die alten werden immer älter und immer weniger Menschen wollen Kinder bekommen
Ein Blick nach Skandinavien hilft. In Kombination mit 401(k) aus den USA sollte das richtig gut sein.
Das kann man nur mit guten Löhnen und indem man vor allem dafür sorgt, dass jungen Menschen eine Ausbildung machen und dann auch ins Arbeiten kommen. Gesern hat Hubertus Heil gerade bekannt gegeben, dass ein hoher Prozentsatz junger ALG II- Bezieher keinen Schulabschluss und keine Ausbildung haben.
Hier gilt es anzusetzen- keiner darf die Schule ohne Abschluss verlassen.
Vlt. sollten wir mal über die Landesgrenze nach den Niederlanden schauen. Dort bekommen Jugendliche nur eine begrenzte Zeit solche Leistungen, es wird viel dafür getan, sie in Lohn und Brot zu bringen.
Damit würden wir auch dem Fachkräftemangel entgegen wirken- unabhägig davon, daß wir Migration brauchen, denn es werden zu wenig Kinder in DE geboren.
Die gibt es, sie wollen nur nicht "Arbeiten", weil wir es so easy fanden, Abiturienten am Laufband zu produzieren.