Wie kann man sich aus der Altersarmut befreien?


20.03.2025, 12:42

Wenn man schon über 65 Jahre alt ist.

7 Antworten

Wenn man noch nicht deutlich älter und körperlich noch fit ist, kann man versuchen, einen Minijob zu bekommen, der zu einem passt und etwas Geld einbringt. Bestenfalls schafft man es, davon etwas anzusparen, so dass zumindest ein kleines Polster entsteht.

Ansonsten muss man wirklich bescheiden und gut organisiert leben.

Manchmal muss man Prioritäten setzen.

Es gab mal eine Doku (vor ein paar Jahren) über eine Rentnerin, die 80 € für Lebensmittel im Monat zur Verfügung hatte, alles extrem gut plante, nach Angeboten schaute, mit Erlaubnis eines Bauern Reste vom Feld sammelte usw. Sie besaß allerdings ein nicht ganz altes Auto. Ihre Wahl. Ohne das Auto wäre sie vermutlich weitgehend an ihre Wohnsiedlung gebunden gewesen, aber ein Bus- oder S-Bahnticket wäre vermutlich günstiger gewesen als der Unterhalt des Autos und dann wäre auch mehr Geld für LM übrig geblieben (und vom Verkauf des Autos ein Polster, falls mal die TK-Truhe kaputt ginge, was ihre große Angst war).

Ansonsten: Mal bei den Frugalisten schauen, wie die leben, wie sie ohne Verzichtgefühl bescheiden leben und wie wenig sie teilweise für Lebensmittel ausgeben.

Ansonsten sich mal Anregungen bei dieser Dame holen, die wohl manchmal nur für 15 € pro Woche Lebensmittel kauft (nicht immer!):

https://www.youtube.com/@wirgreifeninsvolleleben6600

Wenn man grundsätzlich mit dem Geld hinkäme und "magere" Wochen macht, in denen man bspw. viel Haferflocken mit Banane etc. isst und am normalen Frühstück oder Abendessen spart, kann man vom vorhandenen Geld immer noch etwas sparen. Mal Wasser kaufen, mal Leitungswasser trinken. Mal günstigste Gerichte essen, mal etwas teurere. Oft gibt es Wege, noch ein bisschen zu sparen, aber nicht immer.

Ggf. hat man Anspruch auf die Tafel. Dort bekommt man wohl teilweise schon relativ viele Lebensmittel, so dass man in der Woche fast gar nichts mehr kaufen muss. Damit müsste man sich ja ein Polster schaffen können.

In eine Gegend ziehen, in der es noch billigen Wohnraum gibt. Dann ist das größte Problem schonmal weg.

Mit Rente und Wohngeld steht man eigentlich ganz gut da wenn man mit Bescheidenheit gesegnet ist und unnützen Luxus schlichtweg nicht braucht.

warehouse14

Möglichst früh mit der privaten Vorsorge anfangen und auch durchhalten! Mit 65 Jahren ist allerdings der Zug abgefahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung


Durch Investieren.

In sich selbst, in Bildung, in Ausbildung, in seine Arbeit, in sinnvolle Kapitalanlagen, in Altersvorsorge, in ständige Weiterbildung, etc.


Rolajamo  20.03.2025, 12:46
Durch Investieren.
In sich selbst, in Bildung, in Ausbildung, in seine Arbeit, in sinnvolle Kapitalanlagen, in Altersvorsorge, in ständige Weiterbildung, etc.

Bisschen Realitätsfern, findest nicht?

Irgendniemand25 
Beitragsersteller
 20.03.2025, 12:42

Ist halt schon zu spät, wenn man in Altersarmut ist