Wie kann Gott das Universum erschaffen?
Es gab ja schließlich zuvor keine Materialien, mit welchen Gott es hätte erschaffen können.
8 Antworten
Die Bibel berichtet, dass Gott alles durch sein Wort geschaffen hat. Das ist vielleicht immernoch sehr unvorstellbar für uns, aber wenn wir uns vor Augen halten, was unsere Worte allein bewirken können, dann kriegen wir vielleicht einen minimalen Eindruck davon, wie groß Gott sein muss, wenn er durch seine Worte Dinge in Existenz rufen kann, die vorher nicht waren.
Ich finde das Beispiel von WhiteGoku mit den Samen so schön. Daran muss ich auch öfter denken, wenn ich Pflanzen beobachte. Die Samen sind alle so klein und doch entstehen daraus völlig unterschiedliche Pflanzen wie aus dem Nichts. Das sind echte Wunder. Oder der Mensch, wie er aus winziger Eizelle und Samen über mehrere Monate entsteht und zu einer wunderschönen Persönlichkeit wird.
Interessant finde ich auch die ersten Worte in der Bibel: "Am Anfang ..." - Sie berichtet davon, dass es einen Anfang gab. Und ganz frisch ist auch die wissenschaftliche Erkenntnis, dass dies stimmt - man ist sich heute sicher: Das Universum hat einen Anfang. Es dehnt sich aus.
Vor ein paar Jahren habe ich mal einen tollen Vortrag von einem Prof. Schimmel in Karlsruhe zum Thema Universum gesehen:
Ich besitze fünf verschiedene Ausgaben der Bibel. Alle mehrfach gelesen und jahrelang studiert.
Ich denke, dass er auch geurteilt hat. Und das Ergebnis ist: Die Bibel ist Unsinn.
Die Bibel kann man nur durch den Geist Gottes verstehen und den bekommt man durch ein geöffnetes Herz.
Ich denke, man kann die Bibel nur verstehen, wenn der dreibeinige Fuchs zu Mitternacht über den rollenden Berg springt...
Die Bibel kann man nur durch den Geist Gottes verstehen und den bekommt man durch ein geöffnetes Herz.
Totschlagargument. Auch erhöhen Sie sich damit selbst gegenüber allen Menschen (in diesem Fall mir), denen Sie diese erfundenen/nicht beweisbaren Dinge (Geist Gottes) und Eigenschaften (geöffnetes Herz) absprechen, ohne diese zu kennen.
Die Bibel berichtet, dass Gott alles durch sein Wort geschaffen hat. Das ist vielleicht immernoch sehr unvorstellbar für uns
Es wird ja auch nicht so richtig erklärt, wie aus einem Wort (also artikuliertem Schall) Materie entstehen kann, wenn doch Schall bereits Materie als Trägermedium voraussetzt.
Widerspruch 1
Wer spornte David an die Kämpfer Israels zu zählen?
a) Gott (2. Samuel 24:1)
b) Satan (1. Chronik 21:1)
Widerspruch 2
Wie viele Kämpfer sind in Israel gefunden worden?
a) 800.000 (2. Samuel 24:9)
b) 1.100.000 (1. Chronik 21:5)
Widerspruch 3
Wie viele Kämpfer sind in Juda gefunden worden?
a) 500.000 (2. Samuel 24:9)
b) 470.000 (1. Chronik 21:5)
Widerspruch 4
Gott lässt David die Wahl zwischen drei Formen der Bestrafung. Eine davon ist, dass Gott eine bestimmte Zeit lang Hungersnot über das Land kommen lässt. Wie viele Jahre?
a) Sieben. (2. Samuel 24:13)
b) drei. (1. Chronik 21:12)
Widerspruch 5
Wie alt war Ahasja als er König von Jerusalem wurde?
a) 22 (2. Könige 8:26)
b) 42 (2. Chronik 22:2)
Widerspruch 6
Wie alt war Jojachin als er zum König von Jerusalem wurde?
a) 18 (2. Könige 24:8)
b) acht (2. Chronik 36:9)
G'tt sprach und es geschah.
IHM ist nichts unmöglich.
Habe keinerlei Zweifel dran, wie ER alle Materie inkl die Zeit nur durch seine Gedanken (Worte) in nur 6 x 24-Std-Tagen erschuf.
Wenn du genau hinschaust, dann wirst du am Beginn beider Schöpfungsmythen einen Hinweis darauf finden, daß Gott bereits vorhandene Materie für sein Schöpfungshandeln nutzte.
In Genesis1 wird vom "Tohuwabohu" (kann man mit "Chaos" übersetzen) berichtet. Gott sorgt erst einmal lediglich für Ordnung. Er trennt Licht von Finsternis, Land von Meer, Erde von Himmel.
Und der zweite Schöpfungsbericht beginnt mit einer leeren Erde, und Gott formt aus dem vorhandenen Lehm den ersten Menschen, Adam.
Deswegen ist Gott ja Gott. Er erschafft alles aus dem Nichts. Man kann als Geschöpf sich nicht die unendliche Größe des Schöpfers vorstellen. Nur Zeichen in der Natur erkennen und interpretieren die auf einen allmächtigen Schöpfer hinweisen.
Wenn Blumen mit ihren seidenweichen Wurzeln beispielsweise am Straßenrand den harten Beton durchbohren, ist klar, dass nicht die eigene Kraft der Blumen, sondern Gottes Kraft durch die Blumen wirkt.
Oder winzige trockene schwarze geschmacklose Samen werden zu großen, schönen, bunten Früchtebäumen, mit leckeren vitaminreichen Früchten. Ein Samen kann nicht eine Last so groß wie ein Berg alleine stemmen, er sagt also Bismillah (im Namen Allahs) und es ergeben sich ihm alle Dinge. So gibt es weitere Millionen von eigentlich widersprüchlichen und unmöglichen Wundern, die einzig durch einen allmächtigen Schöpfer möglich und realistisch sind, und alle Dinge und Lebewesen des Universums sind wie seine Arbeiter.
Die üblichen Argumente aus Unwissenheit (argument of ignorance). Sie können es sich wegen fehlender Bildung nicht erklären und setzen in Ihre Wissenslücken "Gott/Allah war's" ein ("god" of the gaps fallacy).
Es gibt ein logisches Problem, welches sich durch einen Schöpfer löst. Das nennt man auch Rätsel lösen (solving mystery).
In indirektem Wege, gibst du sogar zu, dass es eine Lücke oder ein Problem löst, und das tut es tatsächlich!!!
Genauso wie ein vollständiger Satz aus Subjekt, Verb und Objekt besteht, und würde ein Subjekt fehlen müsste man in dieser Lücke einen passenden Subjekt setzen, so wie wir es im Englisch Unterricht von Lückentexten kennen, so ist auch diese Welt wie ein Lückentext, der durch seinen Kontext einen Subjekt – Gott bekannt gibt. Dies nennt man logische Schlussfolgerung (logical conclusion, oder in chinesisch 合乎邏輯的結論)
Es sind wahrscheinlich Sätze wie dieser hier, die Dich aufregen.
Wenn Blumen mit ihren seidenweichen Wurzeln beispielsweise am Straßenrand den harten Beton durchbohren, ist klar, dass nicht die eigene Kraft der Blumen, sondern Gottes Kraft durch die Blumen wirkt.
Aber Du kannst davon ausgehen, dass auch WhiteGoku alles weiss über Zelldruck, Osmose, Hebelgesetze usw. Vom Lückenbüßergott hat sich auch die moderne Theologie längst verabschiedet. Aber es bleibt dabei. Auch die Dinge, die wir verstehen sind Teil dieser Schöpfung und verdienen die weitere Erforschung. Gerade der Kraftbegriff, gemessen in Newton, wird ja in der Physik immer wieder in der Weise hinterfragt, ob es sich nicht vielmehr um einen philosophischen Begriff handelt, weil die Kraft selbst messtechnisch gar nicht zugänglich ist, sondern nur die Kraftwirkung. So ist man schon seit Jahrhunderten in der Physik immer wieder darum bemüht die Fundamente tiefer zu legen. Scheinbar ein Faß ohne Boden. Weiter so. Wir Christen stehen da nicht im Wege. Sind von der biblischen Aussage sogar dazu aufgefordert uns die Dinge anzuschauen.
Es löst kein logisches Problem, es ersetzt ein Problem, zu dem man keinen Zugang hat, mit einem anderen "Problem", dass genausoviele Fragen aufwirft, die man sich aber nicht beantworten braucht, weil ist ja Gott...
Wenn ich mir etwas (trotz Recherche) nicht erklären kann, dann sage ich ehrlich: "Ich weiß es (noch) nicht", bevor ich einen unbewiesenen "Gott" in diese Wissenslücke stopfe (Gott der Lücken Fehlschluss / god of the gaps fallacy).
Wenn Blumen mit ihren seidenweichen Wurzeln beispielsweise am Straßenrand den harten Beton durchbohren, ist klar, dass nicht die eigene Kraft der Blumen, sondern Gottes Kraft durch die Blumen wirkt.
Die Blume wächst da, wo keine Kraft benötigt wird, bspw. wenn Beton irgendwo Risse bekommt. Den Riss dann im Umkehrschluss auf eine Blume mit Superkräften zurückzuführen ist schon abenteuerlich :-D
Den Riss dann im Umkehrschluss auf eine Blume mit Superkräften zurückzuführen ist schon abenteuerlich
Genau :-D
Das machen aber die Atheisten nunmal. Sie bezeichnen Ameisen und Bienen als Mathe Genies und Architekten, Blumen als Superman, sogar Zellen sind in ihren verrückten Augen Wesen mit unendlicher Intelligenz.
Das ist nicht abenteuerlich sondern verrückter als das verrückteste was es gibt. Diese Wesen können rein überhaupt gar nichts alleine bewerkstelligen. Es gibt einen allmächtigen Gott der durch diese armseligen schwachen Kreaturen wirkt. Wenn man nicht an einen All-Schöpfer glaubt, vergöttert man Ameisen, Bienen, Blumen und Atome. Dass diese Wesen alleine zu so großen Aufgaben nicht im Stande sind, versteht ein Gläubiger bei Vernunft. Zellen tauschen mit ihren Nachbar Zellen beispielsweise Stoffe aus. Übergibt man diese Kontrolle nicht einem Schöpfer, so müssten diese leblosen unintelligenten Zellen, mehr Verstand und Ahnung haben als Albert Einstein. Jeder Zelle, Ameise oder Biene einen Verstand gleich Albert Einstein und einem genialem Architektem wie Mimar Sinan zuzuschreiben, ist der lächerlichste lachhafteste idiotischste Irrsinn, wie es ihn nur geben kann.
Leider ist deine Beurteilung der Natur nich objektiv - da hilft es auch nicht "verstärkende" Begriffe in Masse einzusetzen.
Die Abwertung von anderen Lebewesen dient einzig und alleine dazu, dich als Mensch über sie zu erheben. Was macht der Mensch denn, wenn außerhalb seiner Existenz wichtiger ist, als das, was eine Biene macht? Der Mensch muss sich als was besonderes sehen, um sich von der Biene abzuheben. Deshalb ordnet er seinem Tun einen höheren Sinn zu als dem Tun der Biene. (Es sei denn, es geht um Blumen, die sind toll!)
Aber hey, das Selbstwertgefühl des Menschen geht schon komische Wege ;-)
Ah, kleine Info noch: Das Wort "Intelligenz" und seine Definitionen solltest du noch einmal genau durchlesen. Insbesondere die Ergänzungen, die sich auf die Fähigkeiten der Problemlösung beziehen und somit vom Volksmund abweichen.
Wie kann Gott das Universum erschaffen?
Ich sehe da keinen Unterschied außer dem der Perspektive zu der Frage wie ein Programmierer eine virtuelle Realität erschaffen kann. Die Perspektive ist nur in dem Punkt unterschiedlich, dass wir mit dem Programmierer auf derselben existenziellen Stufe stehen, mit Gott in diesem Dasein jedoch nicht. Wenn man so will, wären wir dann in physischer Hinsicht für Gott das, was für den Programmierer Charaktere in seiner virtuellen Realität wären.
Die Bibel berichtet...
...und behauptet einen Haufen Unsinn.