Wie ist der Zustand der Antarktis/Arktis?

7 Antworten

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Hey...

Zunächst einmal: Ich kann die Antworten "Die Eismasse wächst", "Es gibt mehr Eisbären" usw schon hören - das stimmt alles nicht, darauf gehe ich später ein.

Meine Heiligkeit kann garantieren, dass der Klimawandel stärkere Auswirkungen auf die Polarregionen hat, als auf andere Areale. Logisch, zum Einen reagieren Eisflächen sensibler auf Wärme, zum Anderen stoßen wir sehr viel CO2 aus, und die damit verbundene Erwärmung sorgt (gerade in der Arktis) für mehr Rückkopplungseffekte. Die Arktis verliert aktuell enormal viel Meereis und Schneedecken, siehe Nat Geo:

Die Luft über der Arktis hat sich im vergangenen Jahrhundert um drei Grad Celsius erwärmt. Das ist mehr als das Doppelte des weltweiten durchschnittlichen Temperaturanstiegs. Es ist heute deutlich weniger Meeresfläche mit Eis bedeckt, und viel mehr davon ist dünnes jahreszeitliches Eis anstelle mehrjähriger dicker Schollen wie früher.

Aktuell ist ein Loop von Rückkopplungseffekten zu beobachten: Eis ist weiß, wenn es schmilzt hinterlässt es dunkleres Wasser. Statt also Reflexionen des Sonnenlichtes zu haben, nimmt das Wasser die thermische Energie auf, und das verstärkt den Schmelzprozess. Die Konklusion eben verlinkten Artikels:

Klimamodelle sagen voraus, dass es schon 2040 möglich sein könnte, im Sommer durch eisfreies Wasser zum Nordpol zu fahren.

Der Permafrostboden und die Gletscher in Alaska, Grönland, Norwegen, Island usw. verlieren allesamt gigantische Massen an Eis, was wiederum auch für mehr Erwärmung sorgt. In der Antarktis ist der Trend anders: Die Antarktische Halbinsel verliert zwar immer mehr Eis und Schnee und hat steigende Lufttemperaturen zu verzeichnen - im Zentrum der Antarktis stagnieren die Temperaturen, sind teilweise sogar etwas gesunken. Nein, das ist natürlich keine Widerlegung des Klimawandels, sondern auf den Abbau des Ozons in der Antarktis zu schieben. Gleichzeitig verändert sich der Zustand des Wassers und natürlich auch die Verteilung dessen. Die MPG sagt dazu:

Veränderte Wasserhaushalte, die wir über viele Jahre untersuchten, waren meist mit einer Verstärkung von Treibhausgas-Emissionen verbunden.

Hier ist anhand der Grafik erkennbar, dass die Pole sich stärker erwärmen, als andere Gebiete (NASA):

Bild zum Beitrag

Weiter heißt es in dem Artikel:

The image below shows global temperature anomalies in 2022, which tied for the fifth warmest year on record. The past nine years have been the warmest years since modern recordkeeping began in 1880.

Mit "The image below" ist eben dargestellte Grafik gemeint. Ein weiteres Problem der Erderwärmung in den Polarregionen ist, dass die Meeresoberflächentemperatur steigt (Quelle der Grafik),

Bild zum Beitrag

weshalb das Meer einerseits später gefriert, andererseits aber auch früher schmilzt. Dadurch kann das Meer über die Zeit mehr Sonnenenergie absorbieren können - Folge: Temperatur steigt weiter. Naja, und weil wir immer mehr und immer schneller CO2 ausgestoßen haben, passiert folgendes:

Wenn Wasser und CO2 sich treffen, reagieren die miteinander. Und dann entsteht: Kohlensäure. Und was passiert wenn ich Kohlensäure in Wasser, insbesondere den Ozean schütte? Richtig, Ozeanversauerung. Das Meer ist der größte CO2-Speicher der Welt, deshalb passiert das ziemlich schnell, hier eine Grafik:

Bild zum Beitrag

Festzuhalten gilt ebenso: Salzwasser, was den Großteil des Wassers weltweit ausmacht, ist super empfindlich. Auch wenn CO2 schwach ist, sind die Auswirkungen stärker, als wir sie uns vorstellen. Das Aufnahmevermögen des CO2 ist im Ozean auch zehnmal stärker als von Süßwasser. Der Ozean kann durchaus auch 95 % des anthropogen emittierten CO2 aufnehmen, aber da gibt es Probleme: So ein Gleichgewicht herzustellen dauert Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende und geht nicht über Nacht. Für gegenwärtige Situation bedeutet das: Es bleibt beim Kohlenstoff-Ungleichgewicht zwischen Ozean und Atmosphäre, da der Ozean das CO2 nicht so schnell aufnehmen kann, wie wir es emittieren. Die Aufnahmekapazität ist von der Durchschnittsgeschwindigkeit der Ozeane abhängig, wodurch sich ergibt, dass die ozeanische CO2-Aufnahme hinter den Emissionen herhinkt.

Aus dem World Ocean Review Band 1 ergibt sich:

Bild zum Beitrag

Der Weltozean nimmt das anthropogene CO 2­ vor allem im Nordatlantik sowie in einem Gürtel zwischen 30 und 50 Grad südlicher Breite auf. Die Werte zeigen die Gesamtaufnahme vom Beginn der industriellen Revolution bis zum Jahr 1994.

Weiter müssen wir verstehen, dass erhöhtes CO2 im Ozean die Kalkbildung von Meeresorganismen beeinflussen, wie diese elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt (Quelle):

Bild zum Beitrag

Zwar gilt CO2 als Lebenselixier von Photosynthese-betreibenden Lebewesen, allerdings nicht alleine. Natürlich müssen andere Werte ebenso steigen sein, wie z.B. Phosphor, Magnesium, Wasser. CO2 ist nur der limitierende Faktor, wenn folgende Bedingungen erreicht sind:

Die Verfügbarkeit von Wasser, die Verfügbarkeit von Sonnenlicht im richtigen Wellenlängenbereich, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Verfügbarkeit von Nährstoffen wie Stickstoff- und Schwefelverbindungen und einigen anderen.

(Quelle)

Stumpf also zu behaupten, durch CO2 gäbe es mehr Pflanzenwachstum/Photosynthese ist wie "Durch mehr Hydranten gibt es mehr Hunde".

Liebe Grüße!

 - (Tiere, Physik, Biologie)  - (Tiere, Physik, Biologie)  - (Tiere, Physik, Biologie)  - (Tiere, Physik, Biologie)  - (Tiere, Physik, Biologie)

Typische Auswirkungen der Klimaveraenderung werden gerade erst sichtbar - es ist in vollem Gange insofern ist hoechstens BISHER etwas 'davongekommen'.

Gerade wird Warmluft subtropischen Ursprungs bis zum Pol transportiert:

Bild zum Beitrag

Statt einem Zirkulationskreis haben wir derzeit eine Art Zirkulations'knochen'. Die Kaltluft wird von zwei Seiten in die Zange genommen und weicht nach Europa aus.

Plus 10 Grad C in 850hpa (etwa 1,5 km Hoehe) sind die Folge - am Pol!

Die Auswirkungen koennten mehr als markant werden sobald sich diese Situation aufloest.

In VS (NE), China, Alpenraum aber auch Alaska hatten wir ja schon Ueberschwemmungen mit entsprechenden Folgen...

https://www.instagram.com/p/CuiCuBJNGO7/

https://www.instagram.com/p/CvhS8tTtuja/

https://www.instagram.com/p/CvmxIgmq382/?img_index=2

https://www.instagram.com/reel/Cvnp01BhG4y/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Tiere, Physik, Biologie)
Skyler0003  07.08.2023, 12:14

Guter Beitrag! Deine Grafik gibt dem ein oder anderen Klimawandelleugner vielleicht zu verstehen, dass Klimawandel mehr ist als "Es wird warm"

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Was manche hier für eine Vorstellung der Welt haben ist einfach nur Lächerlich.

Das Eis abbricht ist völlig normal.
Das nach einer Eiszeit Eis schmilz ist völlig normal.
Grönland heißt nicht ohne Grund Grönland .. das war auch mal eisfrei und grün, ergo war es damals weit heißer als heute und komisch .. trotz den angeblichen Kipppunkten ist es heute nicht mehr grün .. wie das wohl kommt ;)

Ansonsten finde ich auch die Eisbärendiskussion so lächerlich.
Eisbären brauchen kein Eis zum leben, Eisbären brauchen Nahrung und wenn die aus bleibt verhungern Tiere. So wie es schon immer passiert denn einige scheinen zu glauben die Nahrung im Tierreich ist endlos und jeder Zeit verfügbar ..
Tierarten sterben davon abgesehen auch immer aus und der Größte Faktor für das Aussterben ist nicht der Klimawandel sondern der Mensch und damit meine ich nicht seine Emissionen.

Die Arktis schwitzt .. so wie jedes Eis (auch bei Gletscher) auf das die Sonne knallt. Da schmilzt auch mal was oder bricht ab.

Das was man in der Arktis sehen kann, sieht man hingegen in der Antaktis nicht. Dort gab es letztens erst neue Kälterekorde und das Eis ist so massiv und dick das selbst Eisbrecher die extra dafür gebaut wurden Umwege fahren müssen.

Wer dieses Angstnarrativ glauben will, der wird in allem Gründe dafür finden.
Wer diese Sache nüchtern betrachtet wird feststellen dass sich das Klima ändert, wie immer aber nichts daran besonders ist.

Skyler0003  07.08.2023, 10:39
Was manche hier für eine Vorstellung der Welt haben ist einfach nur Lächerlich.

Und deine Antwort bestätigt mein Denken.

Grönland heißt nicht ohne Grund Grönland .. das war auch mal eisfrei und grün, ergo war es damals weit heißer als heute und komisch .. trotz den angeblichen Kipppunkten ist es heute nicht mehr grün .. wie das wohl kommt ;)

Nein. Grönland heißt nicht Grönland, weil es mal grün war, sondern weil Erik der Rote ins Exil verbannt wurde und die Hoffnung hatte, der Name "Grünland" würde Siedler anlocken (für Ackerbau). Grönland ist aber seit über mind. 400.000 Jahren von Eis bedeckt (Quelle). Nur damit du das zeitlich einordnen kannst:

Das war 100.000 Jahre vor dem ersten Homo sapiens. Und vor 1000 Jahren war Grönland mit Sicherheit nicht eisfrei, schon gar nicht grün. Es gab nur vereinzelt Wikingersiedlungen an der Südspitze.

Eisbären brauchen kein Eis zum leben, Eisbären brauchen Nahrung und wenn die aus bleibt verhungern Tiere.

Nein - Eisbären brauchen Eis. Zur Tarnung. Denkst du eine Robbe ist so dumm an einen Eisbären zu schwimmen, den sie ganz offensichtlich sieht? Ohne Eis keine Nahrung - noch dazu brauchen Eisbären das Packeis als Plattform, oder sollen die den ganzen Tag im Wasser plantschen, das sich auch noch aufheizt und weniger thermische Energie reflektiert als Eis? Ja, genau, benennen wir ihn um in "Schmelzwasserbär" und worauf schieben wir die sinkende Eisbärenpopulation nach Regehr et al. 2007?

So wie es schon immer passiert denn einige scheinen zu glauben die Nahrung im Tierreich ist endlos und jeder Zeit verfügbar ..

Das hast buchstäblich du gerade gemacht, als du davon ausgingst, Schmelzwasserbären bräuchten kein Eis.

Tierarten sterben davon abgesehen auch immer aus

Ja, aber nie so schnell.

Größte Faktor für das Aussterben ist nicht der Klimawandel

Doch.

Die Arktis schwitzt .. so wie jedes Eis (auch bei Gletscher) auf das die Sonne knallt. Da schmilzt auch mal was oder bricht ab.

Also auf das Zentrum der Antarktis knallt auch die Sonne. Da schmilzt es zufälligerweise nicht, was infolge des Abbaus des Ozons geschieht.

Dort gab es letztens erst neue Kälterekorde

Na und? Es widerspricht keiner Erwärmung, wenn es am kältesten Ort der Erde man kälter wird als gewöhnlich, trotz global steigender Temperatur. Um das zu verstehen, solltest du dir den Unterschied zwischen "Wetter" und "Klima" klarmachen.

das Eis ist so massiv und dick das selbst Eisbrecher die extra dafür gebaut wurden Umwege fahren müssen.

Der Zustand des Eisschildes sagt auch nichts über die Temperaturen aus, denn die ist im Mittel beachtlich gestiegen, siehe Purkey/Johnson 2010 (zumindest regional). Aus Nicolas/Bromwich 2014 ergibt sich, dass sich nur geringe Teile der Antarktis abgekühlt haben. Die Ausbreitung des Meereis liegt daran, dass die Winde die Ekman-Strömung verstärken, wodurch die Eisfläche sich ausdehnt (s. Goyal et al. 2021).

Was du hier machst nennt sich Cherry-Picking - du nimmst etwas was vorteilhaft für deine Argumentation scheint, ohne Berücksichtigung der Gesamtsituation. Das ist wie: "Wir müssen Ebola nicht behandeln, weil Patienten mit Ebola haben erhöhte Leukozyten, und Leukozyten sind die Polizei des Körpers!" Stimmt zwar, ist aber substanzlos. Was aber noch witziger ist: Landeis hat abgenommen (s. IPCC AR6), nur das Meereis hat zugenommen (s. Turner et al. 2017).

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Zwetschke0815  07.08.2023, 11:10
@Skyler0003
Nein. Grönland heißt nicht Grönland, weil es mal grün war, sondern weil Erik der Rote ins Exil verbannt wurde und die Hoffnung hatte, der Name "Grünland" würde Siedler anlocken (für Ackerbau). Grönland ist aber seit über mind. 400.000 Jahren von Eis bedeckt (Quelle). Nur damit du das zeitlich einordnen kannst:

Es geht mir darum dass wenn es Kipppunkte geben würde, es ja bedeutend heißer gewesen sein muss als Grönland eisfrei war .. wie wurde es dann ohne den Menschen wieder kühler oder überhaupt erst heißer wenn der Mensch den Klimawandel doch verursacht ;)

Nein - Eisbären brauchen Eis. Zur Tarnung. Denkst du eine Robbe ist so dumm an einen Eisbären zu schwimmen, den sie ganz offensichtlich sieht? Ohne Eis keine Nahrung

Mal davon abgesehen dass die Antwort falsch ist .. das ist vllt die ideale Umgebung aber Eisbären haben diverse Jagdstrategien und auch Beutetiere für die kein Eis notwendig ist.
Ich weiß, du willst es nicht verstehen aber vllt merkst du es ja irgendwann ..

Ja, aber nie so schnell.

Ja und schuld daran ist der Mensch aber nicht der Klimawandel wie ich bereits sagte. Wieder liest du einfach nur was du lesen.

Also auf das Zentrum der Antarktis knallt auch die Sonne. Da schmilzt es zufälligerweise nicht

Den Unterschied zwischen horizontalen bzw. vertikalen Eisflächen erkläre ich dir jetzt mal nicht extra xD

Ich könnte ewig so weiter machen aber nun ja .. du willst es halt glauben, viel Spaß mit deiner Angstpsychose.

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antiaes  07.08.2023, 11:32
@Zwetschke0815

Groenland war eisfrei? Island war vllt. eisfrei - die beiden wurden terminologisch vertauscht.

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Skyler0003  07.08.2023, 11:40
@Zwetschke0815
wie wurde es dann ohne den Menschen wieder kühler oder überhaupt erst heißer wenn der Mensch den Klimawandel doch verursacht ;)

Tust du nur so dumm oder bist du so? Ja, vor den Menschen gab es Klimawandel, das heißt nicht, dass wir nicht die Ursache sein können. Es gab auch Feuer vor den Menschen, nach deiner Logik könne es keine Brandstiftung geben.

Das eine Wirkung durch mehrere Ursachen entstehen kann, ist das kleine 1×1 des Lebens.

Mal davon abgesehen dass die Antwort falsch ist

Nein, meine Antwort ist richtig.

das ist vllt die ideale Umgebung aber Eisbären haben diverse Jagdstrategien und auch Beutetiere für die kein Eis notwendig ist.

Nein, das ist nicht nur die ideale Umgebung, sondern die essentielle. Ohne Packeis, gibt es weniger bis keine Beute. Alle Eisbären, die in Arealen ohne Eis jagen, haben zu wenig Nahrung, weniger Partner und ein härteres Leben, wie aus diesem Bericht hervorgeht:

„Sie vermehren sich nicht so schnell wie die anderen, sie haben also weniger Nachkommen. Allerdings wissen wir nicht, ob das daran liegt, dass sie weniger Nahrung haben und ein härteres Leben führen. Oder daran, dass es schwieriger ist, einen Partner zu finden. Die männlichen Eisbären müssen die Berge hinauf- und hinunterklettern, um ein Weibchen zu finden, während die normalen Eisbären dafür einfach übers Eis laufen.“

Das ist nur eine Population die so agiert. Du vergleichst gleichzeitig auch nicht die Personen auf North Sentinel Island mit uns zivilisierten Bürgern --> Wir sind gleich, würden aber wahrscheinlich kaum in freier Natur überleben (die meisten jedenfalls). Also: Ohne Eis wandern die meisten Schmelzwasserbären nach Norden, bis es kein Eis mehr gibt: Oberflächentemperatur des Wassers wird zu warm, Eisbär wird krank. Vielleicht gibt es neue Jagdstrategien, aber definitiv werden wir in den kommenden Jahrzehnten beachtliche Verluste von Eisbären einstreichen.

Ja und schuld daran ist der Mensch aber nicht der Klimawandel wie ich bereits sagte.

Doch, daran ist der Klimawandel zu Schuld, daran gibt es auch keinen wissenschaftlich begründeten Zweifel mehr.

Wieder liest du einfach nur was du lesen.

Ja, ich lesen was ich liest. Aber du liest weniger, als du verstehst. Sprich: Keine Wissenschaft ;-)

Ich sage regelmäßig zu Menschen wie dir: Nichts verstanden, weniger gelernt und noch mehr vergessen. Denn naja... wer hat Argumente und Studien? Du nicht.

Den Unterschied zwischen horizontalen bzw. vertikalen Eisflächen erkläre ich dir jetzt mal nicht extra xD

Gut, dass der irrelevant ist. Aber ich bin ja auf das gesamte Szenario eingegangen. Ich habe bereits zuvor von Cherry-Picking erwähnt, das gleiche machst du hier wieder.

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Toqiou275  07.08.2023, 13:02
@antiaes
Groenland war eisfrei? Island war vllt. eisfrei - die beiden wurden terminologisch vertauscht.

Es ist immer belustigend wie Klimaleugner bereits hier Schwierigkeiten haben.

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Toqiou275  07.08.2023, 13:06
@Zwetschke0815
Grönland heißt nicht ohne Grund Grönland .. das war auch mal eisfrei und grün, ergo war es damals weit heißer als heute und komisch 

Der Name "Grönland stammt aus dem 10. Jahrhundert. Der Eisschild welcher über Grönland liegt, liegt dort seit mindestens 400'000 Jahre (450'000 - 800'000 Jahren). Da geht etwas an deiner Story nicht wirklich auf. Vielleicht hättest du dich bevor du hier schreibst zuerst damit befassen sollen, dann hättest du vielleicht auch begriffen, dass der Name Grönland lediglich eine Art Werbe-Kampagne von Erik der Rote war, um möglichst Siedler auf dieser Insel zu bringen.

Ancient Biomolecules from Deep Ice Cores Reveal a Forested Southern Greenland | Science

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Grautvornix  07.08.2023, 14:56

"Was manche hier für eine Vorstellung der Welt haben ist einfach nur Lächerlich."

Wenn du deine Vorstellung lächerlich findest, warum schreibst du die hier rein?

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Der im Sommer vereiste Anteil in der Arktis wird immer kleiner => geringere Albedo, noch schnellere Erwärmung. Wo im 19. Jhd noch John Franklins Mannschaft erfroren ist, surfen jetzt Bikini-Mädchen:

https://www.youtube.com/watch?v=FpxUWsQk67s

Die angrenzenden Länder streiten sich jetzt schon um die Rechte an den Bodenschätzen, das wird noch lustig.

Der Eisschild der Antarktis hat länger durchgehalten, kommt aber so langsam ins Rutschen; die Stücke Schelfeis, die abbrechen, werden größer und lassen mehr Landeis nachkommen.

Alter Lebensraum geht, neuer kommt. Was meinst du was für Möglichkeiten sich für Grönland ergeben wenn es eisfrei ist.