Wie habt ihr herausgefunden was ihr beruflich machen wollt?

6 Antworten

hm ich hatte Bio LK und mich begann dieses Fach zu interessieren. Daher bin ich Biolehrer geworden. Parallel war ich immer schon auch an der Börse. Man hat ja vieles nachmittags am Schreibtisch zu tun, da passte das. Dann hab ich das Hobby zum Beruf gemacht und in der Schule gekündigt. Also eigentlich hätte ich nach der 10. Klasse aufhören können, aber woher soll man das wissen.

Bin über meinen Vater zum Computer gekommen. Erst einmal nur ein wenig spielen, dann PCs zusammenbauen und eben mein eigener Computer.

Damals musste man sich noch ein wenig beschäftigen mit Konfigurationsdateien und im Zweifel auch mit Code. Ich wusste daher schon vor der Einschulung, ich will mal "Programmierer" werden.

Am Ende ist der Job aber eben auch nur eines von vielen Interessen. Ich glaube so viel kann man da gar nicht falsch machen. Das eine wird eben Job, die anderen bleiben Hobby.

Dabei ist das Hobby zum Job machen auch nicht immer die beste Wahl. Ist eben was komplett anderes etwas gerne nach eigenen Regeln privat zu machen oder den Regeln eines anderen beruflich mit zusätzlichen Ballast. Sowas kann einen fast ein wenig den Spaß an seinem Hobby nehmen.

Auch muss man eben sagen, dass viele Leute nicht mehr einen Beruf und einen Arbeitgeber haben. Man kann sich ja durchaus noch weiterentwickeln oder gar komplett umorientieren. Ich wüsste nicht, was man sich da groß verbaut.

Und es ist sicher auch nicht verkehrt einfach einen Job zu machen des Geldes wegen, für den man nicht großartig brennt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Für mich (w/26) gab es nie einen richtigen Traumberuf. Da ich aus einer Beamtenfamilie komme, stand für mich öffentlicher Dienst schon früh fest. Ganz nach dem Motto "Beamtentum wird vererbt".

Nach ein paar negativen Erlebnissen konnte ich ab 13/14 Strafverfolgung/Kriminalitätsbekämpfung priorisieren. Blieb also vorrangig Polizei, Justiz, Steufa und Zoll.

Ich bin Beamtin im gehobenen Dienst bei der Zollfahndung geworden, also kann man durchaus sagen, dass ich mein Ziel erreicht habe. 

Mir macht mein Beruf Spaß, und ich bin glücklich und dankbar darüber, diesen ausüben zu dürfen.

Für mich ist mein Beruf mehr als nur irgendein Job, er ist für mich Berufung.

Als Kind träumte ich davon, Archäologin zu werden, verzaubert von der Mysteriosität dieses Berufsfeldes. Doch mit der Zeit verlagerte sich mein Interesse hin zur Medizin. Erst durch mehrere Praktika erkannte ich, dass meine Begeisterung dafür begrenzt war.

Während meiner Schulzeit nutzte ich jede Ferienzeit – Herbst, Ostern usw.– um in verschiedenen Bereichen Praktika zu machen.

Diese breit gefächerten Erfahrungen öffneten mir die Augen für meine wahre Leidenschaft: kreative und gestalterische Berufe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Test beim Arbeitsamt gemacht. Hatte Bankkaufmann oder Versicherungskaufmann zur Auswahl. Habe mich für Bankkaufmann entschieden. Eine Ausbildung gemacht und dann eine steile Karriere bis zum Prokuristen. Ab dem 40. Lebensjahr habe ich dann aufgehört zu arbeiten. Bin schon 16 Jahre zu Hause und mein Vermögen wächst immernoch von Monat zu Monat. Arbeiten werde ich nie wieder.

Warum die heutige Jugend sich so schwer tut verstehe ich echt nicht!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Stefanie030400 
Fragesteller
 10.02.2024, 21:54

Schwer tun nicht wirklich, ich möchte nur sichergehen das meine Entscheidung mir die Freude bringen wird die ich mir wünsche.

Ich merke, dass bei dir eher der finanzielle Aspekt im Vordergrund steht. Da hast du auf jeden Fall das richtige gemacht, top!

Das ist aber beispielsweise bei mir nicht der Fall. Ich habe keinerlei Scheu bis ins Rentenalter zu arbeiten, wenn es eine Beschäftigung ist die mich erfüllt. Geld ist da bei mir nur Nebensache, Hauptsache es reicht zum Leben!

0
christl10  10.02.2024, 22:02
@Stefanie030400

Da muss ich dir widersprechen. Nach der Ausbildung würde ich beinahe gekündigt, habe gerade noch durch einen Abteilung s Wechsel meinen Job retten können. Danach hatte ich das Glück in eine Abteilung zu kommen wo man mit Mühe und Leistung und sehr viel Stress sehr schnell Karriere machen könnte. Das gute war dass man da auch prächtig verdient hat. Somit war es eher mit Glück und Zufall verbunden.

0